Ausgebucht von Steffi von Wolff

  • ***** von 5 Sternen! Sehr Humorvoll!


    Meine Erwartungen an dieses Buch wurden noch übertroffen.


    Die Zwillinge Dine und Katinka erben von ihrer Uroma jeder 1 Million Euro, aber nur wenn sie zusammen ein sehr herunter gekommenes Hotel renovieren und es dann auch noch drei Monate am Stück ausgebucht ist. Dine und Katinka sind wie Feuer und Wasser. Es bleibt ihnen aber nix anderes übrig, als gegen die skurielen Dorfbewohner zusammen zu halten, damit sie ihre Aufgabe erfüllen können.


    Ich habe mich beim Lesen köstlich amüsiert! Es kommt unter anderem auch ein Pferd vor, welches einem buchstäblich die Haare vom Kopf frißt. Mir sind zwar noch nie Zwillinge begegnet, die sich so spinnefeind sind und deshalb finde ich es etwas überzogen, aber im Großen und Ganzen hat mich dieses Buch sehr gut unterhalten und mehr habe ich auch nicht erwartet. Für ein paar schöne Lesestunden ist dieses Buch wirklich sehr zu empfehlen!

  • Zum Inhalt:


    Die Zwillinge Dine und Katinka hassen sich, seit sie auf der Welt sind. Überhaupt ist die ganze Familie ziemlich merkwürdig, um nicht zu sagen, gestört.


    Nun ist die Urgroßmutter Fanny gestorben und hat in ihrem Testament verfügt, dass die Mädels je eine Million Euro erben, aber nur unter der Bedingung, dass es ihnen gelingt, gemeinsam das marode geerbte Hotel „Friesenzauber“ zu renovieren und zum Laufen zu bringen.


    Die beiden machen sich also auf den Weg an die Nordsee, nach Altkirchtrup, zum Hotel.


    Unterstützung bekommen sie von ihrem adoptierten hessischen Großonkel Klausili und den wortkargen norddeutschen Nachbarn Bendix und Merit inklusive verfressenem Pferd sowie weiteren skurrilen Einheimischen – allerdings sind nicht alle Einwohner auf ihrer Seite, da gibt es nämlich noch Geheimnisse aus der Vergangenheit!


    Ob ihnen die Renovierung des Hotels unter diesen Umständen gelingen wird? Und wie wird sich dieses gemeinschaftliche Unternehmen auf die Beziehung zwischen den Schwestern auswirken?


    Meine Meinung:


    Nicht besonders lustig. Was soll so komisch daran sein, dass sich 2 Mädchen nicht leiden können? Mir erschließt sich da schon mal nicht, warum die beiden überhaupt noch zuhause leben und sich somit die ganze Zeit gegenseitig auf die Nerven gehen. Aber wahrscheinlich haben sie nie einen anderen Lebensinhalt kennengelernt, außer sich zu streiten. Eher traurig.


    Pseudo-witzige Szenen, die zudem auch noch extrem unrealistisch sind, machen es nicht besser. Wer soll denn ernsthaft glauben, dass ein Pferd (das zudem gerade noch vor eine Kutsche gespannt war) mitten durch ein Hotel stiefelt? Und wie kann man sich so dicht hinter ein Pferd stellen, dass einem dieses auf die Stiefel äpfeln kann? Und dass sich jemand aus Angst vor den Russen seit Kriegsende in einer Kate versteckt, ist auch nicht zum Lachen (wobei ich zugeben muss, dass ich beim Eingemachten von 1939 doch etwas schmunzeln musste!)


    Fazit: Mein Humor ist das nicht und das Ende der Geschichte ist eigentlich von Anfang an klar - gute Unterhaltung sieht für mich anders aus!