'Nibelungenmord' - Seiten 001 - 101

  • Ich lebe ja auf dem Lande und kannte daher keinerlei Werbung für das Buch, ging gnadenlos an mir vorbei.


    Mir ging es ähnlich wie den meisten Vorpostern.


    Edith Herzberger, die Oma, finde ich bisher zwar relativ unglaubwürdig, nichtsdestotrotz aber gut, witzig, schlagfertig, wenngleich sie im letzten Jahr körperlich etwas abgebaut hat und es mit dem Laufen nicht mehr so toll geht.


    Jan Seidel, sorry für mich ein Weichei. Schön gekleidet, lange Wimpern, traut sich den Kollegen von der geplatzten Hochzeit nichts zu erzählen und dann hat er jetzt Probleme damit Leichen anzuschauen - bin gespannt, wo das noch hinführt


    Markus Reimann und Elena Vogt haben ein etwas unglückliches Liebesverhältnis, nachdem Reimann wieder zu seiner Frau zurückgekehrt ist


    Familie Sippmeyer, von der weiß ich momentan noch nicht wo ich sie einordnen soll.


    Margit, offensichtlich gut versorgte Ehefrau, akzeptiert offenbar Verhältnis des Gatten mit der 15 Jahre älteren Künstlerin.


    Jetzt ist die Feier zu ihrem 40. Geburtstag organisiert und sie ist verschwunden, Ende des Kapitels wissen wir, daß sie nicht die Tote vom Prolog ist - also wohin, warum und mit wem


    Daß die Tote die Lehrerin ist, war mir sofort klar


    Sven und seine "Freundin" Lara - bin gespannt, wie es hier weitergeht


    Das Buch liest sich flott durch den größeren Druck

  • Ich hab gestern angefangen und hier mal meine Gedanken dazu:
    Eine rüstige Oma ist die Edith! Will wohl nicht in ein Altersheim! Ob sie doch muss, weil sie nicht mehr so gesund ist wie sie vll denkt? Die Szene mit der Pistole stell ich mir lustig vor. :lache


    Bald erfahren wir auch, dass diese Jan gehört. Aber was für Probleme hat er mit seiner Freundin, die die Ehe absagt?
    Es ist sicher nicht so toll, dass er Alpträume von Leichengesichtern hat..


    Margit ist verschwunden, aber nicht die Tote. Wer dann?
    Was hat Romina damit zu tun? Mehr als man denkt vermutlich...
    Svens Pa mag ich nicht besonders, er scheint irgendwie in seiner Familie nix im Griff zu haben!


    Hm allgemein find ich keine der Personen wirklich sympathisch, außer Edith vielleicht...
    Aber ich les mal trotzdem weiter, ich will schon irgendwie wissen, wer die Tote dann ist. Aber super spannend find ich es bisher nicht!

  • [quote]Original von SamtpfoteXL
    So, ich bin jetzt auch endlich durch mit dem ersten Abschnitt. Und ich muss sagen, ich habe recht lange gebraucht, um in das Buch reinzufinden - irgendwie schmeisse ich die Personen dauernd durcheinander, entsprechend werde ich nicht richtig warm mit ihnen.



    Hallo Samtpfote,
    ich bin froh, dass es nicht nur mir so geht. Habe diesen ersten Abschnitt noch nicht ganz beendet, da auch ich so meine Schwierigkeiten habe in das Buch richtig reinzufinden. Die vielen Wechsel gleich zu Beginn des Buches haben mich richtig irritiert. Gleichzeitig wird das Buch dadurch aber spannend.


    Mache dann mal weiter.


    Viele Grüße :wave

  • Auch ich habe heute den ersten Teil des Buches hinter mich gebracht. Erfreulich war, dass es, obwohl es sich um einen Kriminalroman handelt, doch eine gewisse Grundspannung gibt. Edith erinnert mich ein wenig an Miss Marple (verfilmt).


    Meines Erachtens geht es bei diesem Buch jedoch weniger darum, den echten Täter zu ermitteln, sondern vielmehr auch darum, wie dieses geschieht. Wenn ich mir jetzt die bisherigen Handlungen und Handlungsstränge ansehe, so ist für mich von vorne herein klar, das ist keine großen Wendungen geben wird. Es ist ein sehr geradliniger Kriminalroman. Die Kommentare von BJ habe mich ein wenig kritisch gemacht. Auch mir sind diese "kleinen Ungereimtheiten" durchaus aufgefallen. Allerdings lese ich das Buch ja nicht um etwas darüber zu lernen, wie die Polizei ermittelt. In diesem Fall würde ich ein Sachbuch zu Rate ziehen, keinen Roman. Sicherlich gibt es Fehler, die einen stören, aber das war bei diesem Buch bisher nicht der Fall. Der Aspekt mit der Waffe zu Beginn des Buches hat bei mir zwar auch ein kurzes Stutzen hervorgerufen, aber mich dann amüsiert lachen lassen.


    Viel wichtiger als die vollständige sachliche Richtigkeit finde ich persönlich, dass das Wetter mitspielt. Was nützt mir ein Herbstbuch bei strahlendem Sonnenschein und 30° im Schatten? Antwort: nichts! Gar nichts. Ich muss doch in die Situationen atmosphärisch hineinfühlen können. Was nützt es da, wenn mir die Autorin einen kalten November morgen beschreibt und ich mir gleichzeitig den Schweiß von der Stirn geschoben. Das kann nicht geben. Zumindest nichts Gutes. Den heutigen Tag habe ich dann gleich mal genutzt und den ersten Tag beendet.

  • Zitat

    Original von GJay89
    Erfreulich war, dass es, obwohl es sich um einen Kriminalroman handelt, doch eine gewisse Grundspannung gibt. Edith erinnert mich ein wenig an Miss Marple (verfilmt).
    .


    Ähm... :gruebel

  • :gruebel
    Also wenn ich einen Krimi lese, dann gehe ich von einer gewissen Grundspannung aus, ein Krimi soll spannend sein, das ist der Sinn eines Krimis... :gruebel

  • Auch ich habe nun diesen Abschnitt beendet.


    Obwohl ich anfangs so meine Einstiegsschwierigkeiten mit diesem Buch hatte, lässt es sich nun gut lesen.


    Mir gefällt die Großmutter von Jan sehr gut. Oma Edith finde ich einfach genial, wie sie mit der Dienstwaffe ihres Enkels die junge Frau verjagt, super.


    Ich hatte bei der Toten eigentlich auch auf Margit getippt. Aber wie hier schon geschrieben wurde - die rote Tinte lässt ja eigentlich nur auf eine Lehrerin schließen. Bin gespannt wie es weitergeht.


    Viele Grüße :wave

  • Zitat

    Original von GJay89
    .....


    Viel wichtiger als die vollständige sachliche Richtigkeit finde ich persönlich, dass das Wetter mitspielt. Was nützt mir ein Herbstbuch bei strahlendem Sonnenschein und 30° im Schatten? Antwort: nichts! Gar nichts. Ich muss doch in die Situationen atmosphärisch hineinfühlen können. Was nützt es da, wenn mir die Autorin einen kalten November morgen beschreibt und ich mir gleichzeitig den Schweiß von der Stirn geschoben. Das kann nicht geben. Zumindest nichts Gutes. Den heutigen Tag habe ich dann gleich mal genutzt und den ersten Tag beendet.



    Hallo GJay89,


    wie meinst Du das? Heißt das Du liest im Winter "Winterbücher" im Sommer "Sommerbücher" usw....


    Viele Grüße :wave

  • Die Gegend gefällt mir gut, da wir selbst auch schon auf den Drachenfels gelaufen sind mit und mit dem KD über den Rhein geschippert sind (davor oder danach :gruebel), egal. Ich mag auf jeden Fall Bücher, die an Orten spielen, wo ich schon mal gewesen bin.


    Richtig spannend ist es ja noch nicht. Edith gefällt mir gut. Sie darf man glaube ich nicht unterschätzen. Jan kann ich noch nicht so recht einschätzen, das fällt mir ehrlich gesagt etwas schwer. Ihn kann ich noch nicht wirklich greifen.


    So richtig gepackt hat mich das Buch noch nicht, aber weglegen kann ich es auch nicht. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend


  • Nicht ganz, Sabine, aber gerade bei Büchern, wo die Atmosphäre so greifbar ist und das Wetter immer aufgegriffen wird, krieg ich ein Problem, mich ins Buch zu versetzen. Das Kopfkino streikt, wenn du so willst, wenn die Atmosphäre so stark auseinander driftet wie hier...
    Ich weiß nicht, wie ich es dir anders beschreiben soll.

  • .........


    Nicht ganz, Sabine, aber gerade bei Büchern, wo die Atmosphäre so greifbar ist und das Wetter immer aufgegriffen wird, krieg ich ein Problem, mich ins Buch zu versetzen. Das Kopfkino streikt, wenn du so willst, wenn die Atmosphäre so stark auseinander driftet wie hier...
    Ich weiß nicht, wie ich es dir anders beschreiben soll.[/quote]



    Hallo GJay89,


    ok, ich verstehe was Du meinst. Aber ich muss auch gestehen, wenn ein Buch gut geschrieben ist, habe ich da keine Schwierigkeiten. Wenn ich richtig eintauchen kann, dann kann ich mir so gut wie alles vorstellen.


    Viele Grüße :wave

  • Ich habe den ersten Tag nun auch gelesen und mir gefällt das Buch recht gut. Nichts spektakuläres - aber nette Unterhaltung. So, wie man das manchmal einfach braucht.......... ;-)


    Die Einführung der einzelnen Personen fand ich eigentlich ganz gelungen und da ich einen Roman lese, darf auch von mir aus eine Oduktion gerne auf den nächsten Tag verschoben werden. :grin


    Insgesamt fühle ich mich bis jetzt ganz gut unterhalten.