Der Erdbeerpflücker - Monika Feth (ab ca. 15 J. )

  • ich hab das Buch noch nicht gelesen hab nur mal reingeschaut weil irgendwer in der Schule mal was davon erzählt hatte, aber so sehr packt mich das dann jetzt doch nicht :( vielleicht werd ichs mir mal ausleihen :gruebel

  • Ich habe gerade den dritten Band, der Scherbenensammler zu Ende gelesen und ich find alle Bücher einfach nur toll. Anfangs musste ivch mich daran gewöhnen, dass die Erzählperspektiven ständig ändern, aber genau das fand ich hinterher fesselnd. Auch das der Leser schon eher weiss wer der Täter ist und genau die Absichten und Gefühle des Täters als auch der Opfer und aller anderen Personen erfährt, fand ich gar nicht schlimm, da die Bücher dadurch ihren Ausdruck bekommen. Ich war anfang auch entteuscht, dass ,man ja im Prinzip schon alles weiss, aber ich finde Monika Feth hat es sehr gut geschafft gerade dadurch, dass man schon fast alles weiss spannung aufzubauen. Ich finde die Bücher einfach nur gelungen.

  • :wavehey


    ich hab mir die drei bücher bestellt , aber leider braucht das erste länger zum liefern , könnte ich auch mit dem zweiten buch anfangen oder muss man irgendein vorwissen haben ?

  • Hey M101 :wave


    Ich rate dir auf jeden Fall, erst mit dem 1.Band anzufangen.
    Denn im 2.Band wird bereits über etwas geschrieben, was im 1. Band passiert, besser gesagt etwas sehr Zentrales, das im 1. Band passiert.
    Deswegen warte auf jeden Fall noch auf Band 1 und fange damit an.

  • Ich habe das Buch vor einer Weile gelesen. Zwar war es nicht ganz so gut wie erhofft, aber immer noch eine nette Lektüre für zwischendurch.


    Rezension
    Jette, Tochter einer erfolgreichen Krimiautorin, wohnt mit ihren beiden Freundinnen Caro und Merle in einer WG in der kleinen Stadt Bröhl - bis Caro einen geheimnisvollen Mann kennen lernt und einige Zeit später ermordet wird. Da die Polizei im Dunkeln tappt, versuchen Jette und Merle auf ihre Art und Weise, den Mörder zu finden. Doch nachdem Jette auf Caro’s Beerdigung Rache geschworen hat, ist der Mörder ihr bald näher, als sie ahnt…


    Monika Feth erzählt in 'Der Erdbeerpflücker' nicht nur die Geschichte des Mordfalls, sondern schildert auch die Gefühle der hinterbliebenen Freundinnen, das schwierige Verhältnis zwischen Jette und ihrer ständig arbeitenden Mutter und die Sorgen des ermittelnden Kommissars Melzig, dessen Beruf sich auch auf sein Privatleben auswirkt. Einerseits sind diese verschiedenen Sichtweisen sehr interessant, weil sie einen tiefer gehenden Eindruck in das Gefühlsleben der Charaktere bieten und diese authentisch und lebendig machen. Andererseits nehmen die ständigen Perspektivenwechsel und die teils verhältnismäßig langen Ausführungen auch ein wenig die Spannung aus der Geschichte.


    Obwohl man eigentlich von der ersten Seite an weiß, wer der Mörder ist, ist das Buch durchaus unterhaltsam und interessant zu lesen. Allerdings hätte ich aufgrund der Einordnung als Thriller etwas anderes erwartet, denn der Mord an Caro passiert erst relativ spät und die eigentliche Handlung und vor allem der Showdown am Ende kommen deutlich zu kurz. Zudem wirkt das Zusammentreffen mit dem Mörder zu konstruiert und Jette handelt einfach unglaublich naiv und erkennt – völlig blind – keine Parallelen zu Caro’s Tod, die eigentlich auf der Hand liegen. Ohnehin blieb Jette, obwohl Hauptfigur, im Vergleich zu den anderen Personen erstaunlich blass. Zwar wird öfter betont, Jette sei zwar nicht hübsch, sondern hätte stattdessen eine besondere Ausstrahlung, bei mir als Leser kam dies aber einfach nicht an und so fiel es mir schwer, mir ein Bild von ihr zu machen.
    Ein weiterer Punkt, der mich etwas gestört hat, ist, dass die Stadt, in der die Mädchen wohnen, Bröhl (statt Brühl) heißt, obwohl andere Städte ihren jeweiligen Originalnamen behalten durften.


    Der Grund, weshalb ich das Buch aber trotzdem ganz gerne gelesen habe, ist der angenehme, bildhafte Schreibstil der Autorin, die es einfach wunderbar versteht, eine dichte Atmosphäre zu schaffen. So meint man fast, die brennende Sonne auf der Haut zu spüren und den süßen Duft der Erdbeeren selbst zu riechen. Auch Caro’s Gedichte sind sehr schön und stimmungsvoll zu lesen, so dass das Buch insgesamt eine mittelmäßige Bewertung erhält.


    FAZIT: Nicht langweilig, aber auch nicht so fesselnd wie erwartet. Irgendwann werde ich wohl auch die Fortsetzungen lesen, aber eilig habe ich es damit nicht.


    Bewertung: 3/5

  • Also als erstes ist mal zu sagen :
    Das erste Buch ist richtig geil...Da konnt ich echt nicht mehr aufhören zu lesen, ich fand es zwar nie so richtig spannend,aber es hat mich einfach interessiert,ob sie den Mörder kriegen und ob Jette auch noch von ihm getötet wird und zum Schluss wird es dann ja doch noch spannend. Die Geschichte wo sie im Wald sind und sie dann zu den alten Leuten abhaut...Also richtig schönes Buch !!


    Das zweite Buch hab ich auch gelesen und fand ich persönlich noch einen ticken besser, als das erste... Es heißt ja der Mädchenmaler und man bekommt schon Angst, wenn man liest, dass er seine eigene Schwester so sehr liebt, dass er sie entführt und zwingt sich umzuziehen, damit er sie malen kann und die Bilder dann verkauft und Jette ist natürlich wieder die Heldin... =)
    Außerdem find ich sehr gut die Mutter beschrieben, die ja Autorin ist und auch die Freundin Merle...


    So und das dritte Buch hab ich auch gelesen^^
    Der Scherbensammler... Da hab ich persönlich nach ner Zeit mit den ganzen verschiedenen persönlichkeiten nicht mehr durchgecheckt... Aber auch ein gutes Buch, hab es noch nicht ganz fertig, deswegen kann ich nicht viel mehr sagen... Gut finde ich, dass der Freund von Jettes Mutter, Tilo auch mit in die Geschichte mit einbezogen wird als Psychologe der Hauptperson...


    Würde alle drei Teile sehr empfehlen und wünsche viel Spaß beim Lesen !!!

  • ich hab das 3. buch zuerst gelesen(weil meine schwestern die erstenbeiden gelsen hatten und ich auch eins anfangen wollte). es fiel mir nicht schwer, mich in dem buch zurecht zu finden. danach hab ich den 2. und dann erst den ersten teil gelesen.
    ist irgendwie auch spannend, weil man nicht weiß, wovon genau die rede ist und wenn man dann den vorigen teil liest, löst sich alles auf und es wird einem so einiges klar.
    ist vielleicht mal eine interessante art einen buchreihe zu lesen;-)
    ich finde die bücher übrigens sehr geil! besonders der schreibstil gefällt mir. wobei mir der dritte teil am besten gefällt. und jetzt warte ich auf den vierten teil (der schattengänger), der nächstes jahr rauskommt=)
    kann die bücher jedenfalls guten gewissens weiterempfhelen.

  • Mir war es zu langweilig. Ich konnte auch mit den Personen nix anfangen - wahrscheinlich bin ich dafür wirklich schon zu alt. Die Mutter war sehr interessant - aber Jette einfach nur unglaublich naiv und selbstüberschätzend, etwas, was ich in einem Thriller nun überhaupt nicht ausstehen kann. Ich habe zwar über die Hälfte gelesen, aber es wurde immer zäher und irgendwann hab ich es dann abgebrochen und noch den Schluß gelesen.


    Vielleicht ist das Buch wirklich mehr für die junge Generation, die sich noch mit den Mädchen identifizieren können. Normalerweise habe ich damit auch keine Schwierigkeiten, aber so langsam merkt man den Generationenunterschied dann wohl doch.


    Die Gedichte fand ich übrigens auch sehr langeweilig und habe mich auch ständig gefragt, was daran so toll sein soll, jeder kann doch Dreiwortsätze verfassen und sie dann als Gedicht darstellen. Aber ich bin ja auch kein Lyrikfan und die angebliche Schönheit der Gedichte erschließt sich mir oftmals nicht.


    LG
    Patty

  • Mir war das Buch um ehrlich zu sein auch zu langweilig. Ich habe mich richtig durchkämpfen müssen, es kam meiner Meinung nach einfach zu wenig Spannung auf. Es war alles viel zu kalt und ließ mich völlig unberührt. Nicht mal den "Bösen" fand ich besonders spannend, auch wenn Feth offensichtlich versucht hat ihn psychisch interessant zu gestalten. Eigentlich hatte es sich interessant angehört und der Titel klang sehr gut, aber ich fand es eher enttäuschend.

    "Von den vielen Welten, die der Mensch nicht von der Natur geschenkt bekam, sondern sich aus dem eigenen Geist erschaffen hat, ist die Welt der Bücher die größte." (Hermann Hesse)

  • Hmm soo ich habs nun auch durch.Ich muss sagen,dass es nicht sooo super war,wie ich erst gedacht hab bzw erwartet.Es war in Ordnung und für zwischendurch ganz gut,jedoch glaub ich nicht,dass ich die anderen Teile noch brauch.Vielleicht werd ich sie mir mal ausleihen.

  • Ein sehr flüssiges, spannend geschriebenes Buch mit lebhaften Charakteren. Leicht zu lesen und ohne überflüssige Passagen, das Buch kommt ganz ohne unnötigen Längen aus. Herrlich beschrieben in dem Buch ist das Zuhause von Jettes Mutter, die Mühle auf dem Lande, genial! Auch die Geschichten rund um die Darsteller (der Tierschutz, die Familienverhältnisse) finde ich sehr gelungen.
    Was ich nicht ganz verstehe, aus welchem Grund dieses Buch ein Jugendbuch sein soll? Auf meiner Ausgabe steht ganz klar Thriller darauf und nichts von Jugendbuch!?

  • @Farady


    es ist in einem Jugendbuchverlag erschienen. cbt ist eine Jugendbuch-Reihe von Bertelsmann.
    Alle Kataloge führten es unter 'Jugendbuch', die Altersempfehlung lautete: ab 14 Jahren.
    Deshalb steht es auch hier bei KiJu-Büchern.


    Ich habe es immer so gesehen, daß die Autorin es als Jugendbuch geplant hat.



    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Faraday


    Ich hatte auch meine Probleme damit. Man kann tatsächlich darüber streiten, ob man Thriller-Kost schon für 15jährige aufbereiten soll.


    Es gibt das Argument, daß der Krimi schon längst im Jugendbuch Einzug gehalten hat, das schlagende Argument dafür ist selbstverständlich Kästners 'Emil'. Ruth Klüger hat in einem sehr gescheiten und gescheit formulierten Aufsatz herausgearbeitet, warum 'Emil' ein so schreckenerregendes Buch ist und die Lektüre abzulehnen.


    Was den Krimi betrifft, so gibt es auch das Argument, daß er Kinder das Beobachten und Denken lehrt, vor allem, wenn sie mitraten können. Auch darüber kann man streiten.


    Für den Thriller, der ja bei weitem mehr ist als die klassische Detection wird gern angeführt, daß man älteren Kindern etwas 'Realistisches' bieten muß (sind Thriller realistisch? Ich hoffe doch nicht!), ihre Umwelt sei ja auch in hohem Maß von Gewalt geprägt.
    Zu der Frage gibt es in meinen Augen bessere Bücher, die auch eine echte Auseinandersetzung mit dem Thema 'Gewalt' erlauben.


    Hier wird ein neuer Markt im Bereich 'Unterhaltung' erschlossen, meine ich. Mal sehen, wohin das noch führt.



    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Sooo ich habs gestern zu ende gelesen. Weiß nicht :pille Einerseits fand ichs gut gemacht und es ist ähnlich wie Jugendromane aufgebaut (hat mich irgendwie an meine urstalten Tom und Locke Bände erinnert von den Beschreibungen her...keine Ahnung warum) mir gefällts, dass keine Gewalt beschrieben wird, es könnte ja trotzdem spannend sein...ganz ehrlich: Ich fands okay, aber so richtig spannend empfand ich es nicht. Man hätte doch viel mehr einbauen können.
    Ich hatte schon so eine gewaltlose Endszene im Kopf und meine war um einiges spannender :lache
    Was mich echt nervte, war die Endszene! Ich meine, da wird einfach abgebrochen und auch nicht wirklich erzählt was genau passierte.
    Dann haben mich die vielen Zufälle genervt.


    Auch wenn grad alles sehr negativ rüberkam, fand ichs nicht schlecht, sondern eher im Mittelbereich und für Jugendliche sicher geeignet.