'Das Mädchen und der Leibarzt' - Seiten 373 - Ende

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    Original von Eliza08
    Ja, es war wieder schnell ausgelesen, wie eigentlich (fast) alle Bücher von Dir liebe Sina, mir hat es riesig viel Spaß gemacht :knuddel1


    :blume Ich hab mich gefreut, dass du wieder mit dabei warst und vor allem, dass dir das Mädchen und der Leibarzt auch so gut gefallen haben.


    Zitat

    Original von Eliza08
    Tja, Helena und Lukas ich glaube die beiden sind ein gutes Gespann, dass könnte etwas geben.


    Ja, so ähnlich denke ich auch. Ob die beiden wirklich ein richtiges Paar werden, weiß ich nicht, dafür sind beide doch zu eigenständig / freiheitsliebend, aber als "Gespann" passt das sehr gut und ich glaube, die werden noch so einiges miteinander erleben.


    Zitat

    Original von Eliza08
    Vielen, vielen Dank für die schönen Lesestunden, ich habe das Buch ebenfalls in 1 1/2 Tagen verschlungen, oder wie meine Mutter gesagt hat gefressen :grin
    Was nur an der guten Qualität liegen kann :kiss.


    Zum Glück chlorfrei gebleicht :lache :lache

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    Original von CorinnaV
    *hach Quedlinburg* - im September ist "Tag des offenen Denkmals", möchte ich für Interessierte als möglichen Besuchstermin mal ganz warm empfehlen ...


    Also, das kann ich auch nur lautstark unterstützen :bruell


    Ich habe das nun schon in einigen Städten mitgemacht, aber der "Tag des offenen Denkmals" ist in Quedlinburg besonders lohnend!

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    Original von Paradise Lost
    Wie ist das eigentlich, wann genau hat Gregor sich die Syphilis eingefangen? War das die Szene vom Anfang mit der missglückten Verführung oder haben ihn in der Zeit wo er mit ihr eingesperrt war doch die alten Gefühle wieder übermannt?


    Bei der missglückten Verführung - denn die Syphilis hat auch ihre Inkubationszeit (Zeit zwischen Ansteckung und Ausbruch der Krankheit) von drei bis vier Wochen zum Primärstadium (kleines Geschwür) zum Sekundärstadium mit Hautausschlag, der eben dem der Blattern sehr ähnelt.


    [quote]Original von Paradise Lost
    Wieso hat Tobler das Experiment eigentlich noch zusätzlich an Ernestine vorgenommen? Da versteh ich die Notwendigkeit nicht so ganz. Ich meine, ich verstehe, dass er irgendwie so tun wollte, als hätte er das erfunden, aber hätte er das so nicht auch gekonnt?


    Der Leibarzt wusste von Aurelias Syphilis, deshalb hat er ihr ja auch (wider beseren Wissens dieser Zeit) das Quecksilber empfohlen. Da er davon ausgehen musste, dass Gregor mit Aurelia sexuellen Kontakt haben könnte, musste er eine Ansteckung Gregors befürchten. Deshalb die "Doppelblindstudie" mit Ernestine.

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    Original von schnatterinchen
    Vielen lieben Dank liebe Sina für so ein schönes Buch ich habe es ja immer noch nicht geschafft die Goldschmiedin zu lesen, vielleicht ja endlich im Urlaub dann vergeht die Zeit schneller bis dein neues Buch auf den Markt kommt.
    :blume


    Das ist ein guter Plan, Schnatterinchen :grin


    Ich freue mich schon auf die nächste Leserunde, bei der du hoffentlich auch wieder mit dabei bist :wave

  • Noch eine Bemerkung: Hat eigentlich irgendjemand dich auf den Titel angesprochen? Ich finde den ja passend, aber zugleich so was von abtörnend langweilig, das reizt, wenn es so daläge nicht mich das Buch in die Hand zu nehmen. Sehe das nur ich- als Mann eher eine Konsumentenminderheit- so? Ich meine, bei mir könnte ja Sina Beerwald "Das Telefonbuch von Papenburg" draufstehen und ich würde mal reinschauen, was zwischen den Buchdeckeln steht, aber nur nach dem Titel- wenn man die Autorin und ihre Bücher nicht kennt- finde ich das nicht verkaufsfördernd.

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    Original von beowulf
    Noch eine Bemerkung: Hat eigentlich irgendjemand dich auf den Titel angesprochen? Ich finde den ja passend, aber zugleich so was von abtörnend langweilig, das reizt, wenn es so daläge nicht mich das Buch in die Hand zu nehmen. Sehe das nur ich- als Mann eher eine Konsumentenminderheit- so?


    *sapperlot schleicht sich still und leise in den Thread rein und unterschreibt beos Beitrag*


    :write


    *sapperlot schleicht sich auf leisen Sohlen wieder aus dem Thread*

  • Beim Titel könnte man wirklich vermuten, man habe es mit einem klassischen Heldin in Hosen Roman zu tun. Das dem nicht so ist, kann man eigentlich nur wissen, wenn man Deine anderen Bücher kennt, Sina.


    Was mich auch zu dem hier mehrfach geäußerten fehlenden Happy End bringt. Hätte es eines gehabt, wäre es kein echtes Sina-Beerwald-Buch gewesen. Deine Bücher zeichnen sich gerade dadurch aus, dass das Ende und die Auflösung nie vorhersehbar sind. Und das ist etwas, was ich wirklich schätze und was Deine Bücher von der Masse der auf dem Markt befindlichen historischen Unterhaltungsromane heraushebt.

  • Zitat

    Original von Bouquineur
    Beim Titel könnte man wirklich vermuten, man habe es mit einem klassischen Heldin in Hosen Roman zu tun. Das dem nicht so ist, kann man eigentlich nur wissen, wenn man Deine anderen Bücher kennt, Sina.


    Was mich auch zu dem hier mehrfach geäußerten fehlenden Happy End bringt. Hätte es eines gehabt, wäre es kein echtes Sina-Beerwald-Buch gewesen. Deine Bücher zeichnen sich gerade dadurch aus, dass das Ende und die Auflösung nie vorhersehbar sind. Und das ist etwas, was ich wirklich schätze und was Deine Bücher von der Masse der auf dem Markt befindlichen historischen Unterhaltungsromane heraushebt.


    Das kann ich nur voll :write

  • Zitat

    Original von Bouquineur
    Beim Titel könnte man wirklich vermuten, man habe es mit einem klassischen Heldin in Hosen Roman zu tun. Das dem nicht so ist, kann man eigentlich nur wissen, wenn man Deine anderen Bücher kennt, Sina.


    Ich fand das Buch stellenweise trotzdem noch zu sehr "Heldin in Hose". Zum Bespiel als sie bei der Geburt einfach ins Zimmer kommt und alle, inklusive dem Arzt herumkommandiert und niemand etwas dabei findet.

  • Ich muss ehrlich zugeben, dass ich den Titel eher schrecklich finde und das Buch beim Stöbern in der Buchhandlung wohl auch nicht weiter beachtet hätte.


    Zitat

    Original von xania
    Ich fand das Buch stellenweise trotzdem noch zu sehr "Heldin in Hose". Zum Bespiel als sie bei der Geburt einfach ins Zimmer kommt und alle, inklusive dem Arzt herumkommandiert und niemand etwas dabei findet.


    Die Szene fand ich absolut realistisch. So weit wie ich das weiß, hatten Männer damals bei Geburten eigendlich nichts zu suchen und der Chirurg wurde ja auch nur gerufen, weil die unerfahrene Hebamme überfordert war, da fand ich es selbstverständlich, dass Lukas das Kommando an die Fachfrau abgegeben hat.

  • Zitat

    Original von Zwergin



    Die Szene fand ich absolut realistisch. So weit wie ich das weiß, hatten Männer damals bei Geburten eigendlich nichts zu suchen und der Chirurg wurde ja auch nur gerufen, weil die unerfahrene Hebamme überfordert war, da fand ich es selbstverständlich, dass Lukas das Kommando an die Fachfrau abgegeben hat.


    Das kann ich nur so unterschreiben, Zwergin . Und im Übrigen ist das ja bis heute noch so. Die Hebamme / der Geburtshelfer ist für die Geburt zuständig und es unterliegt der Verantwortung der Hebamme / des Geburtshelfers einen Arzt hinzuzuziehen. So lange sich die Hebamme Rat weiß, liegt auch "das Kommando" bei ihr.


    Historisch gesehen kommt noch erschwerend hinzu, dass ein Arzt, wenn er bei der Geburt half, keine freie Sicht auf die Scham der Frau haben durfte, wie im Roman beschrieben. Er musste also blind arbeiten. Unter all den beschriebenen Bedingungen und Vorzeichen also auch für mich nachvollziehbar und realistisch, wie sich Helena und der Chirurg verhalten haben.

  • [quote]Original von Zwergin
    Ich muss ehrlich zugeben, dass ich den Titel eher schrecklich finde und das Buch beim Stöbern in der Buchhandlung wohl auch nicht weiter beachtet hätte.


    Auch an Beowulf und alle, die etwas zur Titelfrage geschrieben haben:


    Ich glaube, ich spreche im Namen vieler meiner Kollegen, die historische Romane schreiben: Wendet euch mit solchem "Titelkummer" direkt an die Verlage. Die Argumentation des Verlages folgt eigenen Verkaufs- und Marketingstrategien, denen wir nur schwer widersprechen können, da wir als Autoren nur ein Mitspracherecht (und oft nicht einmal das) bei der Titelwahl haben, aber keine letztgültige Entscheidungsbefugnis. Eine Vielzahl an Leserstimmen aber haben Gewicht.

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    Original von Sina


    Das ist ein guter Plan, Schnatterinchen :grin
    Ich freue mich schon auf die nächste Leserunde, bei der du hoffentlich auch wieder mit dabei bist :wave


    Aber sowas von :chen ich freu mich schon drauf


    Zum Titel kann ich auch nur sagen, das ich es in der Buchhandlung nicht angeschaut hätte. Aber bei deinen Romanen bekommt man auch soviel Hintergrundinformationen. Die Herrin der Zeit hat mir auch so gut gefallen, deshalb ärgert es mich eigentlich das Die Goldschmiedin noch immer hier ungelesen liegt.

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    Original von Bouquineur
    Was mich auch zu dem hier mehrfach geäußerten fehlenden Happy End bringt. Hätte es eines gehabt, wäre es kein echtes Sina-Beerwald-Buch gewesen. Deine Bücher zeichnen sich gerade dadurch aus, dass das Ende und die Auflösung nie vorhersehbar sind. Und das ist etwas, was ich wirklich schätze und was Deine Bücher von der Masse der auf dem Markt befindlichen historischen Unterhaltungsromane heraushebt.


    So gesehen verliert das traurige Ende einiges an Schrecken... :-) Und es macht mich eindeutig neugierig auf die anderen Beerwald-Bücher! ;-)

  • Ich bin - wieder - sehr begeistert.
    So Unhappy fand ich das Ende gar nicht - Helena hat ihre Selbständigeit bewahrt, darf in Zukunft das tun, was sei liebt. Heilen.
    Auch scheinen die 5 ein nettes Gespann zu sein, das noch einiges erleben wird.


    - Da bin ich ja auch sehr für eine Fortsetzung :grin
    Ich steh halt total auf medizinische Romane. Seien sie historisch oder Thriller.
    Und weiterzuverfolgen was Lukas und Helena noch erreichen können, stelle ich mir sehr spannend vor.
    Sei es ein Medizinstudium von Helena, dann trifft sie wieder auf Ekel Äskulap - hat aber diesmal selber die Oberhand, weil sie natürlich mehr weiß als der alte Scharlatan :lache
    Das wär so nach meinem Geschmack.
    (Ich hab letztens den Film Dr: Hope gesehen nach der wahren Begebenheit einer deutschen Medizinstudentin/Ärztin, die sich auch durchgekämpt hat im 19. Jahrundert - Wunderbarer Film)



    Jou und Gregor und Aurelia mochte ich auf eine Art und Weise, empfand sie aber beide sehr kindlich und naiv.
    Trotdzem - ein büschen trauere ich ja schon um Gregor und auch um Aurelia und das Kind.



    Hach ja - ich kann nur sagen, es war mal wieder ein richtig schönes Lesevergnügen.

  • Ich mochte Gregor, Aurelia war ein blöde Zicke selber schuld ;-)


    Gregor mit Helena hätte ich mir auch gut vorstellen können, aber das wäre zuviel Kitsch gewesen.


    Nein ich finde das Ende auch gut und ich habe schon meine eigenen Fantasien wie es mit denen weiter geht.

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    Original von Booklooker
    Ich fand die Briefe im alten Deutsch toll. Allerdings könnte ich auch kein komplettes Buch so lesen. Das wäre mir zu anstrengend. Ich fand die Schrift aber nicht so gut lesbar. Ob es jetzt an meinen Augen oder am Schummerlicht lag, in dem ich gelesen habe, weiss ich nicht :lache


    Ich fand die Briefe auch gut und irgendwie wichtig.
    Allerdings habe ich sie ebenfalls nur etwas schwer lesen können. Musste mich richtig konzentrieren.