'Die Pforten der Ewigkeit' - Seiten 001 - 058

  • Hey, dann fange ich mal an.


    Das Buch ist schön "dick" und die Aufmachung gefällt mir richtig gut.


    Die ersten Seiten haben mir richtig gut gefallen. Am liebsten mochte ich die Szenen im Hospiz. Ich bin aus dem Lachen nicht mehr herausgekommen. Ich bin schnell ins Buch hinein gekommen.


    Leider bin ich jetzt auf "der Arbeit" und kann nicht weiterlesen.


    Gruß tweedy :wave

  • Sehr schöne Aufmachung, sogar mit Lesebändchen :-)
    Und ich hab angefangen vom Personenregister bis zur Szene auf dem Hof der apulischen Burg vor mich hingegrinst. Der Abschnitt macht definitiv Lust auf mehr, die Figuren sind interessant eingeführt, der Stil verspricht höchstes Lesevergnügen.

    :lesendR.F. Kuang: Babel


    If you don't make mistakes, you're not trying hard enough. (Jasper Fforde)

  • Wie gewohnt bei Historischen Romanen geht es auf den ersten Seiten darum die Gedanken des Lesers in eine längst vergangene Zeit zu entführen und die Handelnden Personen einzuführen. Diesbezüglich ist alles gelungen und die ersten Seiten sind nicht nur reine "Informations- und Einführungsseiten" sondern sie machen Spass. Zuerst sind da die Gedanken Rudolfs von Habsburg beim Essen und als Auflockerung gibt es etwas Schlagfertigkeit und die Erklärung was ein Jeu-Parti ist.


    Die folgende Szenen in der Zisterzienserabtei St. Maria und Theodor haben mir bisher am besten gefallen. Einführung der Personen, die Aura der damaligen Zeit sowie der Lesespass sind da. Dafür ein Daumen hoch von mir :fingerhoch.


    Weshalb darf bzw. sollte Albert Sneydenwint nicht in den Trakt für Geisteskranke? Ok, die folgenden Vorkommnisse habe ich gelesen aber da ist etwas das es herauszufinden gilt.


    Mit dem Kapitel Wizinsten kann ich Moment noch nicht all zuviel anfangen und etwas dazu sagen. Mal sehen wie es bei diesem Handlungsstrang weitergeht.


    Die Seiten 52-57 sind das Fanal das die Handlung und die Geschichte nun gestartet ist. Ein kurzes Actionkapitel zur richtigen Zeit. :-]


    So, eigentlich sollte ich noch die Küche vom Mittagessen aufräumen... aber ich bin so Schwach

  • Zitat

    Original von sapperlot
    ...
    So, eigentlich sollte ich noch die Küche vom Mittagessen aufräumen... aber ich bin so Schwach


    :rofl


    @all
    Die Ausstattung des Buches lässt ja wirklich keine Wünsche offen. Ohne Personenregister hätte ich aber vermutlich meine Schwierigkeiten, die einzelnen Charaktere zuzuordnen. Es sind ja doch eine ganze Menge. Allerdings sind bislang alle so ausführlich eingeführt und liebevoll ausgestaltet, dass man sie nur besser kennenlernen muss. ;-)


    Der Humor ließ mich auch immer wieder auflachen. Ein perfektes Buch für dieses lange Wochenende.


    Die Haptik des Buches fasziniert mich. Es fühlt sich ohne Schutzumschlag irgendwie warm und weich an und dabei richtig "griffig". Nach 850 Seiten ist der helle Einband sicher ganz abgegrabbelt. :lache

  • Der Schreibstil ist ganz und gar unverkennbar Richard :lache


    Ich habe hier auch lauthals gelacht, sowohl beim Besuch der Irrenanbteilung im Kloster als auch bei der Szene im Burghof. Tor auf, Tor zu, Falltor rauf, Falltor runter :chen


    Was hat es wohl mit Constancias Geheimnis auf sich? Besser gefragt, an wen hat sie vor fünf Jahren ihre Unschuld verloren. Da sie sich um die Hochzeitsnacht sorgen macht, scheint es mir naheliegend, dass es das ist, was sie nicht beichten kann.


    Zitat

    Original von sapperlot
    Weshalb darf bzw. sollte Albert Sneydenwint nicht in den Trakt für Geisteskranke? Ok, die folgenden Vorkommnisse habe ich gelesen aber da ist etwas das es herauszufinden gilt.


    Wegen Hedwig. Hedwig gibt in ihren Trance-Zuständen Dinge von sich, die als Ketzerei ausgelegt werden, weil sie den Ansichten der römischen Kirche widersprechen. Vermutlich müsste sie der Kirche überstellt werden. Das scheint Elsbeth aber mit allen Mitteln verhindern zu wollen.

  • Schnell ist der erste Abschnitt gelesen. Ich habe erst einmal durch die einzelnen Personen durchsteigen müssen. Dass die Städtenamen denen der Zeit entsprechen, gefällt mir, doch wie ist es mit der Sprache? Sicher - die originale Mundart würden wir heutzutage bestimmt nicht verstehen, doch manchmal stolpere ich über bestimmte Wörter (z.B. "Scheiße" :lache), bei denen ich dann überlege, ob es sie damals schon gegeben haben könnte und ob sie so verwendet worden sind.


    In der Szene auf Seite 33 in der Elsbeth noch hofft, den hohen Besuch von einer Visite im Verrücktentrakt abhalten zu können, furzt jemand der Kranken und die, die es hören verziehen das Gesicht, oder reagieren gequält - war das nicht damals eine ganz normale Sache? Auf meiner Suche (in Gedanken das Luther zugesprochene Zitat) habe ich aber nichts gefunden...

  • Ich schleiche einfach mal unangemeldet in die Leserunde, da ich es in letzter Zeit kaum geschafft habe, Leserunden bis zum Schluss mitzumachen, wollte ich mich nicht vorher anmelden, sondern einfach schauen, ob es zeitlich passt.


    Die ist mein erstes Buch von Richard, und bereits nach den ersten Seiten weiß ich, dass Die Teufelbibel Band 1 und 2 schon viel zu lange auf dem SUB liegen und endlich mal gelesen werden sollten.


    bezüglich der Aufmachung kann ich mich nur anschließen, die ist wirklich toll, Karte und Lesebändchen, was will man mehr? Wobei mir der weiße Einband ein wenig Sorgen bereitet, ich hoffe, er ist auch nach dem Lesen noch so schön weiß. :lache


    Gut gefallen mir auch die Anmerkungen am Ende des Buches, die ich parallel immer wieder nachschlage


    Trotz der Personenvielfakt und Dank des Personenregisters und der gelungenen Einführung der Personen ist man direkt im Geschehen. Viele Handlungsstränge werden eröffnet und ich bin gespannt, wie diese zusammenpassen. Besonders gefallen hat mir bislang das Kapitel im Kloster.

  • Ja, die Aufmachung des Buches gefällt mir super gut.
    Die Zeichnung im Buchdeckel, die alten Ortsnamen, die am Anfang übersetzt sind, das Personenregister. Besonders erwähnendswert auch die näheren Erklärungen zur Handlung, die Richard ans Ende des Buches gesetzt hat.


    Die Handlung selbst wird gleich spannend, und ist mal wieder gewürzt mit viel Humor und Witz, was mir besonders gut gefällt. Da kann ich Bouquineur voll zustimmen.... das isch typisch für nen Dübell... :grin

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Zitat

    Original von Eskalina
    SDass die Städtenamen denen der Zeit entsprechen, gefällt mir, doch wie ist es mit der Sprache? Sicher - die originale Mundart würden wir heutzutage bestimmt nicht verstehen, doch manchmal stolpere ich über bestimmte Wörter (z.B. "Scheiße" :lache), bei denen ich dann überlege, ob es sie damals schon gegeben haben könnte und ob sie so verwendet worden sind.


    In der Szene auf Seite 33 in der Elsbeth noch hofft, den hohen Besuch von einer Visite im Verrücktentrakt abhalten zu können, furzt jemand der Kranken und die, die es hören verziehen das Gesicht, oder reagieren gequält - war das nicht damals eine ganz normale Sache? Auf meiner Suche (in Gedanken das Luther zugesprochene Zitat) habe ich aber nichts gefunden...


    Ja, da ist natürlich ein Widerspruch - einerseits die orginalen Ortsnamen, andererseits die Dialoge nicht in althochdeutsch, sondern in ganz moderner Sprache. Aber wie Du sagst: das würde die Verständlichkeit der Dialoge nicht gerade erhöhen.


    Ich lasse die Figuren in meinen Geschichten immer in modernem Sprachduktus reden. Sie hätten zu ihrer Zeit ja auch die gerade aktuelle Ausformung ihrer Sprache gesprochen. Und da wir nicht wissen, wie die Leute damals auf der Straße miteinander geredet haben, wäre alles andere ja ohnehin wilde Spekulation. Sicher ist nur, dass sie nicht so geredet haben wie in amtlichen Urkunden oder Gedichten - das sind aber wiederum die einzigen Sprachzeugnisse aus der Vergangenheit, die wir haben. Aus diesen Gründen bin ich gegen eine künstliche (und auf jeden Fall falsche) Rustikalität bei den Dialogen, à la "Meiner Treu, Gevatter, wo gebeut's?" oder dem unsäglichen "Lasset hören ein Handsgeklapper!"


    Ich vermeide allerdings auch Anachronismen - so weit darf die "Übersetzung" ins moderne Deutsch dann auch nicht gehen, dass jemand z.B. erklärt, er stünde gerade mächtig unter Strom.


    Was das Verhalten der Patienten im Hospital angeht: Das Hochmittelalter vor allem hatte, was den hohen Adel und den Klerus angeht, eine in der Öffentlichkeit sich eher prüde, überfeinert gebende Gesellschaft. Es gibt ganze Balladen, die versteckte Anleitungen sind, wie man sich bei Tisch und/oder in Gesellschaft von Damen zu verhalten hat. Begegnungen zwischen Gleichrangigen oder Herren und Knechten waren mit hohem Symbolgehalt befrachtet, und es wurde sehr darauf geachtet, ob jemand sich zu benehmen wußte. Nicht zuletzt hängt ja der gesamte Plot der im 13. Jahrhundert entstandenen Parzival-Geschichte an Parzivals allzu wörtlich verstandener Ausbildung in höfischer Zucht. Demzufolge wären auch hochgestellte Persönlichkeiten wie der Bischof und sein Gefolge in DIE PFORTEN DER EWIGKEIT vom Verhalten der Kranken sehr abgestoßen gewesen.


    LGr
    Richard

  • Hallo, auch ich schleiche mich unangemeldet heimlich hier rein. War unsicher, ob ich die Zeit finden würde, deshalb habe ich mich nicht vorher eintragen lasssen aber jetzt hab ich es gestern doch geschafft mal anzufangen und kann nicht an mir halten hier zu posten.


    Das wunderschöne Cover ist genau mein Geschmack. Ich liebe Kirchen, die vor allem durch ihre Architektur und das wunderschöne Material bestechen - ohne viel Gold und Glitter und Kirchentand. Diesen Eindruck vermittelt das strahlende Bild einer Kirchenkuppel. Passend dazu der Titel. Einfach perfekt. :-]


    Als nächstes taucht man ganz schnell ein in das altertümliche Leben und an den Hof Fredericos / Friedrichs und dann ins Klosterleben. Hierbei hilft einem die kraftvolle und alle Sinne ansprechende Sprache des Autors. Da wird gefurzt und gerülpst (Da musste ich das erste Mal laut Lachen, dass das Essen auf dem Runterweg besser geschmeckt hätte.) und so manches Beinkleid verrutscht und legt Haariges frei. (Da wurden meine Familienmitglieder auf mich aufmerksam, weil ich glucksend in meinem Historienschmöker hing.) Deshalb genieße ich seine Bücher so. Und diese Art des Erzählens bewirkt bei mir, dass ich sofort mit den Personen mitleide, sie vor mir sehe und schnell Sympathien aufbaue. Zuallererst mal für Elsbeth aber auch für ihre "Mädchen", die eine naiv und allzu unbedarft, die andere schlau und in ihrem Übereifer wie "Hermine von Harry Potter". :grin
    Und ich finde sogar den farblosen Herren sehr interessant - mir fällt sein Name auch grad nicht ein - aber er belebte die Geschichte genauso wie die anderen Herren, jeder auf seine Weise. Deshalb fällt es auch nicht schwer, sich die vielen Personen so schnell zu merken, da jeder einen eigenen Charakter kriegt und keiner leer aus geht mit ein paar Erkennungsmerkmalen.


    Die Sprache der wörtlichen Rede finde ich angemessen. Nicht flapsig wie in anderen Romanen und so, dass sie zur Zeit doch noch passt. Mit Sicherheit haben die Leute damals auch schon einen Begriff wie "Sch..." verwendet. Erstens, weil es die ja damals auch schon gab und zweitens, weil es sicherlich Kraftausdrücke gab, die genau das ausdrücken sollen, was für uns Menschlein heute das Sch-Wort ausdrückt. Ob dieses Wort jetzt "Donnerlüttchen", "Zum Deibel" oder "Pferdeapfel" hieß ist mir nicht so wichtig. Man versteht, was dieser Ausruf ausdrücken soll.


    Nach 58 Seiten schon fest am Hacken und weiterlesend.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Gut zwei Monate hab ich mich jetzt zurückgehalten, erst hat mir mein GöGa das gewonnene Buch weggeschnappt und dann dachte ich mir, eigentlich kannste doch noch bis zur LR warten.
    Jetzt habe ich mir also den ersten Abschnitt "gegönnt", und mich dabei gleich köstlich amüsiert. Es werden (in gewohnter lockerer Weise, geschmückt mit einigen genialen trockenen Kommentaren) die Charaktere eingeführt und auch schon etwas über die Handlung angedeutet. Die Sprache ist nicht ganz so flapsig wie z.B. bei der Tuchhändler-Reihe, sondern eher ausgewogen (zwar doch sehr modern, aber das zieht der Autor ja gut begründet und konsequent durch). Ich war jedenfalls gleich in der Geschichte drin und bis jetzt hat mich am Erzählstil auch nichts gestört (kein Ich-Erzähler, juhu :trippel).


    Irgendwie habe ich ständig das Gefühl, etwas überlesen zu haben; aber aus Erfahrung weiß ich ja mittlerweile, daß man am Anfang mit den "Geheimnissen" angefixt wird, und die Auflösung dann später kommt. Also heißt es wieder mal: fröhliches Mitraten und Spekulieren ist angesagt.


    Die Aufmachung des Buches finde ich toll, es macht richtig was her, auch wenn es etwas "auf dick getrimmt" wirkt. Der informative Anhang hat mich gleich an "Die Kinder des Grals" erinnert, das etwa zur selben Zeit spielt, und in dem auch einige der historischen Personen vorkommen. Das ist doch schon mal wieder ein dicker Pluspunkt :grin.

  • Kirchentag und 85zigster von Tante, da komme ich trotz langem Wochenende kaum zum Lesen. Dabei habe ich das Buch von der Lesung bei der Buchmesse bis jetzt diszipliniert im Regal stehen lassen. Die Geschichte mit ihren Handlungssträngen ist in diesem Abschnitt nicht mehr als eine Einführung derPersonen und macht neugierig wie es weiter geht.

  • Die ersten 58 Seiten sind um.


    Zu Beginn hatte ich etwas Probleme mit dem Einstieg, aber mittlerweile sind mir die Personen und der Schreibstil so vertraut, dass das Lesen flott ovn der Hand geht.


    Das Cover ist sehr schön gestaltet und als Fan von Karten, kam ich bei diesem Buch auch auf meine Kosten.


    Natürlich stellen die verschiedenen Händlungsstränge den Leser vor die Frage, wie hängen diese zusammen und wann werden sie sich kreuzen?


    Sehr spannend aufgebaut und zum Weiterlesen verleitet... :lesend

  • Zitat

    Original von Bouquineur
    Der Schreibstil ist ganz und gar unverkennbar Richard :lache


    Ich habe hier auch lauthals gelacht, sowohl beim Besuch der Irrenanbteilung im Kloster als auch bei der Szene im Burghof. Tor auf, Tor zu, Falltor rauf, Falltor runter :chen


    Was hat es wohl mit Constancias Geheimnis auf sich? Besser gefragt, an wen hat sie vor fünf Jahren ihre Unschuld verloren. Da sie sich um die Hochzeitsnacht sorgen macht, scheint es mir naheliegend, dass es das ist, was sie nicht beichten kann.


    :write
    Stimmt, der Schreibstil ist unverkennbar Richard :grin
    Den habe ich schon an der Teufelsbibel Trilogie so geliebt :anbet


    Bei Constancias Geheimnis vermute ich auch sehr stark, dass sie vor 5 Jahren ihre Unschuld verloren hat.
    Weshalb sollte sie sich sonst solche Sorgen vor der Hochzeitsnacht machen? :gruebel


    In den ersten 58 Seiten werden erstmal alle Personen eingeführt und jeder hat so seine Geheimnisse.
    Richard jongliert gekonnt zwischen den Ereignissen im Castel Fiorerentino in Apulien, Zisterzienserinnenabteil St. Maria + Theodor in Papinberc und Wizinsten hin und her.


    Auf den letzten Zeilen müssen wir nun leider erfahren, dass seine Majestät, der Kaiser Friedrich II gestorben ist :-(


    Zitat

    Original von Richard Dübell
    Was das Verhalten der Patienten im Hospital angeht: Das Hochmittelalter vor allem hatte, was den hohen Adel und den Klerus angeht, eine in der Öffentlichkeit sich eher prüde, überfeinert gebende Gesellschaft. Es gibt ganze Balladen, die versteckte Anleitungen sind, wie man sich bei Tisch und/oder in Gesellschaft von Damen zu verhalten hat. Begegnungen zwischen Gleichrangigen oder Herren und Knechten waren mit hohem Symbolgehalt befrachtet, und es wurde sehr darauf geachtet, ob jemand sich zu benehmen wußte. Nicht zuletzt hängt ja der gesamte Plot der im 13. Jahrhundert entstandenen Parzival-Geschichte an Parzivals allzu wörtlich verstandener Ausbildung in höfischer Zucht. Demzufolge wären auch hochgestellte Persönlichkeiten wie der Bischof und sein Gefolge in DIE PFORTEN DER EWIGKEIT vom Verhalten der Kranken sehr abgestoßen gewesen.


    Danke für die Erklärung Richard. Das war zuerst auch meine Vermutung, dass furzen und rülpsen während des Essens ganz normale Zustände waren.


    Ich finde es auch von Vorteil, wenn man beim Lesen gleich beim Autor nachfragen kann :fingerhoch

    to handle yourself, use your head, to handle others, use your heart
    SUB 15
    _______________________________________________________
    :kuh:lesend

  • So. Ich starte dann mal die Wiederbelebung dieser Leserunde :-)
    Einen Tag zu früh :grin , aber ich will meine EIndrücke gleich festhalten.


    "Die Pforten" - mein erstes Buch von Richard Dübell. Umso neugieriger und gespannter begann ich.
    Die Aufmachung des Taschenbuches gefällt mir sehr gut. Auf der ausklappbaren Titelseite findet man einen Lageplan von Wizinsten. Gut gefällt mir die Auflistung der Städtenamen und auf den darauf folgenden Seiten die handelnden Personen.
    Darauf habe ich beim Lesen des ersten Abschnittes auch des öfteren hingeblättert.
    Mein erster Leseeindruck ist hervorragend. Ich bin gut in die Handlung reingekommen. Der Schreibstil ist flüssig und locker. Die wichtigsten Personen werden in die Handlung eingeführt und gleichzeitig kommen auch Fragen über Fragen auf, die mich sofort ans Buch fesseln, da ich natürlich deren Antwort wissen will :grin . Klasse!


    Die witzigen Szenen, wie das geöffnete und geschlossene Tor. Ich wusste irgendwann selbst nicht mehr, welches Tor denn gemeint ist ...


    Und dann die Szene im Hospiz. :lache .
    Meine Lieblingsszene: "... Sein beträchtliches Hinterteil ragte in die Höhe. ... und einen Teil seiner haarigen Backe zeigt. Die Novizinnen kreischten ... . Weitere Teile haariger männlicher Anatomie zeigten sich. ... "


    Schön. Ich bin megagespannt, wie es weiter geht.


    Edit hat entspoilert.

    Liebe Grüße :wave
    Kirsten



    eine Welt ohne Bücher kann ich mir nicht vorstellen



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  • dann will ich mich auch mal einklinken


    Die Geschehnisse am Anfang an den einzelnen Schauplätzen sollen ja nur ein Bekanntmachen mit den Personen sein, aber ich habe mich aber schon köstlich amüsiert.
    Sehr hilfreich ist das Personenregister am Anfang des Buches, die Anmerkungen am Ende sind für meine Begriffe etwas umständlich angeordnet. Mir gefallen die sonst üblichen Glossare besser - evtl. Geschmackssache.
    Der Schreibstil gefällt mir allerdings sehr gut. Ich mag die Erzählungen mit einem zwinkernden Auge, manchmal auch zwei.. :rofl


    Bei dem Flüchtenden könnte es sich um den Geheimnisträger handeln?