Blood Magic - Weiß wie Mondlicht, rot wie Blut von Tessa Gratton

  • Das Buch erscheint am 18.07.2011 ich habe es im Rahmen des Amazon-Vine-Programms erhalten, die Rezensionsperrfrist ist im Rahmen dieses Programms nicht zu beachten.


    Kurzbeschreibung
    Magie gibt es wirklich! Du hast sie im Blut...


    Es hört sich ganz einfach an: Zeichne einen Kreis ... Lege ein welkes Blatt in den Mittelpunkt ... Sprich einen Zauberspruch ... Und opfere einen Tropfen Blut ...


    Der letzte Teil ist keineswegs einfach. Aber Silla spürt, dass der Zauber richtig ist. Und richtig war in Sillas Leben nichts mehr, seit ihre Eltern einen grausamen Tod fanden. Erst das geheimnisvolle Zauberbuch, das ein Unbekannter vor ihrer Tür abgelegt hat, scheint Sillas Leben wieder Sinn zu geben. Ein Buch voller Zaubersprüche, die allesamt mit dem Blut des Magiers ausgeführt werden. Als Silla tief in den Strudel ihrer eigenen berauschenden Magie gezogen wird, gibt es nur einen, der sie warnt: Nick, der Junge von nebenan, der ahnt, dass die Blutmagie dunkle, uralte Mächte heraufbeschwört und dass sie Segen sein kann – oder Fluch.


    Über den Autor
    Tessa Gratton wurde in Okinawa, Japan, geboren, als ihr Vater dort im Dienst der US Navy war. Mit ihrer Familie bereiste sie die Welt und studierte dann an der Universität von Kansas. Von klein auf wollte sie eigentlich Paläontologin oder Zauberin werden. Leider hat sich herausgestellt, dass sie zu ungeduldig ist, um Dinosaurier zu jagen, aber sie sucht noch immer jemanden, der ihr das Zaubern beibringen kann. Inzwischen lebt sie in Kansas, USA, mit ihrer Katze und ihrem Hund, und erzählt Geschichten vom Zaubern.


    Meine Meinung
    Puh, erstmal die Tränchen aus den Augenwinkeln wischen. War das tragisch und traurig und wunderschön. *seufz*
    Nein, wirklich, ein richtig schöner Jugendroman, mit erster großer Liebe, Magie, Freundschaft, Hasse, Gefahr und Tod und zu meiner großen Überraschung und Freude trotz des Titels und Covers ganz ohne doofe Vampire. Dem Buch wirkt man allerdings in Sprache und Stil durchaus an, daß es für Jugendliche geschrieben wurde und hier und da findet der aufmerksame Leser durchaus einige logische Fehlerchen oder auch Stellen an denen man als erwachsener mit einer gewissen Lebenserfahrung gesegneter Mensch durchaus die Stirn runzelt und sich sagt: Naja, in der Realität wäre das wohl nicht so einfach oder würde anders laufen.
    Macht aber nichts, denn der Autorin gelingt es trotzdem den Leser unwahrscheinlich zu fesseln, in die Geschichte hineinzusaugen und Emotionen auszulösen. Wie gesagt, beim Ende habe ich ganz schrecklich geweint. (Ok, hier sei erwähnt, daß ich eine regelrechte Buchheulsuse bin, aber das macht ja nichts)
    Ich hab das Buch als wohltuende Erfrischung zwischen all den schwülstigen Vampir-Werwolf-Liebesgeschichten empfunden und war von den Ideen der Blutmagie und der Zaubersprüche ganz hingerissen.


    Ich muß erwähnen, daß ich mir den Bella-Edwart-Biss-Quatsch nach wenigen Seiten erspart habe, so daß ich nicht feststellen konnte, ob es da, wie ich bereits von anderen Lesern hörte irgendwelche Parallelen gibt. Ist mir aber eigentlich auch egal.
    Dieses Buch hier war unterhaltsam, schön, emotional und die Aufmachung ist trotz fehlendem Lesebändchen (ich liebe Lesebändchen) wunderhübsch.
    Ein bißchen Punktabzug für die 3 oder 4 Stirnrunzler während des Lesens, aber sonst eine klare Empfehlung. :-]

  • Kurzbeschreibung
    Magie gibt es wirklich! Du hast sie im Blut...


    Es hört sich ganz einfach an: Zeichne einen Kreis ... Lege ein welkes Blatt in den Mittelpunkt ... Sprich einen Zauberspruch ... Und opfere einen Tropfen Blut ...



    Der letzte Teil ist keineswegs einfach. Aber Silla spürt, dass der Zauber richtig ist. Und richtig war in Sillas Leben nichts mehr, seit ihre Eltern einen grausamen Tod fanden. Erst das geheimnisvolle Zauberbuch, das ein Unbekannter vor ihrer Tür abgelegt hat, scheint Sillas Leben wieder Sinn zu geben. Ein Buch voller Zaubersprüche, die allesamt mit dem Blut des Magiers ausgeführt werden. Als Silla tief in den Strudel ihrer eigenen berauschenden Magie gezogen wird, gibt es nur einen, der sie warnt: Nick, der Junge von nebenan, der ahnt, dass die Blutmagie dunkle, uralte Mächte heraufbeschwört und dass sie Segen sein kann – oder Fluch.


    Mit meinen Worten
    Drusilla, kurz Silla genannt, und ihr Bruder Reese leben nach dem schrecklichen Tod von Vater und Mutter, gemeinsam mit ihrer Großmutter Judy, im Haus ihrer Eltern in einer Kleinstadt. Silla war es, die damals ihre Eltern in einer Blutlache gefunden hat und so wie es für alle aussah, war es ihr eigener Vater, der sich und ihre Mutter erschossen hatte. Doch Silla glaubt nicht an die Schuld ihres Vaters.


    Seither ist sie quasi der „Freak“ ihrer Schule und der ganzen Stadt. Eines Tages bekommt Silla ein Päckchen. Darin ist ein altes Buch voller Geheimnisse und Zaubersprüche. Absender dieses geheimnisvollen Buches ist „der Diakon“ und allem Anschein nach gehörte es Sillas Vater. Silla wird sofort in den Bann dieses Buches gezogen, begibt sich auf den Friedhof zum Grab ihrer Eltern und macht die ersten Versuche mit der, ihr bisher völlig unbekannten, Magie. Genau in diesem Moment erscheint Nicholas auf der Bildfläche.


    Nicholas ist eben erst mit seinem Vater und seiner verhassten Stiefmutter in das Haus seiner verstorbenen Großeltern gezogen. Er ist der Neue in der Schule, der Junge aus der Großstadt… und obwohl er diese seltsamen Machenschaften von Silla sieht, fühlt er sich gleich zur ihr hingezogen und auch Silla ergeht es nicht anders… die beiden werden ein Paar und Nicholas ist es, der endlich wieder Freude in ihr leben bringt. Doch auch er hat seine Geheimnisse… gemeinsam mit ihm und ihrem Bruder Reese erforschen und nutzen sie die Magie und gleichzeitig merken sie, dass Jemand hinter ihnen und dieser Magie her ist….


    Meine Meinung
    Der Roman ist zunächst einmal aus der Sicht von Silla und aus Sicht von Nicholas geschrieben. Zusätzlich gibt es noch Auszüge aus einem Tagebuch und eine Story aus der Vergangenheit… also insgesamt aus 4 verschiedenen Blickwinkeln.


    Hört sich nach einem ziemlichen Durcheinander an, ist es aber eigentlich gar nicht. Ich hätte mir lediglich gewünscht, dass die Schriftart der Tagebuchauszüge eine andere gewesen wäre, denn die konnte ich für meinen Teil kaum entziffern :(


    Tessa Gratton hat wirklich sehr lebendige Charaktere geschaffen, die mir gleich alle symphatisch waren. Erinnert sich noch jemand an „Ephram „ aus der Serie „Everwood“ ??? Dieser Vergleich kam mir gleich in den Kopf als ich Nicholas näher „kennen lernte“. Unkompliziert geschrieben und mit schönem bildlichem Schreibstil macht es wirklich Laune, das Buch zu lesen.


    „Blood Magic“ ist jedoch auch ein sehr spannender Roman. Auch das Thema Liebe kommt nicht zu kurz. Andererseits gibt es aber auch einige sehr traurige Momente …


    Ich fand, es war eine tolle Kombination und diesen Roman echt gut!


    Diesmal gibt es leider keinen "SOUND ZUM BUCH" aber noch eine kurze Zusatzinfo :)


    Auf Seite 60 ist die Rede von einer Band namens NARKOTIKA. Diese Band existiert im realen Leben leider nicht :) denn es ist eine Band aus dem Roman "LINGER" von Maggie Stiefvater :)


    Tessa Gratton hat diese Band in ihrem Roman "aufgenommen"

    CINEMAinMYhead


    Mein Buch-Blog
    "Ein Haus ohne Bücher ist arm, auch wenn schöne Teppiche seinen Boden und kostbare Tapeten und Bilder die Wände bedecken" H.Hesse

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  • „Wer niemals länger allein auf einem Friedhof war, kann eigentlich nicht wissen, wer er ist.“


    Silla ist oft länger alleine auf einem Friedhof und das immer häufiger, seit ihre Eltern einen grausamen Tod fanden. Die Menschen im Ort erzählen sich, dass Sillas Vater seine eigene Frau getötet hat und danach sich selbst. Silla hat ihre Eltern gefunden, in einer Blutlache und seitdem scheint auch ihr eigenes Leben zerstört. Doch nun hat sie vor ihrer Haustüre dieses kleine Buch gefunden mit handschriftlichen Einträgen ihres Vaters und einem Brief eines Mannes, der sich selbst „Der Diakon“ nennt. Wer ist dieser merkwürdige Fremde und was hat es mit dem sonderbaren Buch auf sich, das merkwürdige Zaubersprüche enthält, die alle etwas mit Blutmagie zu tun haben. Aber gibt es Magie wirklich und kann es sein, dass Silla eben bis zu diesem Moment wirklich nicht wusste wer sie ist und was sie kann?


    Schnell stellt sich heraus, dass Silla die Blutmagie beherrscht und sie scheint fasziniert davon. Allerdings ist diese Magie auch gefährlich und das weiß Nicholas, der erst vor kurzem mit seinem Vater und dessen neuer Frau in das Haus seines verstorbenen Großvaters an der anderen Seite des Friedhofs gezogen ist. Schließlich beherrscht auch seine Mutter diese Art von Magie und scheinbar kannte sie auch Sillas verstorbenen Vater. Hängt das alles irgendwie miteinander zusammen?


    Neben der Magie, die hier düster und gefährlich geschildert wird, beherrscht auch die Liebe diese Geschichte rund um die junge Silla, die nach einem neuen Sinn in ihrem Leben sucht. Silla und Nicholas und auch Sillas Bruder Reese scheinen der Magie immer stärker zu verfallen und geraten in einen gefährlichen Strudel aus dem es plötzlich keinen Ausweg mehr zu geben scheint, denn die Gefahr ist kaum zu bannen.


    Das Buch lebt von häufigen Szenen- und Perspektivwechseln. Einmal wird aus der Sicht von Silla erzählt und ein andermal aus der Sicht von Nicholas und so erfährt der Leser Stück für Stück mehr über die Vergangenheit der beiden und ihrer Familien. Weitere Details werden durch das Tagebuch der Josephine Darly offen gelegt und schon das erste Kapitel bringt hier ganz klar zum Ausdruck worum es geht:


    „Ich heiße Josephine Darly, und ich habe vor, ewig zu leben.“


    „Blood Magic“ ist Blutmagie pur. Das besagt der Titel, das zeigt das Cover durch die Kombination aus schwarzem Hintergrund, abgebildeter roter Rose und Blutsspritzern ganz deutlich und das wird dem Leser sehr intensiv geschildert.


    In diese Geschichte taucht man hinein, sie lässt einen nicht mehr los, man lebt mit Silla die Magie von der ich auch jetzt noch nicht sagen kann, ob sie wirklich böse und dunkel ist oder nur von manchen Personen für böse und dunkle Zwecke missbraucht wurde.

  • Blood Magic, weiß wie Mondlicht, rot wie Blut,


    ...und herzzerreißend gefühlvoll.


    Silvia führt ein ganz normales Leben, bis sie vor ihrer Haustür ein geheimnisvolles Buch findet, ein Zauberbuch, welches ihr Leben grundlegend verändern soll.
    Auf die Warnungen von Nick, einem Junge aus der Nachbarschaft geht sie nicht ein. Sie kann von der fremden Welt, in die sie das Zauberbuch führt, nicht mehr loslassen.


    Mir hat das Buch supergut gefallen. Eine Lektüre, die ich unbedingt weiterempfehlen möchte.


    :-)

  • Rezension:


    Das Cover von Tessa Grattons “Blood Magic – Weiß wie Mondlicht, rot wie Blut” sieht mit seinem roten, wie Blut wirkenden Spotlack sehr imposant aus und macht richtig Lust darauf, das Buch zu lesen. Was die Story an sich aber angeht, weiß ich nicht so ganz, was ich davon halten soll.


    Die Autorin hat einen, für Jugendbücher typischen, leicht zu lesenden Schreibstil und das erste Drittel des Buches hat mich auch sehr begeistert und mitgerissen. Doch irgendwann wirkte das Ganze immer chaotischer auf mich. Wenn sich die Ereignisse mehr und mehr überschlagen, wirkt sich diese Unruhe auch schlagartig auf den Lesefluss aus und man überliest leicht Details.


    Gut gefallen hat mir hingegen, dass man zwar sehr lange zu wissen glaubt, wer hinter allem Übel steckt, sich dies dann aber als Irrtum herausstellt und stattdessen eine Person in den Vordergrund tritt, die man auf keinen Fall mit dem Übersinnlichen in Verbindung gebracht hätte.


    Außerdem hübsch ist die Aufmachung der Tagebucheinträge von Sillas Vater, welche in Handschrift abgedruckt wurden. Zwar ist es etwas schwer diese zu entziffern, gleichzeitig wird aber auch der Eindruck in persönlichen Aufzeichnungen zu stöbern angenehm verstärkt.


    Man liest die Geschichte übrigens immer wieder abwechselnd aus Sillas und Nicks Sicht und zudem wurden dazwischen immer wieder von einer Frau namens Josephine verfasste Tagebucheintrage aus dem frühen 20. Jahrhundert eingeschoben. Erst nach und nach erfährt man, dass diese das Wesen ist, das Silla und ihrem Bruder Böses will und das wohl auch mit dem Tod ihrer Eltern zu tun hat.


    Während sich Silla und Nick immer intensiver mit dem Handwerk der Blutmagie beschäftigen und sich damit vor Josephine schützen wollen, entstehen zwischen den beiden – wie sollte es in einem Jugendbuch aus anders sein – tiefe Gefühle. Das hätte man meiner Meinung nach ruhig weglassen können, da es für die Geschichte eigentlich nicht wirklich relevant ist. Aber ich bin mir sicher, die Zielgruppe – Teenies ab 13 – wird das toll finden.


    Fazit:


    Typischer Jugendbuch-Fantasy. Magie, der Kampf gegen böse Mächte und eine entflammende Liebe. Ganz nett, wenn auch gegen Ende etwas chaotisch, zu lesen.