'Der siebte Schwan' - Seiten 132 - 252

  • Zitat

    Original von Lilach
    Es ist mir in dem Buch ganz wichtig gewesen, dass die Grenzen zwischen Realität und Phantasie fließend sind und immer in Bewegung bleiben. Ich denke immer, man kann auch in unserer Alltagswelt so vieles wirklich Magische entdecken, wenn man sich nur drauf einlässt ... Das Gefühl einer Verbindung zur Natur gehört vielleicht sogar dazu.


    So (diese fließenden Grenzen) ist das auch bei mir angekommen. Wie gesagt, es ist etwas mein persönliches Problem, weil ich mich in den letzten Wochen lesemäßig öfters mit dem 19. Jahrhundert beschäftigt habe und mir die Einstellungen und Verhaltensweisen recht vertraut sind. Durch die fließenden Übergänge war es zu Beginn etwas schwer zu unterscheiden, was gerade was ist. - Ich habe inzwischen den nächsten Abschnitt durch, da konnte ich ganz gut unterscheiden. Mehr denn dort.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • An Alice hinter den Spiegeln musste ich auch schon mehrfach denken. Aber ich muss gestehen, dass mir Kleinigkeiten wohl auch entgehen, obwohl ich mir im Moment eher länger Zeit fürs Lesen lasse.


    Ich habe eine Weile gebraucht, um in das Buch hineinzufinden. Nach dem ersten Abschnitt hatte ich überlegt, es erst mal zur Seite zu legen. Nach dem zweiten Abschnitt war ich dann aber drin in der Geschichte.


    Wenn die Tante die Sonne symbolisiert, wer sind dann Mond und Sterne?


    Der Typus des Doktors ist mir garantiert auch schon irgendwo in der Märchenwelt begegnet, auch wenn ich ihn im Moment nicht zuordnen kann.


    Ein wenig erinnert mich das Buch auch an den Film "Die Zeit der Wölfe", eine Abwandlung des Rotkäpchen-Themas. Junges Mädchen an der Stelle zum Erwachsenwerden.

  • Zitat

    Original von Bouquineur
    Ich habe eine Weile gebraucht, um in das Buch hineinzufinden. Nach dem ersten Abschnitt hatte ich überlegt, es erst mal zur Seite zu legen.


    So ähnlich ging es mir zu diesem Zeitpunkt auch, vor allem, da hier ein paar Bücher ziemlich laut und unverschämt brüllen "lies mich endlich!" ;-) Ich bin froh, nicht auf diese Schreihälse gehört, sondern das Buch durchgelesen zu haben.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • @ Bouquineur, Du kannst einfach auf die Zinken schauen, also auf die Vignetten an den Kapitelanfängen. Da ist die jeweilige "Station" nach dem Märchenschema abgebildet, wenn Du so willst.


    "Die Zeit der Wölfe" fand ich übrigens einen wirklich tollen Film!

  • Zitat

    Original von Lilach
    @ Bouquineur, Du kannst einfach auf die Zinken schauen, also auf die Vignetten an den Kapitelanfängen. Da ist die jeweilige "Station" nach dem Märchenschema abgebildet, wenn Du so willst.


    "Die Zeit der Wölfe" fand ich übrigens einen wirklich tollen Film!


    Danke für den Tipp, da werde ich heute Abend beim Weiterlesen drauf achten :-)


    Ich bin übrigens auch froh, dass ich es nicht beiseite gelegt habe. Wie SiCollier bin ich der Meinung, dass mir dann ein großartiges Leseerlebnis entgangen wäre.


    Und wie Du gesehen hast, ist meine Katze ebenfalls begeistert, vor allem von Herrn Tausendschön :grin

  • Wie alt ist Mina eigentlich? 10 Jahre?
    Warum hat sie ihre Brüder vergessen? War sie noch so klein, als sie aus ihrem Leben verschwanden oder war es für sie ein Trauma, als es passierte?
    Wo hat sie die Spieluhr her?
    Ist ihre Mutter erst seit der abwesenden Zwillinge so traurig, kraftlos und kränklich? Wann ist eigentlich der Doktor in das Leben der Familie getreten?
    Warum hat Mina ihre Tante schon so lange nicht mehr besucht, dass es einem wie ein Zufall erscheint, dass sie den Weg zu ihr findet?
    Was hat es mit der Tante auf sich? Was ist mit deren Kindern?
    Was ist nur mit den Erwachsenen los? Sie kommen mir alle irgendwie "beschädigt" vor. Ganz anders die Tater, die anscheinend die einzig "normalen" Leute in dieser Geschichte sind.


    So viele Fragen und so seltsame Wege die Mina geht. Sie irrt in einem riesigen Rapsfeld umher und trifft auf einen großen schwarzen Hund (des Doktors?). Wie hat er sie in diesem Feld gestellt? Woher kommt er? Mina wechselt die Realitäten, beamt sich zu den Tatern. Wie und was hat sie da gemacht? Schon wieder so viele Fragen. An dieser Stelle bin ich an einem Punkt angelangt, wo mir die ganzen Unklarheiten langsam zu viel werden. Wobei ich keinerlei Probleme mit den fantastischen Elementen habe, sondern eher mit der Tatsache, dass ich keinen Schimmer habe, auf was die Geschichte raus will und ich keine Richtung erkennen kann, in die es geht. Sehr unbefriedigend für mich.


    Seite 180: "Der Bach plauderte zwischen den Steinen, aber es war keine Sprache, die sie verstand." Das ist einer der vielen schönen Sätze, die mich derzeit bei der Stange halten.


    Um in ihrer Suche weiterzukommen, muss Mina ein Opfer bringen. Sie verliert ihre Stimme. Sie lässt sich von Karol trösten und als sie wieder erwacht, folgt sie mit den Tatern den roten Blumen, durch die Alter-Wald-Realität. Sie geht ihren Weg mit geschlossenen Augen und lässt sich von anderen Dingen als ihren Augen leiten. Karol begleitet sie? Ich bin sehr gern in der Natur und besonders im Wald und deswegen haben mir die Beschreibungen vonr Minas Wanderung mit den Tatern durch den Alten Wald sehr gefallen. Im Geist bin ich selbst durch den Wald gewandert.


    Mina findet einen Weg sich auszudrücken, mit der Sprache der Blumen, im Selam. Schlaues Mädchen.


    Sie kommen an eine Wiese in der es von Schlangen wimmelt und vom Schlangenkönig bekommt Mina den nächsten Hinweis, wie ihr Weg weitergeht. Mutiges Mädchen.


    Sie kommen an ein verfallenes Anwesen und Mina lässt sich von dessen Zauber gefangen nehmen. Sie tanzt. Was es wohl mit den Dunklen Flecken auf sich hat? Ist das Blut? Tanzt sie wirklich mit dem Teufel?
    "Du kannst nicht aufhören zu tanzen. Der Tanz hört niemals auf." Als ihr klar wird, dass sie von Marthes Schicksal gefangen ist, ist sie plötzlich wieder frei und Karol hilft ihr in ihre Gegenwart zurückzufinden. Er gibt ihr einen Schlüssel und ein Kettchen. Und Marthe sagt ihr, was sie jetzt zu tun hat. Sie soll das Kettchen zu "den anderen" bringen. Karol zeichnet ihr drei Symbole in die Luft: Sonne, Mond und Blume oder ist das ein Stern? Ich mag die Figur des Karol und ich finde es schön, dass er Mina hilft.


    Obwohl ich immer noch nicht weiß, wo es hingeht, mit der Geschichte, haben mich die Ereignisse gefesselt und meine "Lesedurststrecke" scheint erstmal überwunden....

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."


  • Ja, das mit dem Tempo scheint wohl wirklich so zu sein. Vielleicht muss man das Buch 2 x lesen. Einmal, damit die Neugierde befriedigt wird (also so wie meine, was ein schnelles Tempo erfordert) und einmal, damit man die ganzen versteckten Hinweise mitbekommt.
    Wie gesagt, im Moment kann ich einfach nicht langsamer lesen, ich bin im Rausch, so wie beim Tanzen und weiter und weiter und weiter.....


    Ja, die Tante. Ich denke, sie ist nicht so verrückt wie es einem im Moment vorkommt. Vielleicht ist es nur so, dass sie keiner zu verstehen scheint. Und vielleicht muss Mina erst das Buch zuende lesen, damit sie dahinter kommt?
    Das mit dem Kind unter der Erde und dem hinter den Spiegel... Eins ist evtl tot und eins vll in einer Anstalt, wo der Doktor es mit der spiegelnden Brille hingebracht hat? Hm... :gruebel
    Was ist in dieser Familie, dass der Doktor sie alle wegsperren möchte?


    Ich bin gespannt, wie es mit dem Schlüssel und den Symbolen weitergeht!
    Ich hab grad die Zinkenkunde in Lilachs Blog entdeckt, sehr spannend!! :)
    Ich wusste bisher gar nicht, wie diese Symbole heißén!!

  • @ Suzann, nee, Mina ist knapp 14. Was die anderen Fragen angeht, da verrate ich hier noch nix, wenn Du weiter liest, werden sie sich langsam klären. Tut mir leid, dass Du sozusagen ein bissl ungeduldig bist, aber, nun ja, erstmal muss es ja ordentliche Geheimnisse geben, bevor sie dann aufgeklärt werden ;-) Das ist jedenfalls so meine Art. Ich finde auch, man sollte beim Lesen selbst Raum und Zeit haben, sich eigene Gedanken zu machen, nicht gleich die Lösung vorgesetzt bekommen. Sonst ist man so sehr auf eine ganz passive Rolle beschränkt als Leser. Also, hab etwas Geduld und lass Deine eigenen Gedanken und Assoziationen einfach spielen. Ich verspreche, dass sich alles aufklären wird.


    @ Nightflower, meine Güte, hast Du fix mit dem Lesen aufgeholt!!! Und ich freu mich sehr, dass Du auch den Blog mit der "Zinkenkunde" entdeckt hast. Nach und nach werd ich dort noch mehr hochladen.

  • Zitat

    Original von Nightflower
    Ja, das mit dem Tempo scheint wohl wirklich so zu sein. Vielleicht muss man das Buch 2 x lesen. Einmal, damit die Neugierde befriedigt wird (also so wie meine, was ein schnelles Tempo erfordert) und einmal, damit man die ganzen versteckten Hinweise mitbekommt.


    :write So sehe ich das auch. (Endlich mal wieder ein Buch, das man auch mehrfach lesen kann. :-) )

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von Lilach
    @ Suzann, nee, Mina ist knapp 14. Was die anderen Fragen angeht, da verrate ich hier noch nix, wenn Du weiter liest, werden sie sich langsam klären. Tut mir leid, dass Du sozusagen ein bissl ungeduldig bist, aber, nun ja, erstmal muss es ja ordentliche Geheimnisse geben, bevor sie dann aufgeklärt werden ;-) Das ist jedenfalls so meine Art. Ich finde auch, man sollte beim Lesen selbst Raum und Zeit haben, sich eigene Gedanken zu machen, nicht gleich die Lösung vorgesetzt bekommen. Sonst ist man so sehr auf eine ganz passive Rolle beschränkt als Leser. Also, hab etwas Geduld und lass Deine eigenen Gedanken und Assoziationen einfach spielen. Ich verspreche, dass sich alles aufklären wird.


    @ Nightflower, meine Güte, hast Du fix mit dem Lesen aufgeholt!!! Und ich freu mich sehr, dass Du auch den Blog mit der "Zinkenkunde" entdeckt hast. Nach und nach werd ich dort noch mehr hochladen.


    Das wär toll, wenn da noch mehr kommen würde, ich finde das sehr spannend, auch das mit den Märchen und so! :-]

  • Dieser Abschnitt hat mich etwas bedrückt und vor allem auch verwirrt zurück gelassen...


    Ich habe das Gefühl, dass sich die Grundstimmung der Geschichte während/nach dem Besuch bei Minas Tante geändert hat. Bis dahin war auch Mina recht zuversichtlich und voller Hoffnung, von ihrer Tante Antworten zu bekommen. Doch die Erlebnisse in Tante Elisabeths Haus haben gezeigt, dass alles viel komplizierter und geheimnisvoller ist.


    Ich verstehe, dass einigen von euch Elisabeths Verhalten sehr krass erscheint - auch ich bin etwas erschrocken. Und dennoch glaube ich, dass der Schmerz und die Trauer über den Verlust eines Kindes (in diesem Falle vielleicht sogar von mehreren), eine Mutter (und auch einen Vater) sehr wohl in eine eigene Traumwelt flüchten lassen können.


    Auf mich wirkt Mina seitdem sehr bedrückt, wenn nicht gar schwermütig. Sie verfolgt zwar weiter ihren Weg, wird jedoch auch von Zweifeln geplagt. Ich als Leser kann das alles hautnah miterleben und mitfühlen - und das ist es ja, was für mich dieses Buch so liebens- und lesenswert macht. :-)


    Ich fand Mina sehr mutig, als sie über die Schlangenwiese ging. Ich, Ayasha, hätte das nie, nie, nie gewagt - da ist meine Angst vor Schlangen viel zu gross. ;-)


    Minas Tanzerlebnisse im Tal fand ich jedoch etwas verwirrend. Wer ist Marthe? Habe ich da etwas überlesen? Oder kann ich das als Leser zu diesem Zeitpunkt (noch) gar nicht wissen? ?(


    Vom versprochenen Schatz war ich im ersten Moment auch enttäuscht. Aber ich hege die leise Hoffnung, dass Mina mit diesem Schlüssel ihre Brüder (und evtl. weitere Kinder?) befreien kann.

    Lesen ist ein grosses Wunder

    Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach

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  • Zitat

    Original von Mulle
    Ich habe eine vage Ahnung, was es mit dem Titel, Der siebte Schwan, auf sich haben könnte. Mal schauen, ob ich recht behalte ;-)


    Auch bei mir formt sich da langsam eine kleine Idee... Ob wir wohl in die gleiche Richtung denken... :gruebel ;-)

  • Ich habe mir noch Gedanken zum "Zinken" dieses Abschnittes gemacht... ;-)


    Mein erster Gedanke war, dass es Karol symbolisieren könnte.


    Im weiteren hatte ich überlegt, dass der erste Zinken ja so etwas wie ein "geschützter Bereich" war (also der Taterlock) - und dieser Zinken könnte Minas Weg symbolisieren, der sie aus diesem Schutzkreis hinausführt.


    Als dritte Möglichkeit sähe ich noch das Zeichen für einen Tänzer/Tänzerin...


    Hmm, wirklich nicht so einfach... :gruebel ;-)

  • @ Ayasha, Mist, ich habe das Buch gerade nicht hier - der Zinken, den Du meinst, ist doch der, der ein bisschen wie ein Kreis oder Kranz aussieht, nicht?


    Ich glaube, Du liegst da mit Deinen Gedanken wirklich schon sehr richtig, so, wie es klingt. Wenn Du Dir den Kranz noch genauer anguckst, siehst Du, dass da lauter so kleine Zweiglein oder etwas ähnliches dran sitzen, in unterschiedlichen Größen und Arten. Das sind die Tater, wenn Du so willst, plus Tausendschön (wenn ich micht richtig erinnere). Und Mina ist natürlich das Herz, was in diesen geschützten Kreis (sehr schöne Interpretation von Dir!) aufgenommen wird.


    Ach, wie schön, dass es Dir Spaß macht, Dich ein bisschen mehr mit den Zinken zu beschäftigen! Meine liebe Grafiker-Freundin und ich haben ewig an ihnen gebastelt, bis sie so waren, wie ich sie haben wollte.

  • Zitat

    Original von Lilach
    Ach, wie schön, dass es Dir Spaß macht, Dich ein bisschen mehr mit den Zinken zu beschäftigen! Meine liebe Grafiker-Freundin und ich haben ewig an ihnen gebastelt, bis sie so waren, wie ich sie haben wollte.


    Ein dickes Kompliment an dich und deine Grafikerin! Die Zinken sind wirklich super gelungen! :-]

  • irgendwo habe ich in letzter Zeit von den "Zigeunerzinken" zum ersten Mal gehört. Ich weiß nur nicht mehr wo - war es auch ein Buch und ich habe im Internet recherchiert? oder eine Reportage im Fernsehen? ich weiß es nicht mehr, fand es da aber schon sehr interessant und freue mich, hier nund wieder drauf zu stoßen.


    ansonsten ist das Buch - wie hier schon festgestellt - doch irgendwie komplizierter als am am Anfang vermuten mag. Es liest sich schnell weg, aber irgendwie hat man dabei doch das Gefühl, etwas zu verpassen, zu überlesen. Langsames, konzentriertes Lesen wäre eigentlich angesagt, denn ich denke, in der wunderschönen symbolhaften Sprache gäbe es noch viel zu entdecken.


    Immerhin bin ich froh, das Geheimnis des "irgendwo in der Ferne" bellenden Hundes entdeckt zu haben. Das wird ja in vielen Büchern gern Klischee-haft benutzt: ich behaupte mal, in jedem spannenden Buch taucht ein in der Ferne bellender Hund auf. Zu Beginn war ich etwas genervt, weil der bellende Hund hier alle paar Seiten auftachte. Aber es ist doch etwas anders - die Hunde scheinen Minas Bedrohung aus der Realität zu sein.

  • Zitat

    Original von Queedin
    irgendwo habe ich in letzter Zeit von den "Zigeunerzinken" zum ersten Mal gehört.


    Mir gings jetzt genau umgekehrt: dieser Tage haben wir uns die neue Donna Leon Verfilmung angesehen, und was taucht da plötzlich auf: ein Zigeunerzinken. :-) Dank dieses Buches wußte ich, was das war - und kurz darauf wurde auch, wenngleich nur rudimentär, erklärt, was das ist. Lesen bildet eben. :grin ;-)




    Zitat

    Original von Queedin
    Es liest sich schnell weg, aber irgendwie hat man dabei doch das Gefühl, etwas zu verpassen, zu überlesen. Langsames, konzentriertes Lesen wäre eigentlich angesagt, denn ich denke, in der wunderschönen symbolhaften Sprache gäbe es noch viel zu entdecken.


    So etwa ging es mir beim Lesen auch. Drum auch der Vorsatz, das Buch (mindestens) noch einmal zu lesen.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")