Jasmin Tabatabai - Rosenjahre

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    Kurzbeschreibung


    Mit beeindruckenden Bildern und viel Humor erzählt Jasmin Tabatabai vom Zauber ihrer iranischen Heimat und von ihrer Familie zwischen zwei Welten. Mit nicht mal zwanzig Jahren beschließt Jasmins Mutter Rosemarie, ihrer ersten großen Liebe in den Iran zu folgen. Plötzlich findet sie sich in einer anderen Welt wieder: in prächtigen Moscheen, einfachen Bauernhütten und auf den Bazaren Teherans. Fast überall begegnen ihr die Menschen mit einer liebenswerten Mischung aus Neugier und Herzlichkeit - vor allem in der Großfamilie Tabatabai. Angefangen hat alles auf dem Oktoberfest, wo die schüchterne Rosemarie 1956 den persischen Unternehmer Modjtaba kennenlernt. Allen Widerständen zum Trotz folgt sie ihm in seine Heimat - der Beginn einer faszinierenden Liebesgeschichte. In Teheran bringt sie vier Kinder zu Welt, darunter ihre Tochter Jasmin. Gemeinsam verbringt die Familie erlebnisreiche Jahre im Orient - bis die islamische Revolution alles verändert.


    Über die Autorin


    Jasmin Tabatabai, geboren 1967 in Teheran, ist eine der angesehensten Film- und Theaterschauspielerinnen Deutschlands. Auch als Musikerin feiert sie große Erfolge. Sie besitzt sowohl die deutsche als auch die iranische Staatsbürgerschaft und lebt mit ihrer Familie in Berlin. www.jasmin-tabatabai.com


    Meine Meinung:


    Ich bin zufällig über diesen Titel in unserer Bibliothek gestolpert, ein wunderschönes Buch!


    Jasmin Tabatabai schildert die Geschichte ihrer Mutter, die als Einzelkind einer alleinerziehenden Mutter, aufgewachsen in München, als junge Frau ihrer Liebe in den Iran folgt. Hier trifft sie auf eine Riesenfamilie. Allein bei ihrer ersten Ankunft am Flughafen Teheran warten 40 Familienmitglieder auf sie, es folgt ein unendlicher Reigen von Besuchern.


    Sie ist beeindruckt von der vielfältigen Natur und der Herzlichkeit der Menschen.


    Dieses Buch hat mich häufig Tränen lachen lassen, es ist gespickt mit netten Alltagsanekdoten über das Zusammentreffen unterschiedlicher Kulturen.


    In der Mitte und am Ende sind Familienbilder aus unterschiedlichen Lebenssituationen beigefügt. Sehr stimmig.


    Von mir 10 PKt

  • Im Sommer haben wir in Köln einen sehr interessanten Stadtrundgang Persien in Köln gemacht. Dabei war eine Station in einer iranischen Buchhandlung und dort habe ich mir u.a. Rosenjahre gekauft.


    Ich fand das Buch ganz interessant, aber ein wenig farblos. Die Personen blieben blass. Mich hätten die Gefühle/Eindrücke/Gedanken von Rose interessiert. All die großen und kleinen Unterschiede zum Alltag in München. Schön, dass die Familie ihres Mannes sie so herzlich und unkompliziert aufgenommen hat, aber auch ohne große Dramen gab es doch sicherlich viele Kleinigkeiten, die Rose überrascht/geärgert/gestört oder sonstwie berührt haben und die dem Buch mehr Leben eingehaucht hätten.


    Eine nettes Buch, schnell gelesen, aber auch schnell wieder vergessen.