Science-Fiction-Roman "Das aureanische Zeitalter I - Flavius Princeps"

  • Er wacht auf und hat alles nur geträumt?
    Ich meine, nach dem Drogenkonsum. Und seit Matrix ist sowieso nichts anderes mehr möglich.


    SCNR :schaem



    rienchen


    Du solltest doch ein paar DKVZ-Publikationen lesen. Es ist wirklich keine Geschmacksfrage, wenn man ihnen gegenüber mißtrauisch ist. Mit mehr oder weniger Toleranz hat es auch nichts zu tun.
    Vielleicht kann Voltaire Dir welche empfehlen, er hat sich nämlich damit beschäftigt und auch einige Rezis dazu hier ins Forum gestellt. Bis er das Handtuch gewofen hat. Und er war wirklich geduldig. Zur Abwechslung. :grin




    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Zitat

    Es ist wirklich keine Geschmacksfrage, wenn man ihnen gegenüber mißtrauisch ist.


    Leider. Es lohnt sich wirklich, die weiter oben verlinkte Geschichte um die erfundene Autorenfigur Rico Beutlich zu lesen. Fünf von sechs "namhaften" Pseudoverlagen waren sogar bereit, kompletten Unsinn zu veröffentlichen, also nicht nur ein schlechtes Manuskript, sondern sogar eines, das über mehr als 800 Seiten aus sinnfrei zusammengesetzten Klassikertexten bestand.


    Wie gesagt, es mag Perlen unter diesen Büchern geben, aber Perlen sucht man am besten in Muscheln, denn da findet man sie eher als auf einer mehrere Millionen Kubikmeter umfassenden Müllhalde. Und, ja, auch nicht alles, was die Publikumsverlage veröffentlichen sind Perlen. Aber wenigstens Muscheln.

  • Zitat

    Original von Voltaire
    Da ich kein Autor bin habe ich auch keinen Bestseller geschrieben.


    Und ich hätte dich beinahe geoutet. Sorry... :lache

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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  • Ja, Du hast recht. Es ist schon besser, sich eine eigene Meinung zu bilden. Sollte mir mal eines, welches mich halbwegs anspricht, in die Hände fallen, werde ich das mal versuchen. Bisher habe ich einfach nicht darauf geachtet, ob ich da grade ein DKZ- Buch in den Händen halte, oder nicht. Aber bis dahin würde mich tatsächlich mal eine Rezi von Voltaire interessiern. Wo muss ich suchen? *hechel*. :grin


    Tom : ich habe verstanden. Wirklich.

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Zitat

    Er wacht auf und hat alles nur geträumt?


    Sorry, vielleicht stehe ich jetzt aufm Schlauch, aber meinst du jetzt Hauptheld Flavius? Der nimmt Drogen und haut sich die Neurostimulatoren in die Birne. Er ist eben recht nihilistisch, wie auch der überwiegende Teil der anderen jungen Aureaner. Man hat materiell eben alles. Böse Zungen würden behaupten, dass es heute einigen Kids ähnlich geht.


    Zitat

    Es lohnt sich wirklich, die weiter oben verlinkte Geschichte um die erfundene Autorenfigur Rico Beutlich zu lesen.


    Die Story kenne ich auch, ist schon übel. Keine Frage! Ich selbst habe allerdings lediglich ein paar Auszüge von Beutewelt I an einige größere Verlage verschickt. Es waren, wenn ich mich recht erinnere, so um die zehn Auszüge. Allerdings waren auch kleinere Verlage wie z.B. der Argo-Verlag (teilweise schön politisch unkorrekt :-]) darunter. Irgendwann hat sie halt der EV gemeldet und seitdem veröffentliche ich meine Bücher da. Das geht unkompliziert und stürzt mich auch nicht die Finanzkrise. Von Verlagen wie dem "Mauer-Verlag", der mich nach wie vor mit Mails nervt, rate ich allerdings auch dringend ab. Der will so um die 4000 EUR Anzahlung, damit er einem zu Ruhm und Ehre verhilft. Naja, da sollte die Sache schon klar sein. Von Zuschussverlagen hatte zu Beginn meiner Verlagssuche zudem überhaupt keine Ahnung. Wusste auch nicht, dass es da so dreiste Geldeinsacker gibt. Dann lieber die Bücher selbst drucken lassen und sich eine ISBN-Nummer besorgen. Selbst wenn es nur ansatzweise laufen sollte, wäre der finanzielle Verlust mit Sicherheit noch wesentlich geringer als bei Mauer-Verlag und Co.

  • Zitat

    Original von Alexandermerow
    Dann lieber die Bücher selbst drucken lassen und sich eine ISBN-Nummer besorgen.


    Eigentlich wollte ich mich aus der leidigen Diskussion raushalten, aber jetzt muss ich doch noch mal meinen Senf dazu geben:
    Die finanzielle Seite ist nicht der einzige problematische Aspekt bei Verlagen, die nicht ausschließlich vom Verkauf ihrer Bücher an unparteiische Dritte (also nicht den Autor und seine Angehörigen) leben müssen. Selbst wenn die mehr oder weniger versteckte Zuzahlung klein ist.


    Das viel größere Problem sehe ich darin, dass der Zwang zur qualitativen Weiterentwicklung der eigenen Schreibe fehlt. Alexander, ich schätze Dich als Forenkollege, deshalb nimm meine Kritik nicht persönlich:
    Aber ich habe in Deine Leseprobe reingelesen und mir gehts wie Tom und Magali: Das ist - rein handwerklich - nicht übel, aber auch noch ein ordentliches Stück weit weg von gutem Romantext. Was nicht daran liegt, dass ich mit SciFi nichts anfangen kann - im Gegenteil. Aber lies mal z.B. Richard Morgan, und dann weißt Du, wo die Messlatte hängt.


    Wenn ich jetzt bedenke, dass das bereits Dein vierter Roman ist (wenn ich richtig gezählt habe), dann sollten sich da einige Kinderkrankheiten allmählich mal abgestellt haben ;-) ... wie z.B. dieser zwar sehr informative, aber auch äußerst langatmig und zäh zu lesende Einstieg, der mich als Buchkäufer sofort dazu bewegen würde, das Ding zurück ins Regal zu stellen. Oder die leichten Unschärfen in der Erzählperspektive weiter hinten bei Princeps, wo Du aus seiner Sicht immer mal wieder in eine oberlehrerhafte auktoriale Perspektive rutscht. Oder die Unmengen überflüssiger Füllwörter und Wiederholungen (wobei sowas normalerweise, wenn's der Autor nicht selbst schon behebt, beim Lektorat / Korrektorat aufgespürt wird).
    Die Idee und das Setting finde ich nämlich gut, nur die Ausführung ist stark verbesserungsfähig.
    Und genau sowas schmiert Dir entweder Dein Lektor auf's Brot, oder Du Dir selber, wenn Du Dich fragst, warum keiner der angeschriebenen Verlage das Script auf eigenes Risiko drucken will.


    Ich stelle überhaupt nicht in Abrede, dass Du zahlreiche Leser für Deinen Beutewelt-Zyklus gewonnen hast, und dafür hast Du meinen Respekt - gerade mit diesem Verlag im Rücken ist das sicher nicht leicht zu bewerkstelligen. Es beweist auch, dass Du grundsätzlich mal auf dem richtigen Pfad bist ... aber eben noch nicht ganz da.
    Die Frage ist nun, ob Du Dich ewig in dieser gemütlichen Mulde ausruhen willst, oder nicht doch etwas weiter ausholen. Denn der Markt öffnet sich gerade wieder für SciFi, insbesondere durch einige Dystopien, die sich sehr gut verkauft haben und das Interesse der Verlage an ähnlichen Stoffen vergrößern würden. Durch die Realismus-Brille hindurch betrachtet würde ich sagen, der Griff nach einem Großverlags-Vertrag könnte vielleicht (noch) zu hoch sein, aber nach einem ernsthaften Kleinverlag könntest Du Dich strecken. Einem, der anständiges Coverdesign, ein gutes Lektorat und ein gewisses Maß an Marketing betreibt.
    Dafür müsstest Du aber noch am Handwerk feilen.


    LG, Andrea

  • Ich werde wohl demnächst auch noch ein Manuskripte verschicken, schaden kann es ja nicht :-] Allerdings fehlt mir arbeitsmäßig im Moment wirklich die Zeit mich überhaupt intensiv um meine Bücher zu kümmern. Freue mich daher ohnehin auf den nächsten Urlaub, um mich mal wieder anderen Dingen als dem "Job" widmen zu können. Der beschreibende Teil am Anfang des Buches stellt eben die sicherlich für den Leser recht abstrakte Welt dar, aber es ist auch auf den fast 300 Seiten der längste Abschnitt dieser Art. Ansonsten wird in Form von Dialogen usw. einiges erzählt. Sogar auf Beutewelt wird Bezug genommen (Artur der Große, Geburtskrieg* usw.) :-]
    Natürlich sage ich nicht, dass ich bereits die vollkommene Schriftstellerentwicklung hinter mir habe. Das wäre auch Blödsinn. Im AZ habe ich beispielsweise einige Fehler aus Beutewelt I zu vermeiden versucht. Allerdings ist es auch schon ein ganz schönes Stück Arbeit eine eigene SF-Welt zu erfinden, die auch noch halbwegs schlüssig sein soll. Um die 13000 Jahre in der Zukunft ist in gewisser Hinsicht weit gedacht und es bleiben einem oft nur Analogien aus der Menschheitsgeschichte und Entwicklung, die man zu Rate ziehen kann. Ich wollte auch keine meiner Meinung nach völlig unrealistische SF-Welt erschaffen, wo man per Hyperraumantrieb mal eben am anderen Ende der Galaxis Brötchen holen fliegt wie etwa bei Star Wars.


    *"Gedankenverloren betrachtete er sie noch einmal und blieb dann vor dem ersten der Bilder stehen. Es stellte den mystischen König der Urzeit, Artur den Großen, dar. Flavius bohrte seinen Blick in das Ölgemälde, welches wohl erst Jahrtausende nach diesem berühmten Herrscher angefertigt worden war. Natürlich war dieses Exemplar kein Original, sondern nur eine Kopie. Das echte Ölgemälde hing vermutlich im Museum von Asaheim oder einem ehrwürdigen Archivatorenzentrum irgendwo im Goldenen Reich.
    Ob Artur der Große tatsächlich so ausgesehen hatte, konnte er nicht beurteilen. Auf diesem Bild hatte er jedenfalls feines, blondes Haar und ein edles, schmales Gesicht mit wachen hellen Augen. Der Maler des Porträts hatte ihm sogar einen Heiligenschein verpasst. Unter seinem Bildnis befand sich eine kleine Titanplatte, auf welcher folgender Text eingraviert war:


    „Ich bin Artur der Große! Der von Gott erwählte Herrscher über die Völker des Lichts!
    Artur der Große, der das alte Reich in seiner Herrlichkeit errichtet hat.
    Artur der Große, Sohn des Göttlichen und Verkünder seines Willens.
    Artur der Große, der die Stadt Hyperboreia erbauen ließ.
    Artur der Große, der die Lichtgeborenen errettet hat.
    Artur der Große, der mit einem silbernen Schiff den Mars bereisen ließ.
    Artur der Große, der in der Schlacht um Hyperboran gesiegt hat.
    Artur der Große, der die Steinstädte von Russan errichten ließ.
    Artur der Große, der die Steinstädte von Teudalan errichten ließ.
    Artur der Große, der die Steinstädte von Canamerica mit Himmelsfeuer verbrannte.
    Artur der Große, der die Steinstädte auf den Inseln von Angla zerstört hat.
    Artur der Große, der den Geist der Aureanerkaste erweckt hat.
    Artur der Große, der unfehlbare, göttliche und weise Erlöser der Schaffenden und Treuherzigen.
    Sein Name ist heilig, sein Reich ist gekommen, sein Wille ist geschehen, im Auftrag des Himmels für uns Lichtkinder auf Erden.“


    („Das Hohelied vom Heiligen Kistokov“ von Hieronymus Vurba aus dem Jahre 711 nach Roger Thulmann)"


    Ich weiß, klingt ein wenig wie der Codex Hammurabi :grin

  • @Alexander


    und ob es eine Leistung, eine eigenständige Welt zu erschaffen. Wenn das gelingt, kann man nur gratulieren.
    Zum ernsthaften Schreiben gehört aber ein bißchen mehr, nämlich auch die Leistung, sich, obwohl man in der SchöpferInnenrolle ist, so weit von der eigens geschaffenen Welt zu lösen, daß man sie bestmöglichst präsentieren kann. Das ist tatsächlich hart (auch im Sinn von schmerzlich) und möglicherweise schlußendlich die größere Leistung.
    agus Vorschläge solltest Du Dir in Ruhe durchüberlegen. Sie gehören zu den wirklich wertvollen hier. Besser wird's nicht.




    Der Text, den Du gerade eingestellt hast, belegt nur meinen Einwand. Er ist viel zu umfangreich. Es sei denn, Artur taucht selbst auf oder Du arbeitest die Inschrift thematisch ab?


    An einer Stelle blieb ich hängen:
    Schön, daß das Gemälde nur eine Kopie ist. Es wäre nicht auszudenken, bohrte Flavius seine Augen in ein Original!
    Und übrigens: autsch!


    Der Lacher an der Stelle ist garantiert.
    Das war sicher nicht Deine Absicht?


    Mit Star Wars-Vergleichen wäre ich an Deiner Stelle vorsichtig.



    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Zitat


    SF ist vielfach Männersache. Durch `n Weltraum fliegen und zwischen den Sternen kämpfen ist meistens nichts für Frauen. Das ist jedenfalls meine Erfahrung, aber das ist eben so.


    Das würd ich so pauschal nicht sagen! Ich hab schon einige positive Rückmeldungen weiblicher Leser bekommen, was mich persönlich auch sehr überrascht hat. :grin Hätt ich wirklich nicht gedacht.

  • Zitat

    Der Text, den Du gerade eingestellt hast, belegt nur meinen Einwand. Er ist viel zu umfangreich. Es sei denn, Artur taucht selbst auf oder Du arbeitest die Inschrift thematisch ab?


    Artur Tschistokjow (Anführer der "Freiheitsbewegung der Rus") taucht ja ab Beutewelt III auf und spielt danach eine tragende Rolle. Im AZ wird er auch mehrfach erwähnt. Der Beutewelt-Leser kann sich jetzt vielleicht im Ansatz denken, wie die Story weitergeht, wenn gerade diese Zeilen von ihm der Nachwelt überliefert werden. War aber für mich auch irgendwie so eine Art ganz persönlicher "Gag".
    Natürlich ist der Text aus dem Zusammenhang gerissen und somit für den Nicht-Beutewelt-Kenner auch kaum zu verstehen. Die Vorschläge von Agus nehme ich ernst, keine Sorge.
    Was ist einem "bohrenden Blick" bei einem Gemälde wie dem vom ollen Artur so ungewöhnlich? Diese Formulierung habe ich jedenfalls schon öfter in Büchern gelesen und ich fand sie nicht schlecht. Immerhin sieht Flavius den großen Mann zum ersten Mal bewusst.


    Zitat

    Mit Star Wars-Vergleichen wäre ich an Deiner Stelle vorsichtig.


    Das war auch lediglich auf den Warpantrieb bezogen, der bei SW und auch anderen SF-Universen dazu führt, dass Weltraumreisen kaum noch zu jahrelangen Torturen führen, wie beim AZ. Ansonsten sind die beiden SF-Systeme sehr unterschiedlich.


    Zitat

    Hätt ich wirklich nicht gedacht.


    Frauen lieben Military-SF? Mein Geschlechterbild bröckelt gerade ab... :rolleyes

  • Zitat

    Original von rienchen


    Sowas wie "Starship Troopers"? Geil. Der totale Trash und komplett sinnlos. Irgendwie schon wieder gut. :chen


    Starship Troopers! Zwei Stunden lang völlig sinnloses Gemetzel! Was will man mehr! :grin Einfach nur geil! Bei dem Film kann man so richtig schön abschalten! :lache

  • Zitat

    allerdings ist die Verfilmung wesentlich besser als das Buch.


    *hust* Dann möchte ich nicht wissen, wie das Buch so ist... :grin
    ich mag ja nur ernste Sf- Filme. Alien 1+3, was aber auch an Ridley Scott und dem großartigen H.R. Giger liegt. Oder "Event Horizon", "2001- Odysee im Weltraum" und "Sunshine". SF muss böse sein. Ich hasse Starwars. (Dank herrn rienchen kenne ich den Mist allerdings in- und auswendig). :lache Kennt jemand den Film "Moon" von Duncan Jones?

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Zitat

    Alien 1+3, was aber auch an Ridley Scott und dem großartigen H.R. Giger liegt.


    :anbet Düster, spannend, genial! Anbet! Giger rules!!!


    Alien vs. Predator? Naja, kann man sich angucken...


    Predator I (Kontaaaakt!) :anbet Blutig, spannend, genial! Anbet!


    Event Horizon ist übrigens auch nicht schlecht. Ich stehe ja auch auf düsteren SF.


    "Moon" fand ich von der Idee her nicht schlecht, aber irgendwie fehlte mir am Ende der Kick in diesem Film.


    "2001- Odysee im Weltraum" Natürlich ein Klassiker von Meister Stanley - allerdings teilweise auch etwas langatmig, aber Kubrick darf das.


    Was haltet ihr eigentlich vom Wüstenplaneten? Ich komme irgendwie noch immer nicht so ganz auf das Buch klar. Einerseits eine großartig und umfassende SF-Welt, aber andererseits geht der Autor über viele Kampfszenen mit ein paar Sätzen hinweg. Das geht gar nicht, meiner Meinung nach. Zudem finde ich, dass die ganzen "Mua`dib wird der neue Messias" Sprüche einen Teil der Story schon zu sehr im Vorfeld erklären. Die SF-Welt selbst ist brillant, die Action fehlt aber häufig, was mich zumindest von der Höchstwertung abhält.


    Star Wars: Die 3 Klassiker sind sehr gut (Teil 2 ist hervorragend). Die Episoden sind hingegen, gemessen an den Möglichkeiten, recht schwach. Flache Story, bunte Effekte und irgendwie kein echtes SW-Feeling mehr. Vor allem Episode I ist schlecht und erinnert eher an unernsthaften Kinder-SF als an die Fortsetzung der berühmtesten SF-Filmserie aller Zeiten. Hollywood-Kino für die breite Masse, aber nicht für mich...


    Zitat

    Dann möchte ich nicht wissen, wie das Buch so ist...


    Ich fand es nicht sehr fesselnd und habe es am Ende nur noch überflogen. Auch da fehlte mir die Action. Ich wollte zwar auch wissen, wie ein Starship Trooper ausgebildet wird, aber nicht in dieser langweiligen Langatmigkeit. Schlachtszenen mit den Bugs? Schnell und ohne Leidenschaft beschrieben. Naja, wer hat Robert Heinleins Buch eigentlich zu einem der "besten Bücher der SF-Geschichte" gekürt? Kann ich nicht nachvollziehen.

  • Zitat

    Original von rienchen


    Sowas wie "Starship Troopers"? Geil. Der totale Trash und komplett sinnlos. Irgendwie schon wieder gut. :chen


    Einer der besten SF Filme ever. Zumindest der erste Teil. Die restlichen sind einfach nur noch schwachsinnig.


    Und ja, auch ich liebe Military-SF wie man sieht :lache

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Zitat

    Original von Shadow91


    Einer der besten SF Filme ever. Zumindest der erste Teil. Die restlichen sind einfach nur noch schwachsinnig.


    Und ja, auch ich liebe Military-SF wie man sieht :lache


    Dieser Meinung kann ich mich nur voll und ganz anschließen. :grin Sowohl was die Handlung der beiden Fortsetzungen betrifft, als auch die technische Umsetzung! Aber der erste war einfach richtig gut! :-] Wobei beim 3. Teil ein gewisser Reiz darin bestanden hat, dass Rico wieder mit von der Partie war! :grin

  • Zitat

    Original von Alexandermerow
    Das ist richtig! Starship Troopers ist einfach nur geil - allerdings ist die Verfilmung wesentlich besser als das Buch.


    Ich Frau liebe Military SF, aber ich mag sie nur mit Handlung. Sinnfreies Gemetzel von ehrbaren Recken gegen fiese Viecher ist mir zu wenig, zumindest als Buch. Als Film, wie "Starship Troopers" ist es ganz unterhaltsam. Aber für mich stellt sich die Frage nach einem Vergleich gar nicht, weil Buch und Film nichts gemeinsam haben als den Titel und einige der Namen. Und ich fand das Buch sehr gut. Kampfszenen sind für mich nicht das entscheidende.

  • Wie gesagt, mich hat das Buch nicht gefesselt, aber das ist ja Geschmacksache. Den ersten ST-Film finde ich jedenfalls richtig gut und unterhaltsam. Die übrigen Teile kann man sich auch ansehen, aber man darf hat keine große Filmkunst erwarten. In welchem Teil brennen die Kampfläufer eigentlich nochmal mit ihren Flamern ganze Horden von Bugs weg? War doch Teil 3, oder? Die Szene fand ich etwas lächerlich, da tausende von Käfern nichts gegen ein paar Kampfläufer ausrichten konnten - da hätten die Menschen ja dann auch schon auf Klendathu
    drauf kommen können. Dann hätten sie sich die Prügel durch die Buggies erspart... :gruebel

  • Zitat

    Düster, spannend, genial! Anbet! Giger rules!!!


    Wenn ich mir überlege, welche Diskrepanzen ich früher mit meinen Eltern wg Giger hatte. :grin Ok, der hat ganz klar nicht alle Murmeln in der schüssel, es ist düster und manchmal auch sehr abartig. Trotzdem find ich ihn als Künstler genial. Besonders die Airbrush- Bilder von Debbie Harry. Alien sowieso. Perfekt.
    Predator find ich blöd. Der erste Teil geht noch so, Alien Vs Predator ist der totale Schwachsinn. An meiner persönlichen Schwachsinns- SF- Filmskala steht ja "Resident Evil". Alle Teile. total behämmert. Bis auf Milla Jovovich. Ansehnlich, sonst aber auch nix. :grin


    Zitat

    Was haltet ihr eigentlich vom Wüstenplaneten? Ich komme irgendwie noch immer nicht so ganz auf das Buch klar. Einerseits eine großartig und umfassende SF-Welt, aber andererseits geht der Autor über viele Kampfszenen mit ein paar Sätzen hinweg. Das geht gar nicht, meiner Meinung nach. Zudem finde ich, dass die ganzen "Mua`dib wird der neue Messias" Sprüche einen Teil der Story schon zu sehr im Vorfeld erklären. Die SF-Welt selbst ist brillant, die Action fehlt aber häufig, was mich zumindest von der Höchstwertung abhält.


    "Dune" kenne ich auch nur als Film. Mit Sting. Kann man sich ansehen, aber naja. Geht so.


    Zitat

    Star Wars: Die 3 Klassiker sind sehr gut (Teil 2 ist hervorragend). Die Episoden sind hingegen, gemessen an den Möglichkeiten, recht schwach. Flache Story, bunte Effekte und irgendwie kein echtes SW-Feeling mehr. Vor allem Episode I ist schlecht und erinnert eher an unernsthaften Kinder-SF als an die Fortsetzung der berühmtesten SF-Filmserie aller Zeiten. Hollywood-Kino für die breite Masse, aber nicht für mich...


    Verhält sich bei mir umgekehrt. Ich finde die Klassiker so nervig, schon als Kind hat mich das genervt. :grin Besonders dieser immerzu brüllende Bär, oder was dieses Vich auch immer darstellen soll. Die neuen Teile sind besser, weil düsterer, aber auch nicht so der Brüller.


    Kubrick verehre ich ja sehr. :-]


    Edit: Guck mal, was ich grade gefunden habe. anscheinend soll es einen 3D- Film von Alien geben, der die Geschichte vor dem ersten Teil erzählt. (Ist ja grade in Mode :grin) Egal. Wenn Giger mitwirkt, bin ich doch voller Vorfreude.Klick

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

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