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'Rungholts Sünde' - Seiten 001 - 132
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Bin zwar erst auf Seite 69, aber egal...
Der Prolog fing ja gut an und lud ja gleich zum- schnell- weiter- lesen ein.
Kaum den 1. Abschnitt gelesen, fühlte ich mich wieder zu Rungholt zurück versetzt und ist mit seiner forschen art, die er gleich am Anfang hatte, mir ins Herz geschlossen.2 Brunnenarbeiter finden ein "Unterirdisches" halb verkohltes Haus (versunkenes !? :gruebel), was in den Jahren in die Versenkung geraten ist.
Darin wird eine stark Verweste Leiche gefunden.
Rungholt wird gebeten, diesen Fall zu übernehmen, natürlich unter Erpressung. Er nimmt widerwillig an. Das Komische an diese Leiche ist, das das Herz mit einem Stein eingetauscht worden ist und dies Fachmännisch. Dabei wird ein edles Tuch gefunden, was nur einer der Ordensbrüder gehören kann.Die detailierte Beschreibung der Leiche und die "Hand habe" (im warsten sinne des Wortes) von Rungholt und des Arztes, fand ich gut. Ich mag solche Sachen, denn da kann man es sich richtig Vorstellen. Das Bild der Leiche und deren Verwesungsgerüche, haben sich schon in mein Hirn gebrannt.
Jetzt habe ich halb Aufgefressene Augen mit Maden vor meinen Augen... Na guten Appetit.Später geht es weiter mit diesem Kapitel.
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Rungholt ist wieder da, ganz der Alte und ganz typisch regt er sich wieder furchtbar auf. Aber anscheinend hat er eine Ruine gekauft, die sein Geld verschlingt und Handwerker angestellt die auch noch rumpfuschen. Da würde ich mich auch aufregen.
Er willigt ein, sich die Leiche anzusehen und bekommt als Gegenleistung Kunden für seinen Bier. Wahrscheinlich wird er da mal wieder von Kerkring übers Ohr gezogen.
Ob er wirklich will oder nicht fragt niemand, Rungholt bekommt die Ermittlungen zum Mord aufgedrängt.Witzig, wie er, der vor niemandem Angst hat und alle anschreit, plötzlich schüchtern wie ein Kind versucht Alheyd zu belügen.
Ich hatte gehofft, jetzt schon etwas über Rungholts Vergangenheit zu erfahren, aber das Erlebnis wurde immer traumhafter und war dann wirklich ein Traum. Schade.
Auf der Baustelle, als der Arbeiter sich etwas gebrochen hat, ist mal wieder so ein Moment, wo ich Rungholt am liebsten durchschütteln würde. Ich hoffe der Mann überlebt. Starb man damals an einem gebrochenen Arm oder ist er schwerer verletzt? Ein bisschen unlogisch, dass der Arbeiter so schnell ins Krankenhaus gebracht wird und Winfried will er sofort mitnehmen als er ihn dort findet.
So ein bisschen nebenbei lernt man, dass Daniel und Mirke geheiratet haben und ein Kind bekommen. Mirke ist noch so erschreckend jung dafür.
Die Ankunft von Hune ist sehr gut beschrieben, man kann die Aufregung der Beteiligten und die Spannung richtig spüren, auch die Angst der Menschen ist sehr realistisch. Diese Szene hat mir von der "Schreibkunst" her sehr gut gefallen.Wahrscheinlich ist der Geissler nicht der Mörder, das wäre ja zu leicht, wenn Rungholt ihn nur noch finden müsste. Ich bin gespannt wie es weitergeht.
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Bei Band 1 hatte ich ein paar Probleme, mich an die Schreibweise zu gewöhnen. Diesmal war das zum Glück nicht so und ich war ganz flott in der Geschichte drin.
Rungholt ist vergesslich (wo war noch mal die Brille?), stur, behäbig und grummelt gerne, aber er halst sich auch immer wieder Projekte auf, die ihn ganz schön fordern. Diese Brauerei zum Beispiel dürfte noch für viel „Spaß“ sorgen. Ob er sich bei dem Kauf als guter Kaufmann erwiesen hat? Und bei den Mordermittlungen hat er sich ja auch nicht lange bitten lassen, und auch wenn er zustimmt, weil er sich gute Bier-Geschäfte davon verspricht, macht es ihm doch viel Spaß.
Über Sinje musste ich schmunzeln, die bringt Rungholt ziemlich durcheinander! Ihre guten Überlegungen und Gedanken erkennt er aber schon an.
Inzwischen hat Rungholt schon heraus bekommen, wer der Tote ist und dass er mit einem anderen zusammen wohnte, der der Mörder sein könnte.
ZitatOriginal von xania
Wahrscheinlich ist der Geissler nicht der Mörder, das wäre ja zu leicht, wenn Rungholt ihn nur noch finden müsste. Ich bin gespannt wie es weitergeht.Das denke ich auch.
ZitatOriginal von xania
So ein bisschen nebenbei lernt man, dass Daniel und Mirke geheiratet haben und ein Kind bekommen. Mirke ist noch so erschreckend jung dafür.
Die Ankunft von Hune ist sehr gut beschrieben, man kann die Aufregung der Beteiligten und die Spannung richtig spüren, auch die Angst der Menschen ist sehr realistisch. Diese Szene hat mir von der "Schreibkunst" her sehr gut gefallen.Mirke und Daniel kommen mir bis jetzt ein bisschen zu kurz. Ich hätte gerne mehr darüber erfahren, wie es ihnen so geht, wie und wo sie wohnen etc. Aber vielleicht kommt ja noch mehr.
Van der Hune eilt ja wirklich ein schlimmer Ruf voraus und ich fand auch, dass das hervorragend erzählt wurde. Ich hab ja förmlich die Luft angehalten. Ob dieser Erzählstrang was mit dem Mord zu tun hat?
Heute Nachmittag ist Lesezeit auf dem Balkon und ich hoffe, gut voran zu kommen, weil ich in der Woche wieder weniger Zeit habe.
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Zitat
Original von Wuermchen
Bei Band 1 hatte ich ein paar Probleme, mich an die Schreibweise zu gewöhnen. Diesmal war das zum Glück nicht so und ich war ganz flott in der Geschichte drin.
Ist das wirklich derselbe Autor wie beim ersten Buch?Beim ersten Roman hatte ich grössere Probleme mich an die Art und Weise zu gewöhnen wie Derek Meister die Geschichte erzählt. Bei diesem Buch hatte ich nicht die geringsten Probleme mich zurechtzufinden. Im Gegenteil, ich finde diese ersten 132 Seiten sehr kurzweilig und sie sind detailreich und knackig flott mit einer guten Prise Humor erzählt. Mir gefällt es bisher sehr sehr gut!
Für mich stimmt bisher einfach alles an diesem Roman. Die Geschichte ist spannend erzählt und lädt zum miträtseln ein, das Historische Grundgerüst und die Stimmung von anno dazumal ist wunderbar beschrieben und es gibt etliche interessante Handlungsstränge die noch jegliche Wendung nehmen können.
Sämtliche Figuren sind quicklebendig und mit deutlich mehr Tiefe ausgestattet als beim ersten Roman. Besonders die Frauen gefallen mir ausserordentlich gut. Alheyd, Sinje und auch die Magd vermögen Rungholt die Stange zu halten bzw. sie sind ihm mit ihren mal schnippischen mal knochentrockenen Antworten teilweise überlegen. Mehr als einmal fehlt es Rungholt an Schlagfertigkeit was wiederum mich zum lachen gebracht hat.
Was der Erzählstrang mit van der Hune mit unserem Mordfall gemeinsam hat kann ich mir noch nicht zusammenreimen. Aber er braucht ja auch nicht unbedingt im direkten Zusammenhang zu stehen. Es ist die latente Gefahr spürbar das seine Freunde, die Vitalienbrüder, ihn befreien könnten oder es zumindest versuchen werden.
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[quote]Original von xania
Witzig, wie er, der vor niemandem Angst hat und alle anschreit, plötzlich schüchtern wie ein Kind versucht Alheyd zu belügen.Ja, das war für mich auch eine der zahlreichen Stellen zum Schmunzeln! Zuhause hat Alheyd die Hosen an! Immerhin hat sie Rungholt soweit gebracht, dass er bei aufsteigender Wut bis drei zählt und auf seine Schnaufer achtet! Welch riesengroßer Fortschritt für ihn!
Ich hatte gehofft, jetzt schon etwas über Rungholts Vergangenheit zu erfahren, aber das Erlebnis wurde immer traumhafter und war dann wirklich ein Traum. Schade.
Ich habe mich bei dem Traum gefragt, ob denn Irena eine Verbrecherin war, denn es wird ihr kahlgeschorener Kopf beschrieben, auf dem sich ein wenig Flaum zeigt.Die Sprache von Derek Meister gefällt mir unter anderem wegen seiner zu Rungholt und der Zeit passenden drastischen Wort- und Bildwahl:"...Was Du denkst ist mir der Schiss an meinem fetten Arsch wert..." O-Ton Rungholt.
Dass unser Meister-Bluthund um ein eigenes Grutrecht feilscht, entspricht seiner Krämerseele. Aber so ganz kaufe ich es Rungholt nicht ab, dass es ihn nicht doch reizt....
Beim Antoniusfeuer handelt es sich um die von Mutterkorn hervorgerufene Krankheit, sagt mir mein Gedächtnis. Also um Getreide, das von einem giftigen Pilz befallen ist und nach Verzehr die Symptome auslöst. Wäre ja auch ein möglicher Handlungsstrang. Bin gespannt, ob ich diesmal entgegen aller Gewohnheiten das Ende nicht vorzeitig lese. Habe selbst das Nachwort nicht angerührt, da Meister warnt, wichtige Hinweise darin zu geben.
Frage: Fehler:??????? Auf Seite 93 steht, dass Rungholt sich noch immer nicht an die lateinischen Ziffern gewöhnt hat. Meiner Meinung nach ist das ein Sinnfehler, denn mit den römischen Ziffern war er doch sehr vertraut, sie waren zuerst da in Europa, erst später kamen die arabischen Ziffern dazu mit der Null, die vorher in Europa unbekannt war, zumindest außerhalb des maurischen Einwirkungsbereiches ( und dorthin aus Indien kam, glaub ich). Wie seht Ihr das? Rungholt kam doch erst in Band eins mit den arabischen Ziffern in Kontakt, sie sind es, die ihm fremd sind!
schönen Restsonntag
Trollblume
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Hallo Xania, den zweiten Satz von Dir habe ich nicht als Zitat gekennzeichnet. Bitte um Entschuldigung, habe nur ein Smiley an meine Antwort gesetzt. Muss noch üben mit den Antwortmöglichkeiten hier!
Nicht dass mir mein Eulentitel wegen Plagiatsvorwürfen entzogen wird!!!!!
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@Triollblume: [/quote]hinter das Zitat, dann geht es, ist aber auch nicht so wichtig.
Jetzt wo ihr es wieder erwähnt, erinnere ich mich, dass der Anfang vom ersten Buch etwas schwieriger war. Vielleicht haben wir uns nur daran gewöhnt, weil es immer wieder die gleichen alten Wörter sind? Andererseits ist Winfried mit seinem vielen Latein nicht sehr aktiv.
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Also bei mir liegt es ganz bestimmt auch daran, dass ich die Wörter, die ich nicht kenne, nicht mehr hinterfrage. Ist das nun ein norddeutsches Wort, das ich bloß nicht kenne oder ist das ein Wort, das heute gar nicht mehr gebraucht wird? Das frage ich mich nicht mehr, sondern lasse es nur auf mich wirken und meistens kommt man dann ganz schnell dahinter, was das wohl bedeuten könnte (sind meistens Adjektive).
Außerdem wurde in Band 1 das Drumherum wie die Familie für meinen Geschmack zu spät vorgestellt. Nun kennt man ja Alheyd und Mirke schon und es stört nicht, dass sie nur eine kleine Rolle haben.
Und sicher ist auch das Fehlen von Winfried und seinen lateinischen Sprüchen eine Hilfe
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Also, Sinje´s und Rungholts blänkerei gefallen mir richtig, vorallem muss ich deswegen ständig schmunzel oder sogar lachen.
"Sag deinem Weib, dass sie ihr Schandmaul halten soll. Damit nicht soviel Jauche herauskommt. ..." Ach herrlich. -
Zitat
Original von Trollblume
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Frage: Fehler:??????? Auf Seite 93 steht, dass Rungholt sich noch immer nicht an die lateinischen Ziffern gewöhnt hat. Meiner Meinung nach ist das ein Sinnfehler, denn mit den römischen Ziffern war er doch sehr vertraut, sie waren zuerst da in Europa, erst später kamen die arabischen Ziffern dazu mit der Null, die vorher in Europa unbekannt war, zumindest außerhalb des maurischen Einwirkungsbereiches ( und dorthin aus Indien kam, glaub ich). Wie seht Ihr das? Rungholt kam doch erst in Band eins mit den arabischen Ziffern in Kontakt, sie sind es, die ihm fremd sind!
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Trollblume
Der Gedanke kam mir beim Lesen auch gleich. Unsere heutige Schriftweise ist ja erst viel später eingeführt worden als die lateinischen Ziffern. Wieso hatte er sich also an das herkömmliche noch nicht gewöhnt, wohl aber schon an die neue Schreibweise?! Da hat jemand wohl wirklich den Sachverhalt verdreht.@all
Ich finde diese spitzen Bemerkungen zwischendurch immer wieder schön. Oder wenn diesem Riesen von Mann dann doch das Herz in die Hose rutscht wie der vermeindliche Überfall im eigenen Haus.
Ohne diese ganzen schlimmen Erfahrungen wäre er vermutlich ein richtiger Haudegen. Mit diesen Erinnerungen an Nowgorod zeigt Rungholt doch seinen weiichen Kern. -
Noch habe ich keine Seite gelesen und werde es nachher schleunigst ändern. Morgen kann ich dann hoffentlich etwas zum Buch schreiben.... freu mich!
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Nikki : Los ran ans Buch! Du wirst es nicht bereuen!
Der erste Leseabschnitt ist ja geradezu geflutscht. Musste mich gerade zwingen ein Päuschen zum hier posten einzulegen.
Rungholt ist wieder so schön knurrig wie es mir gefällt. Gerade die schönen Kabbeleien mit Sinje und vorher schon das rumgekeife mit den Handwerkern gefällt mir sehr gut.
Über Mirke und Daniel hoffe ich auch im Laufe des Buches noch mehr zu erfahren.. im moment hat sie ja arge Probleme mit der Schwangerschaft. Zum Glück kann Sinje da helfen..
Überhaupt finde ich es lustig, dass Sinje wieder auftaucht- nachdem sie im letzten Band ja schon eine gewisse Anziehungskraft auf Rungholt hatte. Den schmerzenden Zahn durfte sie ihm jedoch nicht ziehen, aber sowas vergisst Rungholt natürlich nicht so leicht... schon gar nicht so ein Dekolleté Die gemeinsamen Ermittlungen werden uns sicherlich noch oft zum lachen bringen..Haben wir den Mörder nun wirklich schon kennen gelernt? Es wäre ja schon mal was anderes, wenn es immer wieder Erzählstränge aus dessen Sicht geben würde. Allerdings nimmt das schon ein wenig die Spannung. Hoffen wir also, dass wir damit auf einen Irrweg geleitet werden sollen..
Der Auftritt des Schlächters war wirklich nicht von schlechten Eltern. Aber was und ob diese Handlung etwas mit dem Ermordeten zu tun hat?
Bisher spare ich mir noch meine eigenen Ermittlungen und vertrauen voll und ganz Rungholt und seinem Team.
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Zitat
Original von Büchersally
@all
Ich finde diese spitzen Bemerkungen zwischendurch immer wieder schön. Oder wenn diesem Riesen von Mann dann doch das Herz in die Hose rutscht wie der vermeindliche Überfall im eigenen Haus.
Ohne diese ganzen schlimmen Erfahrungen wäre er vermutlich ein richtiger Haudegen. Mit diesen Erinnerungen an Nowgorod zeigt Rungholt doch seinen weiichen Kern.Genau das - finde auch ich - macht ihn richtig liebenswert, den Bären
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Im ersten Buch schien mir Rungholt viel gewalttätiger und brutaler. Jetzt mault er zwar noch viel, aber so Szenen wie einfach einen Krug in die Menge zu werfen, und sich nicht zu sorgen ob er jemanden verletzt gibt es nicht mehr. Alheyd hat ihn immer besser im Griff!
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Mich erinnert der Protagonist an einen ständig kläffenden Hund, der sich dann aber nicht zum Beißen durchringen kann. Gerade wenn ihn eine der Frauen Widerworte gibt, gibt er doch lieber klein bei, als sich wirklich zu zoffen.
Insgesamt finde ich diesen Teil wieder recht blutrünstig. Wenn ich jemals einen Roman schreibe, wird jedenfalls niemand Zinn in die Augen bekommen, das Herz durch Steine ersetzt bekommen oder auch nur schwärende Wunden haben.
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Ich hab es geahnt!
Irgendwie war mir klar, das das erste Auftreten von Rungholt im Buch ein Wutausbruch sein wird.
Kerkering der immer nur am Fressen ist.... igitt, ich sehe förmlich seine Finger vor Fett triefen.
Also, ich bin noch nicht weit - Rungholt hat sich breitschlagen lassen sich die Leiche aus dem Brunnenschacht anzugucken...
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Mensch, ich habe auch ein Pech. Mich hat eine Erkältung erwischt - leider schlägt die sich bei mir immer auf die Augen nieder, rot und tränend. Lesen ist daher nur kurz möglich. Vorm Bildschirm hocken macht es auch nicht besser.... *mauljammer*
So, nun zum Buch.... man gut das ich schon gegessen habe... die Beschreibung von Rungholts Inspektion der Leiche war ja sehr schauerlich.... 40 Augen
Und wer ist der grauselige Hune - sehr, sehr schauerlich. Kerkring will mit seinem Gericht über ihn, viele Fürsprecher finden, die ihn dann zum Bürgermeister wählen.... ich befürchte aber, das der Mörder entfliehen kann und in Lübeck wüten wird...... oh, sehr spannend, wenn mich nur nicht meine Triefaugen quälen würden...
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