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'Der Kindersammler' - Seiten 001 - 101
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Mangels anderweitigen Lesestoff am Samstag habe ich bereits gestern Abend mit dem Buch angefangen und den 1. Teil jetzt durch.
Der 1. Teil liest sich sehr spannend. Ich hatte beim Lesen durchgehend ein beklemmendes Gefühl und kann mir sehr gut vorstellen, dass es nicht wenig Menschen gibt, die einen Roman über ein solches schreckliches Thema nicht lesen können. Denn auch, wenn DIESE Geschichte erfunden ist, weiss man doch, dass solche schrecklichen Verbrechen an Kindern allzu oft verübt werden.
Ich muss gestehen, dass ich kurz erschrocken war, als mir bewusst wurde, dass die Autorin uns den Täter von Anfang an offenbart. Also habe ich schnell die Eulen-Rezis überflogen. Die Meinungen dort sind naturgemäß gespalten, aber viele Eulen sagen, dass die Autorin - obwohl man den Täter von Anfang an kennt - es schafft, den Spannungsbogen bis zum Schluss aufrecht zu erhalten.
Ich bin gespannt, wie es weitergeht, habe aber meine Erwartungen aufgrund der Eulen-Rezis vorsichtshalber ein wenig heruntergeschraubt. Sicher ist sicher.
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Zitat
Original von Schlumpfinchen
Die Meinungen dort sind naturgemäß gespalten, aber viele Eulen sagen, dass die Autorin - obwohl man den Täter von Anfang an kennt - es schafft, den Spannungsbogen bis zum Schluss aufrecht zu erhalten.Ich bin nur ein Zaungast - ich hab das beim Lesen auch so empfunden, aber ich mag auch den Stil von Sabine Thiesler sehr, warum auch immer. Ich hab das Buch "unbeeinflusst" gelesen, noch zu der Zeit, wo ich kaum was las und war begeistert.
Viel Spaß beim Weiterlesen.
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So, ich bin zwar noch nicht ganz mit diesem Abschnitt durch, möchte aber trotzdem schon einmal meinen ersten Eindruck wiedergeben:
Die Geschichte fängt schon einmal gut an. Der Prolog spielt 8 Jahre in der Zukunft und ich nehme an, dass das Mädchen Alfred als Engel bezeichnet und ihn mit dem leblosen Jungen gesehen hat. Das würde bedeuten, dass es Alfred irgendwann in die Toskana verschlägt.
Von Alfred erfahren wir, dass er es wohl auf Kinder, speziell auf Jungs abgesehen hat - er kämpft mit sich selbst dieser "Sucht", wie er es nennt, zu entkommen. Bis ihm in Berlin zufällig Benjamin in die Arme läuft.. Die Beschreibung von Benjamin und seiner Entführung ging mir ziemlich nahe - vor allem deshalb, weil hier auch Benjamins Gedanken dem Leser mitgeteilt werden. Benjamin war sich sehr wohl bewusst, dass er nicht mit Fremden
mitgehen soll - dennoch hat er die Gefahr leider erst zu spät gemerkt.Dies ist mein erstes Buch von der Autorin und der Schreibstil gefällt mir recht gut. Vor allem die wechselnden Perspektiven haben mir gefallen.
Ich bin bereits gespannt wie es weitergeht.
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So, nun bin ich mit dem Abschnitt fertig..
Zu den Ermittlungen kommt nun noch Mareike aus Göttingen dazu. Sie arbeitet dort bei der Kripo. Und auch dort wurde drei Jahre zuvor ein kleiner Junge auf dieselbe Weise umgebracht - der Fall ist bis heute noch ungelöst..
Gleichzeitig erfahren wir, dass Alfred bereits in seiner Vergangenheit mit Mareike zu tun hatte.. Nachdem er sie in Berlin wiedererkennt haut er ab..Bis jetzt ist es wirklich spannend und ich möchte unbedingt wissen wie es weitergeht. Ich weiß noch nicht so recht was ich von der Tatsache halten soll, dass sich Alfred und Mareike von früher "kennen". Das ist mir dann glaub doch etwas zu zufällig..Mal schauen wie sich das noch entwickelt..
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Irgendwie ist diese Leserunde an mir vorbeigegangen. Ich habe das Buch erst letzten Monat gelesen und es daher noch einigermaßen frisch in Erinnerung. Deswegen spicke ich hier auch neugierig mit rein.
Dass der Mörder von Anfang an feststeht, finde ich nicht schlimm, weil die Autorin es toll hinbekommt, dass die Entwicklung Alfreds wirklich schaurig beschrieben wird. Dazu erfährt man im nächsten Abschnitt aber noch mehr. Ich werde mal wieder hier reinlinsen, weil ich gespannt bin, wie euch das Buch gefällt. -
Mich stört es auch nicht, dass man von Anfang an weiß wer der Mörder ist.. Bis jetzt ist es auch so sehr spannend..
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Okay, ein Buch in dem die Sicht des Täters einen Hauptanteil hat.
Bisher nicht schlecht. Die Geschichte lebt von den Details und fast noch mehr von denen die nicht geschrieben sind, die der Leser zwischen den Zeilen liest.Eigentlich nichts für Eltern mit Kindern, den Benjamin zeigt, dass Kinder eigentlich nicht wirklich zu schützen sind, egal was man ihnen beibringt.
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Eigentlich kann es ja nicht schaden, wenn Eltern wissen, dass sie ihre Kinder nicht komplett schützen können, aber du hast Recht; für manche Eltern ist das schon hart.
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Ich denke auch nicht, dass das unbedingt ein geeignetes Buch für Eltern mit jüngeren Kindern ist.. Denn leider kann niemand seine Kinder vor allem schützen und so genau will sich das doch keiner vorstellen, was die Kinder hier durchgemacht haben müssen..
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Ich häng ja gewaltig hinterher hab aber nun den ersten Abschnitt beenden können.
Was ich interessant finde, das man von Anfang an weiss wer der Täter ist. Auch was er teilweise denkt und wie er handelt.
Die Szene mit seiner Mutter fand ich auch etwas schaurig. Sie schien ihren Sohn schon nie wirklich leiden zu können.
Gänsehaut bekam ich auch als Benjamin mit Alfred mitging und man seine Gedanken erfuhr. Er wusste genau das man mit Fremden nicht mitgehen soll, tat es aber doch. Auch wie er so in diesen Bett lag und sich seinem Schicksal hingeben musste, traurig das alles.
Und das schlimme ist ja, das es nicht nur eine geschriebene Geschichte ist, sondern diese Kindsentführungen und auch Morde in der heutigen Zeit stark anzutreffen sind.
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1986 wird in Berlin Benjamin von seinen Eltern als vermisst gemeldet und kurze Zeit später tot in einer Gartenlaube positioniert aufgefunden. Karsten Schmiers beginnt zu ermitteln und bekommt dabei Hilfe von Mareike Koswig, Polizistin aus Göttingen. Sie hatte vor 3 Jahren in einem ähnlichen Fall - dem des 10jährigen Daniel Kroll - ermittelt. Abgesehen von der Ähnlichkeit der beiden Kindesopfer, weist der bei beiden Kindern herausgebrochene rechte Eckzahn auf einen Serientäter hin.
Dagegen wirkt die Szene am Imbiss fast schon etwas bizarr, als Alfred unmittelbar neben den Kommissaren steht und Mareike sich bei seinem Anblick an einen Jungen erinnert, der vor 16 Jahren einen tödlichen Verkehrsunfall verursachte.Einfühlsam beschreibt Thiesler die jeweiligen Gedanken und Ängste Benjamins sowie seiner Eltern und fängt perfekt die beängstigende Stimmung ein. Allerdings hoffe ich, dass Alfreds Motivation nicht nur mit seiner lieblosen Kindheit und vielleicht harten Bestrafung des tödlichen Unfall`s 1970 begründet wird.
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Am Mittwoch habe ich es endlich geschafft mit dem Buch zu beginnen. Gestern war dann weiter die Hausrenovierung angesagt, aber ich musste ständig an das Buch denken und habe jede erdenkliche Pause zum lesen genutzt.
Sabine Thiesler beschreibt auf eine absolut nachvollziehbare Art die Gedankengänge des Benjamins. So dass man sich als Leser fragt "Wie kannst Du Deinem Kind das noch begreiflicher machen als es im Buch erwähnt wird?!" Es zeigt auf eine reale Weise wie machtlos Eltern einer solchen Situation gegenüberstehen.
Die Autorin beschreibt die Situation mit viel Feingefühl, aber dennoch wird man als Leser vollkommen aufgewühlt. Das Wissen wie häufig dies alles in Wirklihkeit passiert, der Ekel und die Wut auf die Täter sind präsent und vielleicht daher nimmt das Buch einen sofort mit. Ich möchte es garnicht aus der Hand legen, sondern am liebsten in einem Rutsch durchlesen und wissen, dass Alfred gefangen wird und seine Strafe erhalten wird! -
Ich bin durch den ersten Abschnitt jetzt durch und das Buch ist echt heftig.
Von Anfang an kennt man den Mörder, Alfred, was ich nicht weiter störend finde. Ich hoffe wir erhalten dann später noch den Einblick, warum er so geworden ist. Zumindest erfährt man im ersten Abschnitt, dass er schon in seienr Jugend eine Frau getötet hat und dass seine Mutter ihn nie liebte. Aber das allein kann nciht der Auslöser für diese schrecklichen Taten an den Kindern sein. Auch die "Rache" an seiner Mutter zu Begin des Buches finde ich grausam.
Ich könnte mir vorstellen, das wenn ich eigene Kinder hätte, ich solche Geschichten nicht lesen wollte.
Ja, rätseln wer der Mörder ist, muss an in dieser LR also nicht.
Auf dem klappentext steht, dass ein Junge in der Toskana verschwindet und nie wieder auftaucht. Dieser Vorfall liess mich direkt unwillkürlich an die kleine Maddie aus England denken, die, glaube ich im Portugal-Urlaub vermisst wurde. Aber hier geht es ja um einen perfiden Kinderschänder und Mörder.
Ich denke, jetzt, da Alfred aus Berlin abhaut, fährt er in die Toskana.