Nun endlich kann ich mich zurückmelden!
Was mir besonders gut gefällt an diesem ersten Abschnitt ist die Atmosphäre des Romans. Aufgrund der detaillierten Beschreibungen kann ich als Leser eintauchen in die Welt des Klosters Rheinau. Ich gehe mit Giorgioli durch die Straßen und sehe die Menschen und die Gebäude um mich. Klasse!
Da ich persönlich eine große Vorliebe für Freskenmalerei besitze, ist es für mich zudem sehr spannend und aufschlussreich soviel über die Entstehung der Fresken zu lesen.
Natürlich ist Giorgioli ein schwieriger Charakter. Aus eigener - bisweilen leidvoller Erfahrung - weiß ich, wie schwer solche Charaktere zu schreiben sind, viel schwerer als die netten, sympathischen ... Giorgioli ist sehr konsequent in seiner Art beschrieben. Er ist ein sehr gründlicher, verantwortungsbewusster und gläubiger Mann, dessen Weltsicht und Glaube aufgrund der Erlebnisse im Kloster Rheinau erschüttert werden, weshalb es mich nicht wundert, dass er zunächst umso mehr daran festhält.