Source Code - Jake Gyllenhaal

  • Zitat

    Original von Rosenstolz
    Ich sags ja - der Film bringt mich ins Grübeln. :lache


    War sicherlich für die Action. Ist aber nicht sooo schlimm...solche Szenen hat ja fast jeder Film.
    Und das er dich ins Grübeln bringt, ist doch super. Ich mag solche Filme...wo man ein wenig drüber nachdenken muss. :-]

  • Ich fand den Film für einmal sehen ganz gut, aber ich bezweifel, dass ich ihn ein zweites mal sehen werde. Das Ende hat mich ein wenig irritiert zurück gelassen, das kann ich bei Filmen ja schonmal gar nicht leiden. Zum nachdenken anregen ja, verwirren nein.
    Das einzige was mich noch interessieren würde...


  • Ich habe diesen Film empfohlen bekommen und letzte Woche auch endlich auf DVD gesehen, hier mein Eindruck dazu:


    Klappe und Action, in Form von Reset und Replay erlebt man in diesem spannenden Genre Mix, die aber alle gekonnt bedient werden.
    Eben noch im Afghanistan Krieg, befindet sich der Soldat Captain Colter Stevens (Jake Gyllenhaal) in einem fahrenden Zug. Gegenüber sitzt ihm
    Christina (Michelle Monaghan), die ihn Sean nennt und er sich in dessen Körper, wie ihm das Spiegelbild auf der Zugtoilette und ein Ausweis deutlich macht.
    Bevor er genau weiß was los ist, explodiert der Zug, er wacht in einer Kapsel auf und bekommt über einen Monitor von Goodwin (Vera Farmiga)
    erklärt, Teil eines militärischen Anti-Terror Programms zu sein. Dieses ist noch in der Forschungsphase und dessen Erfinder Dr. Rutledge (Jeffrey Wright) hat den
    „Source Code“ entwickelt der auf Metaphysik beruht und Menschen in Parallelwelten transzendiert. Sein Auftrag, er soll die Bombe und den Attentäter finden,
    der einen weiteren Anschlag mit nuklearem Gas auf Chicago geplant hat. Auf 3 Räume beschränkt, Abteil eines Zuges, eine abgeriegelte Stahlkugel,
    eine Kommando Zentrale und jedes Mal auf acht Minuten Zeitlimit gesetzt, verfolgt man dieses rasante Action Spektakel, indem sogar noch eine kleine Romanze Platz hat. Nicht zu blutig, aber rasant und mit viel Actionszenen und dann wieder leise, fast melancholisch, wenn die Ausschnitte auf die Kapsel und den Monitor gerichtet sind.
    Obwohl man mehrmals an den Anfang der Handlung katapultiert wird und sich dadurch an Filme wie „Déjà Vu“ und „The Matrix“ erinnert fühlt, schafft der Film durch
    eine intelligente und abwechslungsreiche Darstellung der Ereignisse zu überzeugen. Er verlangt dem Zuschauer durch verschiedene Blickwinkel die Aufmerksamkeit ab und
    legt clever, in jeder der insgesamt 5 Wiederholungen, neue Motive und Spuren. Die Thematik zum Source Code beschränkt sich auf eine kurze, aber logische Art und Weise,
    man nimmt sie dem Filmemacher ab und fühlt man sich nicht durch langwierige Erklärungsversuche genötigt. Die einzelnen Charaktere wurden meiner Meinung nach sehr gut mit den
    passenden Schauspielern besetzt, überzeugen in ihrer Darstellung und vor allem der Protagonist, darf seine ganze Bandbreite unter Beweis stellen, selbst an den passenden Soundtrack,
    komponiert von Chris Bacon wurde gedacht. Das Ende, wie so oft bei Filmen in dieser Kategorie ist offen und nach einer Lösung suchend, die letzten Handlungsmomente durchdenkend,
    lässt sie einen dann doch zufrieden zurück, wenn man an die mathematische Formel und Übertragung auf den menschlichen Körper glauben will.