Maria v. Snyder - Yelena und der Mörder von Sitia/ Magic Study

  • Klappentext:
    Nach ihrem Weggang aus Ixia hat Yelena nur wenig Zeit, um ihre Familie kennenzulernen, aus deren Armen sie als Kind gestohlen wurde. Denn sie soll so bald wie möglich bei der Magierin Irys in Sitia ausgebildet werden. Doch dann werden im ganzen Land junge Magierinnen entführt und getötet, um sie ihrer Macht zu berauben. Yelena schließt sich der Jagd auf den Mörder an – begleitet von ihrem Geliebten Valek, dem die Hinrichtung droht, sollte er in Sitia entdeckt werden. Yelena muss ungeahnte magische Kräfte entwickeln, um den Mörder zu fangen und ihre Liebe zu schützen.


    Meine Meinung:
    Der zweite Teil der Trilogie um die junge Magierin Yelena schließt nahtlos an den ersten Teil mit Yelenas Weggang aus Ixia an. Sie trifft endlich ihre Familie in Sitia wieder, die sie seit 14 Jahren nicht gesehen hat. Sitia ist, anders als in „Yelena und die Magierin des Südens“, Hauptschauplatz der Handlung, und auch sonst ist Vieles anders als im ersten Teil. Zu Beginn der Geschichte sind Yelena und Irys die einzigen Charaktere, die man kennt. Nach und nach kommen zwar noch ein paar bereits bekannte Figuren dazu, es überwiegen aber die neuen Charaktere. Einige sind ein Gewinn für Yelena und für die Geschichte, doch leider gibt es auch hier wieder viele Menschen, die Yelena aus verschiedenen Gründen nicht mögen, ihr wo es geht Steine in den Weg legen und sie tot sehen wollen. Im ersten Teil trug dies zur Steigerung der Spannung bei, im zweiten Teil ist es jedoch eher anstrengend und irgendwie unglaubwürdig.


    An Spannung mangelt es jedoch auch dieses Mal in keinster Weise. Durch den direkten Anschluss an Band eins ist man direkt wieder mitten drin im Geschehen, es ist, als habe man Yelena, Ixia und Sitia nie verlassen.


    Die Liebesgeschichte zwischen Yelena und Valek, die in „Yelena und die Magierin des Südens“ ihren Anfang nahm, macht leider nur kleine Fortschritte, zumal Valek nur eine sehr kleine Rolle in diesem Buch spielt. Zwar ist er durch Yelenas Liebe und ihre Gedanken an ihn permanent in der Geschichte präsent, taucht aber erst ab der Mitte des Buches auf und nimmt auch dann nur einen kleinen Platz in der Handlung ein.


    „Yelena und der Mörder von Sitia“ kommt nicht ganz an seinen Vorgängerband heran, doch trotz kleiner Schwächen bietet er großartiges Lesevergnügen und macht mehr als neugierig auf den dritten Teil.