Ich hatte gerade mit meinem Mann eine interessante Diskussion, aber wir kommen so allein nicht weiter, mich würde eine breitgefächerte Eulenmeinung und besonders die Meinung der Autoren hier interessieren.
Es geht, wie der Betreff schon sagt, um das Geschlecht des Protagonisten eines Buches.
Liegt es nicht nahe, dass der Autor sich einen gleichgeschlechtlichen Protagonisten aussucht?
Was ist, wenn er es nicht tut?
Leidet der erschaffene Charakter an der mangelnden Innensicht des Autors?
Wir sind zu dieser Diskussion gekommen, weil in dem Buch, das ich gestern hier auch vorgestellt hatte Klick, mir die Protagonistin sehr flach erschien. Ich fragte dann, wie es meinem Mann mit Cinna ergangen ist; und er meinte: flach
:wow? Ich finde Cinna nun nicht flach, überhaupt nicht, eher im Gegenteil, für einen Mann hat er doch erstaunlich viel Tiefgang
Phillippa in der Magistra z.B. erscheint *mir* wiederum auch flach.
Kein männlicher Charakter in Büchern von Virginia Woolf oder Vita Sackville-West erscheint mir flach.
Wie seht ihr das?