"Bote ins Jenseits" von Hauke Lindemann

  • Kurzbeschreibung:
    "Ich hatte keine Feinde" - so behauptet Thore Kamp, Anfang dreißig, Kölner aus Überzeugung und seit Neuestem ermordet. Doch wo ein Mord geschieht, muss es auch einen Mörder geben. Zusammen mit dem Vergeltungsboten Gregor, einem der besten seiner Zunft, kehrt Thore zur Mörderhatz in Hundegestalt zurück in seine Heimatstadt. Er muss erkennen, dass ihm nicht eben wenige Menschen auf Erden alles andere als wohlgesonnen waren. Und als wäre das nicht schon schlimm genug, macht sich Gregor das Leben schwer, indem er Dinge tut, von denen man als Vergeltungsbote die Finger lassen sollte ...



    Über den Autor:
    Hauke Lindemann, geboren 1971 in Rendsburg, arbeitet als Berufsoffizier an der Fuhrungsakademie der Bundeswehr in Hamburg. Er lebt zusammen mit seiner Frau und seinen beiden Tochtern im schleswig-holsteinischen Elmshorn.



    Meinung:
    Nach langer Zeit mal wieder etwas ganz anderes. Einfach und sehr humorvoll beschreibt hier der Rendsburger, wie es aussehen kann, wenn man ungewollt nicht eines natürlichen Todes stirbt und dabei einem die Möglichkeit geboten wird, Rache zu nehmen.
    Ich habe mich jedenfalls köstlich amüsiert über den weiteren Verlauf mit seinen "Boten" (Oder Engel??? ;-) ) Vergeltung zu üben. Mehr sei hier nicht verraten.
    Tatsächlich könnte ich es mir vorstellen, dieses Szenario demnächst einmal in einer deutschen TV-Produktion wieder zusehen, welche dann vielleicht garnicht mal so schlecht sein könnte, da es eigentlich leicht zu realisieren sein müsste. Lediglich an den Schauspielern könnte es scheitern (Wie so oft!).
    Also, wer mal ein wenig Abwechslung benötigt und leichte Kost zum lesen sucht, ist hiermit bestens bedient für ein kurzweiliges, humorvolles Krimi-Abenteuer.

    :lesend"Labyrinth - Elixier des Todes: Agent Pendergast 14" von Douglas Preston & Lincoln Child


    "Wenn man liebt, sind Pockennarben so hübsch wie Grübchen."