Der Mann der wirklich liebte - Hera Lind

  • Autorin: Hera Lind
    Titel: Der Mann der wirklich liebte
    Verlag: Diana Verlag
    Erschienen: 03/2010
    Seiten: 368


    Über die Autorin:
    Her Lind studierte Germanistik, Musik und Theologie und war Sängerin, bevor sie gleich mit ihrem ersten Roman "Ein Mann für jede Tonart" und "Das Superweib" sensationellen Erfolg hatte. Hera Lind lebt mit ihrer Familie in Salzburg.


    Kurzbeschreibung:
    Als Michael Röhrdanz Angela kennenlernt, weiß er, dass sie die Liebe seines Lebens ist. Acht Jahre nach der Traumhochzeit ist sie zum dritten Mal schwanger, und beide sind immer noch so glücklich wie am ersten Tag. Bis das Unfassbare passiert. Angela erleidet einen schweren Gehirnschlag und fällt ins Wachkoma. Fortan ist sie wie einbetoniert in ihrem eigenen Körper. Doch Michael Röhrdanz will nicht wahrhaben, wovon die Ärzte überzeugt sind: Angela leidet an dem „Locked-in-Syndrom“ und wird sterben. Was nun folgt, ist die Geschichte eines Mannes, dessen aufrichtige Liebe Berge versetzt. Dank seines Einsatzes bringt Angela einen gesunden Sohn zur Welt. Und sie überlebt …


    Meine Meinung:
    Dieser Roman nach einer wahren Geschichte ist nicht unbedingt ein typisches Buch für mich, aber meine Mutter drückte mir das in die Hände und meinte, wenn Du was trauriges lesen willst und mal wieder ein paar Tränen verdrücken willst beim Lesen, dann lies dieses Buch.
    Und genauso war es. Von der ersten Seite an berührte mich das Buch und ging mir sehr nahe. Die unglaubliche Geschichte der Angela und Michael Röhrdanz, sprichwörtlich eine Liebe durch alle Höhen und Tiefen.
    Zeitweise allerdings, fand ich das Verhalten der Ärzte etws gar übertrieben dargestellt und kann mir kaum vorstellen, dass manche Weisskittel so krass reagiert haben.
    Die Geschichte wie sich die beiden kennengelernt haben, war etwas gar schnulzig und durch die rosarote Brille beschrieben.
    Aber ansonsten ein sehr sehr trauriges Buch, welches sicher bei manchem Leser noch einen Moment zu denken gibt.

  • Mir wurde es auch von meiner Mutter in die Hand gedrückt :grin.


    Und ehrlich gesagt finde es schrecklich. Da es sich um eine wahre Begebenheit handelt fällt es mir aus Respekt vor dem Schicksal der Familie ein bisschen schwer, Kritik zu üben.

    Zitat

    Original von Faraday
    Zeitweise allerdings, fand ich das Verhalten der Ärzte etws gar übertrieben dargestellt und kann mir kaum vorstellen, dass manche Weisskittel so krass reagiert haben. Die Geschichte wie sich die beiden kennengelernt haben, war etwas gar schnulzig und durch die rosarote Brille beschrieben.


    Genau so! Aber Faraday hat es noch recht freundlich formuliert! Es liest sich wie ein Groschenroman, emotional völlig überfrachtet. Als wäre dieses Schicksal nicht schon berührend und traurig genug werden sämtliche Gefühle ständig wiederholt und nach allen Regeln der Kunst plattgewalzt.


    Ich lese es quer (damit ich mich nicht allzu lange gruseln muss), weil ich wissen möchte wie es ausgeht und weil ich die Zeit zur nächsten Leserunde überbrücken möchte.