'Das fehlende Glied in der Kette' - Kapitel 11 - Ende

Hui, das war aber wieder spannend und mit dem Ende hätte ich nie gerechnet!

Alfred war doch der Täter und wollte nur angeklagt werden um dann freigesprochen zu werden und nie dafür belangt zu werden. Alle Achtung! Evie hat ihre Abneigung nur gespielt und mit ihm unter einer Decke gesteckt.

Die Sache mit der Verbindung von Brom und Strychnin fand ich interessant. Aber ich war in Chemie nie ne Leuchte! Aber irgendwann kann man alles mal gebrauchen, gelle

Das Afred den brief zerissen und und zwischen den... ähem Fidibussen - bitte was? Aha, jetzt weiss ich auch was das ist. Und noch ein Wort habe ich gelernt: Faktotum. Auch ein ganz tolles Wort.

Ach, ich liebe Agatha Christie und fand diese Geschichte hier, dies
gleichzeitig Poirot's erster Auftritt war für sehr gelungen. Ich kann mir den kleinen Belgier richtig gut vorstellen, wie er verzweifelt versuchte das letzte fehlende Glied in der Beweiskette zu finden.

Wie immer war es auch ganz toll in der Lesrunde, obwohl ich diesmal wohl ziemlich fix war.

Ich freu mich auf's nächte Mal und winke bis dahin in Runde

Zitat

Alfred war doch der Täter und wollte nur angeklagt werden um dann freigesprochen zu werden und nie dafür belangt zu werden.

Ich kann mich noch erinner, dass ich diesen "Plan" Alfreds damals richtig interessant fand. Einmal angeklagt werden und dann in der gleichen Sache Narrenfreiheit haben. Das ist doch mal ein perfekter Plan (und eigentlich ein unsinniges Gesetz, oder? )

Im Gegensatz zu Agatha Christie war ich in Chemie auch nie eine Leuchte (nicht einmal ein kleines Lämpchen). Ich habe schon mehrmals gelesen, dass sie immer genau nachgeforscht hat, ob ihre Giftmischereien, chemischen Verbindungen, etc. auch so wirklich realistisch sind/funktionieren.

Zitat

Original von nofret78
Hm, wenn ich mich recht erinnere ist es in den USA heute noch so, wenn du freigesprochen wurdest, darfst du für das Verbrechen nicht noch einmal vor Gericht gestellt werden.

Das ist ja interessant. Aber auch wirklich etwas unsinnig... Aber ich kann mich erinnern, dass ich Alfreds Plan damals auch sehr genial fand.

Überhaupt stand Alfred auf meiner Verdächtigenliste ganz weit unten und auf diese Lösung wäre ich nie gekommen. Ich glaube mich zu erinnern, dass ich an Poirots Hinweisen ziemlich verzweifelt bin, aber es war wohl auch der Überraschungseffekt, der mich das Buch in so guter Erinnerung behalten lassen hat.

Alfred Inglethorps doch als Täter, was für eine Überraschung! Und Miss Howard war mir ja von Anfang an suspekt, doch ich beugte mich Poirots Urteil
Auf Alfred und Evie als Pärchen, wäre ich allerdings nie gekommen, auch nicht auf Cynthia und Lawrence.
Zum Schluß finden auch John und Mary dank Poirots cleverer Verkupplungs-Taktik wieder zusammen, nur der arme Hastings scheint "leer" auszugehen *schnüff*
Agatha hat uns wieder mal ganz schön an der Nase herum geführt, verwirrt und auf falsche Fährten gesetzt, dass sogar ihr Held Poirot bis zum Schluß wie auf Kohlen gesessen hat.

Eine wirklich sehr spannende Geschichte und wunderbare LR, die mir sehr viel Spaß gemacht hat. Freue mich schon sehr auf unseren nächsten Fall im Altenheim

Da kann ich mich nur anschließen, die Auflösung war echt der Hammer!

Einerseits finde ich dieses ganze Konstrukt wirklich genial, vor allem, wie wir alle an der Nase herumgeführt wurden! Allergrößten Respekt vor Christie! Auf der anderen Seite finde ich es schade, dass es so verzwickt war, dass man da nicht draufkommen konnte! Da macht dann auch das Miträtseln keinen Spaß, wenn es sowieso unmöglich zu Erraten ist!

Poirot hat sich letztendlich auch noch hervorragend als Liebespaarstifter bewährt und gleich zwei Paare zusammengebracht! Das fand ich auch ganz nett!

Zu dieser Sache mit dem nicht nochmal für ein Verbrechen angeklagt werden können: Da gibts doch irgendeinen berühmten Film, in dem eine Frau wegen Mordes an ihrem Ehemann verurteilt wird. Doch dieser hat das ganze nur inszeniert und lebt glücklich und vergnügt, bis seine Ex aus der Haft entlassen wird und die Tat vollstreckt. Sagt das jemanden was?

Nö, der Film, den ich meine, war neuer. Und im meinem Unterbewusstsein tauchen immer Wasserszenen auf, wenn ich daran denke. Hatte irgendwas mit einem Boot zu tun!

Zeugin der Anklage ist trotzdem toll! Den hab ich vor einigen Monaten mal wieder gesehen, fand ich sehr durchdacht!

Zitat

Original von nofret78
Auf den Fall im AH freu ich mich ganz besonders

Na ich mich erst!

Fällt mir grad ein, das ich hier noch gar nichts zum Buch geschrieben habe. Überspringe auch gleich mal die vorletzte Kapiteleinteilung...

Poirot an seiner Anfangszeit zu lesen fand ich richtig süß. Vorallem sein Spleen mit den gerade stellen dier Objekt... Das hst ihn natürlich zu etwas gebracht.
Das Ende hätte ich nicht so gedacht und genau Alfred ist der Täter den ich am Anfang nicht vermutet hätte. Das er noch ein Verhältnis mit Mrs Howard hat erst recht nicht.
Aber das was mit dem Dr. nicht stimmt war nur instnkt, auch wenn er "nur" ein Spion war.

Es war ein sehr gutes Buch und man konnte wieder gut mitraten, auch wenn man etwas woanderst hintendiert hat...

Zitat

Orginal von Bellamissimo
Vorallem sein Spleen mit den gerade stellen dier Objekt... Das hst ihn natürlich zu etwas gebracht.

Genau diese Spleens oder Nebensächlichkeiten nehme ich mir bei jedem Fall vor nicht mehr zu "überlesen".....denkste!!!