E-Book-Verkäufe boomen

  • Zitat

    Original von beowulf
    Das gedruckte Buch wird ebenso aussterben wie die Manuskriptrolle, die Frage bleibt wann und wie und wodurch, durch den Kindle sicher nicht.


    Fast fürchte ich's und möcht's doch nicht erleben ... Oder sie werden einmal wieder zu Luxusartikeln (wie einst) um Liebhaberpreise ...

  • Das gedruckte Buch wird es immer geben.. :-) Das blöde am ebook ist ja, das man es schlecht querlesen kann, also zumindest nicht so gut wie gedruckte Bücher. Ich brauche für ebooks immer viel länger....
    und wenn dann noch die Batterie schwach wird und das Buch dunkel an der spannendsten Stelle...

  • Hallo,


    also ich kann nur für das e-book und den Kindle von amazon werben.


    Ich habe mir dieses Gerät gekauft, weil ich damit nichts mit dem Speichern und Aufbewahren der Dateien zu tun habe. Ein gelesenes Buch kommt ins Archiv und kann jederzeit von amazon wieder heruntergeladen werden. Einmal bezahlt ist immer bezahlt.


    Der Kindle spart so viel Schlepperei in den Bus, den Zug und den Urlaub und ich habe immer alle meine Bücher dabei und muss mich nicht entscheiden.


    Zudem ist das Lesen gerade von umfangreichen Büchern damit viel angenehmer. Das Blättern per Tastendruck ist nicht mehr Aufwand als das Umblättern beim Buch und man kann über die Schriftgröße noch bestimmen, ob man oft drücken muss oder nicht. Der Akku hält auch so lange, dass das Lesen nie unterbrochen wird. Man kann immer mal zwischendurch, wenn man am PC sitzt oder so laden.


    Zumindest, wenn man nicht die allergrößte Schrift nimmt, kann man mit dem e-book auch ohne weiteres querlesen, obwohl das ja nun nicht das Maß aller Dinge sein sollte.


    Der Kindle ist auch ganz einfach zu bedienen. Ich bin überhaupt kein Technikfreak und komme trotzdem wunderbar zurecht.


    Positiv ist auch noch, dass die Bücherberge zu Hause jetzt nicht mehr wachsen werden. Ich jedenfalls wusste nicht mehr wohin mit den Büchern.


    Wenn endlich alle Verlage alle Bücher auch als e-book publizieren, brauchen wir keine Papierbücher mehr.


    Deshalb kauft e-book- reader und e-books und keine Printausgaben mehr.


    Ist doch auch besser für die Umwelt. Es wird kein Papier verbraucht und die Bücher müssen auch nicht vom Druck in die Buchhandlung oder ins Lager beim Onlinehändler geschafft werden.

  • Zitat

    Original von LyFa
    Das gedruckte Buch wird es immer geben.. :-) Das blöde am ebook ist ja, das man es schlecht querlesen kann, also zumindest nicht so gut wie gedruckte Bücher. Ich brauche für ebooks immer viel länger....
    und wenn dann noch die Batterie schwach wird und das Buch dunkel an der spannendsten Stelle...


    Also ich kann auf meinem Reader genauso gut querlesen wie in einem gedruckten Buch, ich blättere nur häufiger weiter.
    Und zumindest mein Sony Reader lässt sich auch beim Laden an der Steckdose problemlos zum Lesen benutzen. Außerdem hält der Akku so lange vor, dass ich abends schon weiß, ob ich den Akku lieber nachts noch lade oder ob er den nächsten Tag noch durchhält.

  • Zehn gelesene Bücher später nach Erwerb meines e-Book-Readers kann ich jetzt auch mal eine fundiertere Einschätzung zum Thema abgeben:


    a) Ich habe den Kindl liebgewonnen und würde ihn nicht mehr weggeben - superpraktisch ist er vor allem für Reisen (wegen des geringen Gewichts), wegen des Komforts, Bücher sofort nach der Amazon-Bestellung lesen zu können (vor allem, wenn man suchtgetrieben SOFORT den nächsten Teil einer Serie lesen will :grin) und weil einen die standard-mäßig vorhandene Leseprobe vor bösen Überraschungen bewahrt.



    b) Ja, es liest sich recht gut mit dem Kindl (und um Längen besser als z.B. auf dem iPad). Allerdings gibts auch ein paar Dinge, die mich nerven, und die beim Papierbuch eben nicht auftreten:


    Was für den einen ein Vorteil ist - die frei größenskalierbare Schrift - hat eben auch den Nachteil, dass der Schriftsatz vollkommen unvorhersehbar erscheint und sowas wie Zeilenumbrüche nicht wirklich 'designt' sind. Dadurch wirkt der Satz oft schludrig, bei vielen e-Books (durchaus großer Verlage) tauchen unmotiviert Leerzeichen mitten im Wort auf oder Leerzeilen, wo keine hingehören. Es gibt auch keine Seitenzahlen (aus dem gleichen Grund - je nach Schriftgröße wären es ja unterschiedlich viele Seiten), sondern nur Prozentangaben des Lesefortschritts. Oder Kapitel, die aber, da sie nicht benannt sind, ja im Inhaltsverzeichnis auch nicht besonders vielsagend sind.


    Mal schnell vor oder zurückblättern, wie bei einem normalen Buch - z.B. wenn man etwas nachlesen möchte, einen Namen vergessen hat oder sich einfach nicht mehr sicher ist, was da vorher passiert ist, funktioniert nicht so wirklich bzw. gestaltet sich kompliziert und nervig. Weil man mit der Klick-Taste seitenweise vor- und zurückklicken muss, sich jede Seite immer recht langsam aufbaut (das ist ok beim langsamen Blättern, wenn's schnell gehen soll, aber nicht mehr) und man anschließend das ganze langwierige Prozedere in die Gegenrichtung wieder durchführen muss, um zurück zur Originalstelle zu kommen. Außer, man setzt vorher ein Lesezeichen, aber auch das erfordert wieder erst mehrere Klicks ...



    Und last but not least - die Tatsache, dass eBook-Reader kein Farbdisplay haben, demzufolge das Titelbild nur in S/W angezeigt wird und man es eigentlich auch nicht wahrnimmt, außer beim allerersten Anfangen des Buches, drückt m.M.n. schon ein bisschen auf die Atmosphäre.



    c) Vor allem bei Büchern, die ich gut finde, die mir ein begeisterndes Leseerlebnis beschert haben, wünsche ich mir, diese im Regal stehen zu haben.
    eBook-Reader sind sehr praktisch, ja. Und haben allerlei Vorteile, wie eben die des nicht notwendigen Stauplatzes für all die Bücher - ABER: Ein klassisches Buch ist doch ein bisschen mehr als nur der Inhalt auf den Seiten. Es ist auch die ästhetische Gestaltung, die in das Leseerlebnis einfließt - schönes Papier, ein schön anzusehender Satz und Kapiteltrenner sowie ggf. kleine Grafiken, das Cover-Design ... einfach die ganze Anmutung. Ein eBook ist von der Form her so sexy wie die Immobilienbeilage der Tageszeitung.



    d) Was die Archivierung eigener Bücher angeht - ich gebe zu, ich weiß nicht so recht, was ich schlimmer finden soll: Der Platzmangel im Regal, oder die sich anbahnende Unübersichtlichkeit im Kindle.
    Die Dateiverwaltung funktioniert so, dass man sich Ordner anlegt, und dann markiert man (etwas umständlich) die Bücher, die da dann rein sollen. Will man zu einem späteren Zeitpunkt einige der Bücher umsortieren in einen anderen Ordner, und hat man dann eine größere Menge schon auf dem Gerät, gestaltet sich das extrem unübersichtlich, da man sich bei diesem Prozess stets durch die Gesamtliste graben muss.
    Außerdem habe ich noch keine Möglichkeit gefunden, Bücher oder Leseproben wieder loszuwerden - das Zeug verstopft einem diese Liste dann zusätzlich. Ich horte es jetzt in einem Album namens 'Trash' - aber optimal ist was anderes.




    Fazit:
    eBooks sind eine sinnvolle Ergänzung zu den gedruckten Büchern, ersetzen können sie sie jedoch nicht. Die sinnliche Erfahrung eines gedruckten Buches läßt sich mit dem elektronischen Pendant nicht wirklich kopieren.
    Und der Besitzerstolz geht auch flöten, ebenso wie jegliche Freude am Sammeln - weil es eben keine physische Repräsentation des Buches gibt.


    Mag sein, dass sich das irgendwann zumindest ein bisschen relativiert, wenn sich die Geräte weiterentwickeln, Farbdisplays haben und eine bessere Bibliotheksverwaltung (wie sie z.B. jetzt schon auf dem iPad verfügbar ist - aber das Ding eignet sich wirklich nicht zum längeren Lesen, wg. Gewicht und des unangenehm kalten Materials sowie der Tatsache, dass das Display sich nach einiger Zeit immer wieder abschaltet - sehr nervig).
    Dann wird es sich ähnlich anfühlen wie z.B. die Musiksammlung auf einem iPod oder ähnlichem Gerät.


    Gerade habe ich zwei Bände einer wunderbaren Fantasy-Trilogie auf dem Kindle ausgelesen, die ich mir bestellt hatte, nachdem ich den ersten in Papierform gekauft hatte und auf den Nachschub nicht erst warten wollte. Jetzt, nachdem ich fertig bin und sehr begeistert von den Büchern, werde ich sie als gedruckte Exemplare kaufen, weil ich sie im Bücherregal stehen sehen möchte.
    Und das sagt eigentlich alles.




    LG, Elena

    Ich hab' mich verirrt.
    Ich bin dann mal weg, um nach mir zu suchen.
    Sollte ich zurückkommen, bevor ich wieder da bin, sagt mir bitte, ich soll hier warten!

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von elwe ()

  • Zitat

    Original von Caruso
    Wenn endlich alle Verlage alle Bücher auch als e-book publizieren, brauchen wir keine Papierbücher mehr.


    Deshalb kauft e-book- reader und e-books und keine Printausgaben mehr.


    Ist doch auch besser für die Umwelt. Es wird kein Papier verbraucht und die Bücher müssen auch nicht vom Druck in die Buchhandlung oder ins Lager beim Onlinehändler geschafft werden.


    Achtung!Sarkasmus!
    Ja, kauft alle nur noch e-books!
    Denn wer braucht noch Buchhändler, Drucker, Papierhersteller, Lageristen, Versandboten etc.
    Die können ja alle auch was anderes machen.
    Es herrscht doch schließlich Fachkräftemangel!


    Und vielleicht bietet amazon demnächst ja auch Stellenanzeigen auf dem Kindle an?


    Wäre ja auch viel verträglicher für die Umwelt, wenn statt nachwachsender Rohstoffe nur noch seltene Edelmetalle und Plastik benötigt werden, damit wir auch alle zwei oder drei Jahre einen neuen Reader kaufen, und die zur Lagerung unserer e-book-Daten notwendigen Server immer auf dem neuesten Stand bleiben können.


    Sarkastische Grüße


    Dirk67 :grin

  • Zitat

    Original von Caruso
    Wenn endlich alle Verlage alle Bücher auch als e-book publizieren, brauchen wir keine Papierbücher mehr.
    Deshalb kauft e-book- reader und e-books und keine Printausgaben mehr.


    Das würde ich so pauschal jetzt nicht unterschreiben. Was für eine trostlose Welt wäre das, ohne Bücherregal im Wohn- oder Arbeitszimmer. Und zu Weihnachten verschenke ich keine Bücher mehr, sondern einen Downloadlink für ein eBook ... hm, ich weiß nicht.
    Ich finde (wie in meinem vorherigen Posting gesagt) eBooks mittlerweile ganz nett, aber wenn ich eine Entweder-Oder-Entscheidung treffen müsste, würde ich mich für Print entscheiden.


    Zitat

    Original von Caruso
    Ist doch auch besser für die Umwelt. Es wird kein Papier verbraucht und die Bücher müssen auch nicht vom Druck in die Buchhandlung oder ins Lager beim Onlinehändler geschafft werden.


    Naaaaja.
    Also ob Bücher jetzt das Nr.1 Umweltproblem sind in Punkto Papierverschwendung, wage ich mal zu bezweifeln. Ich würde das Sparen dann wohl lieber bei Unmengen sinnloser Ausdrucke in Büros, Papiertaschentüchern, Papierservietten, Werbeflyern und ähnlichen Dingen ansetzen ;-)

    Ich hab' mich verirrt.
    Ich bin dann mal weg, um nach mir zu suchen.
    Sollte ich zurückkommen, bevor ich wieder da bin, sagt mir bitte, ich soll hier warten!


  • Nicht zu vergessen, dass womöglich IKEA seine Billy-Produktion einstellen kann und pleite geht :wow oder der lokale Schreiner ...


    Mein Papierbuch-Soll habe ich für mein Leben wahrscheinlich jetzt schon erfüllt, ca. 4.000, so genau weiß ich das gar nicht :gruebel, für die schöne Bücherwand reicht es jedenfalls, daher fühle ich mich nicht schuldig und darf jetzt eBooks kaufen. ;-)


    /Sarkasmus



    .


  • Realitaet ist, dass der technische Fortschritt Jobs veraendert. Leute haben Autos gekauft und Jobs in der Kutschen/Pferdeindustrie gingen verloren. Leute WERDEN ebooks kaufen und Jobs in der Druck/Buchindustrie WERDEN verloren gehen. Die Frage ist ob sondern nur wie schnell das gehen wird und wie viele Jobs davon betroffen sein werden.


    Natuerlich gibt es auch heute noch Kutschen und Pferde. Und Buecher wird es auch noch sehr sehr lange geben. Sie werden aber etwas andere Funktionen erfuellen als heutzutage.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Richtig, Beatrix.


    Nur ... wenn wir nach Caruso und seinem vehementen Aufruf gehen, sollten am Besten schon nächsten Monat alle Menschen in den genannten Berufen sich bei der Agentur für Arbeit melden ;-)


    Veränderungen kann man nicht aufhalten.
    Aber gerade diejenigen, die es am wenigsten trifft, sind meist auch diejenigen, die am lautesten schreien, wenn es darum geht diese Veränderungen so schnell wie möglich durchzusetzen.


    Ich vermute, Caruso ist nicht davon betroffen.


    Deswegen der Sarkasmus ;-)


    LG


    Dirk67 :-)

  • Mhm, die Verkaufszahlen in dem Artikel beziehen sich ja nun auf den US-Markt. Ich glaube nicht, dass man das 1:1 auf Deutschland übertragen kann, denn wie Delphin viel weiter oben schon feststellte, hinken amerikanische Print-Ausgaben den deutschen in der Ausstattung sehr oft um einiges hinterher:



    Zitat

    Original von Delphin
    Ich finde das Lesen auf dem Kindle tatsächlich angenehmer für die Augen, das Schriftbild ist superklar, klarer als so manches schlechte Druckbild amerikanischer Romane und es sieht aus wie Papier. Wenn ich müde Augen habe, mache ich das Schriftbild einfach größer. Keine Bücher mehr, die auf grauem Klopapier bis zum Rand bedruckt sind, keine Minischrift mehr, keine fetten Klötze mehr herumschleppen, keine Entscheidung mehr, ob ich das Buch so vorsichtig halte, dass ich ihm nicht den Rücken breche, aber dafür nur die Hälfte der Seite sehe, oder ob ich es ganz aufschlage...


    Ich wage also mal zu behaupten, dass die Ebook-Zahlen andere wären, stünde es um die Qualität der amerikanischen Bücher besser ...

  • Na ja, bei dieser Diskussion führe ich mir immer eines vor Augen: Das Buch per se, egal in welcher Form, war der Vermittler von Wissen.


    Dass man es auch für Unterhaltung nutzen konnte, gibt es erst seit dem 19. Jh. und bezahlbar wurde es erst im 20. Jh.


    Nun hat uns der Computer eingeholt. Und seither wird Unterhaltung noch günstiger und vor allem schneller produzierbar. Darin liegt wohl der Erfolg der E-Books. Schneller, preisgünstiger, aber nicht unbedingt besser.
    Masse statt Klasse. Die Kröte werden wir wohl schlucken müssen.


    Aber in den letzten Jahren war es bei den Prints auch nicht anders.
    110.000 Neuerscheinungen in 2010 auf der Buchmesse.
    Dann gibt es in Zukunft eben 10. Mio Neuerscheinungen p.a. bei den E-Books.


    Wohl dem Leser, der da noch sein Genre findet. Da sehe ich das Hauptproblem....es gibt ohnenhin von allem zu viel und wird selbst das mom. Buchangebot noch toppen.
    Aus der Literatur wird eine Müllkippe von ALDI-Computer Möchtegern-Schreibern. Aber, wir können es nicht ändern.


    euer hef


    edit: mich bitte nicht missverstehen...ich bin für E-Books, da sie uns "Autoren" es ermöglichen schneller Folgeromane von beliebten Figuren zu liefern. Weiterhin träume ich in dem Bereich davon, dass ich meine Romane mit Karten und Fotos als zusätzliche Infos ausstatten kann. Das ist beim print alles zu teuer und zu aufwendig. Links zu Youtube o.ä. wären möglich etc.
    Dann wäre der Reader ein wirkliches Romanerlebnis...eine Art Mulitimediashow

  • Zitat

    Original von hef
    edit: mich bitte nicht missverstehen...ich bin für E-Books, da sie uns "Autoren" es ermöglichen schneller Folgeromane von beliebten Figuren zu liefern. Weiterhin träume ich in dem Bereich davon, dass ich meine Romane mit Karten und Fotos als zusätzliche Infos ausstatten kann. Das ist beim print alles zu teuer und zu aufwendig. Links zu Youtube o.ä. wären möglich etc.
    Dann wäre der Reader ein wirkliches Romanerlebnis...eine Art Mulitimediashow


    :write


    Achtung!Nochmal Sarkasmus! ;-)


    Und bis es soweit ist, ist der "Hype" um e-books und die dazu benötigten Reader in meinen Augen nichts anderes, als ein groß angelegter Feldversuch, der erstmal ordentlich Lämmer zur Schlachtbank ... äh ... Verbraucherkohle zu den Produzenten spülen soll ;-)


    Wie war das doch mit umpfzig Formaten für die Videorekorder zu Prä-Internetzeiten? Oder mit den Formaten für CD´s?
    Erstmal ordentlich Staub aufwirbeln, die Kunden mit nicht ganz zu Ende gedachten Produkten und widerstreitenden Formaten anfixen, und dann, eines Tages, wenn sich die Wogen geglättet haben und alle schön abhängig geworden sind, endlich ein Format für alle, nebst vernünftig nutzbaren Readern.


    Aber bitte erst dann, wenn deren Produktlebenszeit sich dem Ende nähert.
    (Siehe DVD und Blue Ray ;-) )


    Spaß beiseite:
    Ich finde e-books von beiden Seiten des Schreibtisches interessant!


    Aber die Art und Weise, wie derzeit noch um Formatvorherrschaft, Rechteverteilung und ähnliches gekämpft wird, zusammen mit den noch ziemlich eingeschränkten Funktionen der Reader, lässt mich die ganze Sache mit Abstand betrachten.


    Ich muss nicht jede Mode mitmachen, oder jeden technischen Schnickschnack umgehend mein Eigen nennen, um vor meinen Arbeitskollegen / Verwandten / Freunden zu glänzen.
    Das war vielleicht noch zu Schulhofzeiten wichtig, damit man "IN" war und mitreden konnte.
    Aber inzwischen bin ich ein paar Jährchen älter, muss für meine Kohle hart arbeiten, und erwarte im Gegenzug ausgereifte Ideen und Produkte.


    Das ist derzeit aber noch nicht gegeben.
    Und daher kommt eben meine Sichtweise / Einstellung auf die e-books.


    Ich komme derzeit mit den Printausgaben von Büchern viel besser zurecht, als mit ihren elektronischen Äquivalenten.


    Wenn sich die Grundbedingungen eines Tages ändern, dann bin ich gerne dabei.


    Aber vorher ... :nono


    Liebe (und die Entwicklung in aller Seelenruhe abwartende) Grüße


    Dirk67 ;-)

  • Viele fuehren ja hier an ebooks im Urlaub zu lesen. Aber die Dinger sind mir ehrlich gesagt (noch?) zu teuer, um sie mal einfach so am Strand liegen zu lassen, wenn man ins Wasser taucht. Mit einem TB kein Problem.

    Gruss aus Calgary, Canada
    Beatrix


    "Well behaved women rarely make history" -- Laura Thatcher Ulrich

  • Hallo Klaus,
    haben bis vor ein paar Wochen geschworen dass wir sicher nie ein ebook lesen werden.
    So schnell geht's anders- waren vor 1 Woche in Mallorca und mit dabei das IPad und drei ebooks!!
    Das Lesen macht echt Spaß und man kann süchtig werden, da man sich in Sekundenschnelle div. Leseproben downloaden kann und diese in Ruhe lesen kann.
    Also probier's aus und der Koffer ist auch leichter!
    lG
    Barbara & Christian S

  • Zitat

    Original von Beatrix
    Viele fuehren ja hier an ebooks im Urlaub zu lesen. Aber die Dinger sind mir ehrlich gesagt (noch?) zu teuer, um sie mal einfach so am Strand liegen zu lassen, wenn man ins Wasser taucht. Mit einem TB kein Problem.


    Das ist bei uns kein Problem. Zum einen gehe ich eh selten ins Wasser und wenn, bleibt mein Freund bei den Sachen. Da kann dann nichts passieren.


    Es wird ein komisches Gefühl sein, kein Buch im Koffer zu haben (nur drei im Handgepäck). Aber ich bin froh drum.

    Die Zeit, die du für deine Rose verloren hast, sie macht deine Rose so wichtig.
    Antoine de Saint-Exupéry 'Der kleine Prinz'

  • Zitat

    Original von Beatrix
    Viele fuehren ja hier an ebooks im Urlaub zu lesen. Aber die Dinger sind mir ehrlich gesagt (noch?) zu teuer, um sie mal einfach so am Strand liegen zu lassen, wenn man ins Wasser taucht. Mit einem TB kein Problem.


    Ich lese im Urlaub generell nicht am Strand (dafür fehlt mir schlicht die Ruhe und die Zeit), deshalb nehme ich meinen Kindle auch nicht mit dorthin.


    Ich bin dieses Jahr das erste Mal ohne Buch (in Papierform) in den Urlaub gefahren, sondern habe nur meinen Kindle mitgenommen und das richtig genossen. Allerdings habe ich ein Buch mit nach Hause gebracht. :-]


    Ich nutze nach wie vor beides, also TB/GB und den Kindle und finds prima!