Die erste CD (von zweien) habe ich mittlerweile fast zuende gehört, und ich weiß nicht, was mich mehr ärgert: die Art, in der Ulrich Matthes die weiblichen Figuren (vor allem Patty) spricht oder die Art, in der Jonathan Franzen seine Patty darstellt. Die Korrekturen waren einfach großartig, aber was Franzen hier abliefert, ist im Fall von Patty Berglund nicht enttäuschend, sondern wirklich ärgerlich. Da philosophiert das Mädel darüber, dass ihre Vergewaltigung weniger körperlich/seelisch verletztend war, sondern vielmehr ihr Gerechtigkeitsgefühl verletzt habe 
Die Figur ist in ihrer ganzen Entwicklung derart unrealistisch und so offensichtlich aus männlicher Sicht geschildert, dass das Zuhören nicht immer leicht fällt. Mal schauen, wie weit ich noch komme ...
