USA entsorgt DIOXIN "orange red" in Vietnam

  • 35 Jahre ist es her, als die Amerikaner das Entlaubungsmittel "orange red" über den Wäldern Vietnams, Kambodscha, Laos versprüht haben, um die Bäume zu entlauben und den Viets ihre Deckung zu nehmen.


    Es war ein chemischer Kampfstoff, der laut Genfer Konvention niemals hätte eingesetzt werden dürfen.
    Nein, lt. Diktion der USA war es ein Agrarstoff zur Schädlingsbekämpfung.
    Folgeschäden :gruebel :gruebel ...nicht bekannt. Außerdem hat es ja bis heute keinen erklärten Krieg zwischen den USA und Vietnam gegeben.


    Reparationszahlungen? Wofür? Es gab keinen Krieg.


    Warum schreibe ich das?
    Weil die USA sich heute dazu bereit erklärt haben, zumindest die Lagerstätten dieses Dioxins auf ihren ehemaligen Bases zu recyceln.


    Und was ist mit den Menschen, die dadurch zu Krüppeln wurden? Missgeburten. Die GI's und Reporter wie ich, die heute noch an diesem Gift leiden?
    Sorry Sir, we never had a war in Vietnam. What are you talking about?


    Aber, das könnt ihr alles in meinem Roman Saigon-Berlin nachlesen
    der nur eins will....NICHT VERGESSEN zu lassen.


    einmal Journalist, immer Journalist (Henri Nannen)


    euer hef

  • Ich sage mal pauschal all denen, die mir eine PN oder mail geschickt haben, und mich sacht darauf aufmerksam machen, dass mein Beitrag doch besser woanders hingehört....DANKE


    Ich möchte euch antworten, dass ich Zeitzeuge war und meine Tochter in diesem Krieg zur Welt gekommen ist (jetzt 41 Jahre alt) und unfruchtbar ist.
    Sie kann niemals Kinder bekommen. Und für mich war sie auch das letzte Kind, denn ich bin es auch., wie man Jahre später feststellte.


    Nein, ich schäme mich nicht, das zuzugeben. Ich klage einfach als ehemaliger Journalist und Autor an.


    Diskussion Weltgeschehen :chen das hat auch mit ERLEBTEM zu tun.


    euer hef

  • Zitat

    Außerdem hat es ja bis heute keinen erklärten Krieg zwischen den USA und Vietnam gegeben. Reparationszahlungen? Wofür? Es gab keinen Krieg.


    Das wusste ich noch nicht. Danke für die Infos, das rundet mein USA-Bild* noch weiter ab. Das Jonglieren mit Lügen, Verdrehungen und Anschuldigungen - gepaart mit einer beängstigen Skrupellosigkeit haben sie jedenfalls schon fast zur "Kunst" erhoben...Und sich dann als "Weltbefreier" und "große Humanisten" aufspielen. Wenn sie wenigstens ehrlich wären und z.B. sagen würden: "Hey, wir wollen die Rohstoffe von diesem Land und werden sie uns einfach mit Gewalt nehmen, dann könnte man das sogar noch in einem gewissen Umfang respektieren. Aber überall mit "Friedenspanzern" in "Friedenskriege" zu ziehen ist eine Heuchelei, die widerlich ist..." Meine Meinung.


    (*das Bild der US-Politik, nicht der gewöhnlichen Amerikaner, immerhin ist meine Tante auch Amerikanerin und ich mag sie trotzdem :-])

  • beowulf


    Hef- du warst dort- um welche Rohstoffe ging es in Vietnam?


    Rohstoff? :gruebel Der hieß damals Kommunismus/Maoismus oder so ähnlich. Wir haben nie heraus gefunden, wie man den verpacken konnte, um ihn seefest zu bekommen.
    Der passte in keinen Container, also mussten die Wälder weg, damit wir Platz für die Zwischenlagerung hatten :chen


    euer hef

  • Das mit Amerika und den Genfer Konventionen ist so eine Sache.
    Da wird verdreht und wortgeklaubt bis zum Umfallen.
    Denn wie kann man ein Verbrechen begangen haben, wenn es laut exakter Definition keins war? "Folter" ist definiert als die Tätigkeit, einem Menschen soviel Schmerzen zuzufügen, dass er denkt, sterben zu müssen (zum Beispiel an Organversagen). Somit ist es keine Folter, hier und da einen Finger abzuschneiden, den Erstickungstod durch waterboarding zu simulieren oder mit der Vergewaltigung der Tochter zu drohen. So einfach.
    Ich bekomme oft von Altersgenossen zu hören, Amerika sei der Retter Europas gewesen, Vorreiter in Demokratie, Wirtschaft und Freiheit.
    Demokratie- in einem Land, das den Rassismus auch offiziell nach dem 2. Weltkrieg noch lebte, trotz der Erfahrungen mit Deutschland.
    Das Schlimme am Nationalsozialismus schien der Amerikanischen Regierung weniger der Nationalismus sondern eher der Sozialismus gewesen zu sein.
    Mir wird vorgeworfen, im Liberalismus der USA nur den Wirtschaftsliberalismus zu sehen. Spätestens nach der ersten globalen Finanzkrise 1929 ist doch widerlegt, dass sich Gesellschaft und Wirtschaft klar trennen lassen.
    Als Vorreiter wird dieses System auch nur bezeichnet, weil es immerhin eine ganze Weile standgehalten hat, bevor man feststellte, dass leere Kredite und nicht vorhandenes Geld irgendwann alles zusammenbrechen lassen würden.
    Vom Tellerwäscher zum Millionär, die große Freiheit.
    Es ist ein schönes Gefühl, zu wissen, dass man zwischen McDonald, Burger King, Kentucky Fried Chicken und Subway wählen kann.
    Weiterhin finde ich es ausgesprochen ulkig (wenn nicht gar hirnrissig), einen Menschen, der versucht, eine Krankenversicherung einzuführen, mit Hitler zu vergleichen. :gruebel
    Orange red über Vietnam- wie passend.
    Wahrscheinlich wollte die amerikanische Führungsriege nur beim Gärtnern helfen.

    Man wird nicht einfach Pirat, weil man danach fragt!
    Monkey Island I

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  • Pause


    wie wahr, wie wahr :anbet


    Aber, wer interssiert sich dafür, wenn es nicht an seinen eigenen Geldbeutel geht. Amerika ist ein einziges Spielerparadies. Und da gibt es nunmal wenige Gewinner und viele Verlierer.


    Es wird seit Jahrzehnten immer und erfolgreich NUR auf den American way of live gesetzt.
    Und der ist für mich, der das Land und Leute kennt ein Gulag mit vielen Spielplätzen mit viel entertainment als Ablenkung


    Uncle Sam is watching you


    euer hef

  • Die " Nordamerikaner" USA haben es eben drauf, googelt doch einfach mal den


    "Economic Hit Man"


    Man kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus.


    Vietnam war nur der Auslöser dafür, Robert Mc Namarra hat dieses Sytem


    eingeführt, wir haben ja im Irak gesehen wie das mittlerweil perfektioniert


    wurde.


    Lansky

    Ich interessiere mich deshalb so sehr für dir Zukunft,weil ich den Rest meines Lebens in ihr verbringe. (Lansky ist ein Fan von Wikileaks)


  • ...und ich habe das Kopfschütteln schon aufgegeben. Das gibt nix mehr. Sehe schon die Schlagzeilen: USA pleite. China muss einspringen.


    Aus Hollywood wird Yellowwood.... :chen


    euer hef