Das fünfte Geheimnis - Joana Hines

  • Klappentext:
    Jane, die Protagonistin, war eins von fünf Kindern, die sich einen Sommer mit dem Teilen von Geheimnissen vertrieben. Jetzt ist ihr Bruder Lucien - ein anderes dieser Kinder - tot, und Jane muss herausfinden, wer ihn ermordet hat.


    Eigene Meinung:
    Die Idee hat mich angesprochen, die Umsetzung weniger. Am meisten leidet das Buch für mich darunter, dass unter den Charakteren kein einziger a) sympathisch und b) auf nachvollziehbare Weise beschrieben wirkt. Lucien soll ja wohl unsympathisch sein, aber Jane, die mit

    ins Bett hüpft, ist genauso schlimm. Gegen Schluss lädt ein Charakter Jane in seine Wohnung ein und ich hatte ehrlich keine Ahnung, ob er sie nun trösten oder umbringen wollte.


    Das Ausmaß, in dem das Justizsystem in dieser Geschichte fehlfunktioniert, ist absurd: Leute scheinen grundsätzlich nur für Verbrechen ins Gefängnis zu wandern, die sie nicht begangen haben.


    Die Kindheitsgeheimnisse und die Struktur fand ich interessant. Da ich den Charakteren jedoch absolut nichts abgewinnen konnte und ihre Handlungsweisen auch großteils nicht nachvollziehbar fand, empfehle ich das Buch nicht weiter.

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