'In Nomine Mortis' - Seiten 125 - 211

  • Bin jetzt auf S.157 angekommen und gerade geschockt :yikes
    Ein weiterer Mord hat statt gefunden. Der Domherr wurde genau in der
    Nacht ermordet, als Ranulf dem Unbekannten folgt.


    Hoffentlich hat ihn niemand gesehen, nicht dass er am Ende selbst verdächtigt wird.
    Ob es Zufall war, dass sich das Täubchen dort aufhielt?
    Irgendwie hab ich den Verdacht, dass sie jmd. als Täter gerade recht kommt
    und man daher den Verdacht auf sie lenkt...


    Wer ist der Unbekannte? Das Täubchen kann es m.M. nach nicht sein.
    Es müsste ja ein Mönch sein, dem Ranulf folgt. Ob dieser auch zu den Schönfrauen wollte? :gruebel

  • Mich wundert etwas, dass Phillipe so oft "alleine" unterwegs ist bzw. auch Ranulf zu manchen Gesprächen nicht hinzuzieht. Wie z.B. beim Gespräch mit dem jüdischen Geldwechsler. Hat er etwas zu verheimlichen? Warum darf Ranulf nicht alles hören?


    Jacquette vertraut sich Ranulf an. Ob es ein Fehler war, dass er dies direkt Phillipe erzählt? :gruebel Irgendwie mißtraue ich dem Meister ...


    Die Frauen üben weiterhin eine gewaltige Anziehungskraft auf Ranulf aus.
    Auch Lea betört ihn wieder sehr. :-] Warum gibt sie ihm die geheime Botschaft, die sicherlich auf das Geschehen auf der Kogge hinweist?


    Noch habe ich absolut keine Idee, wie das alles zusammenhängen könnte.
    Ich tappe vollkommen im Dunkeln. :rolleyes Wie sieht es bei Euch aus?

  • Ich habe auch noch keine Idee, wie alles hier zusammen hängen könnte. :gruebel Alles noch sehr rätselhaft.


    Meister Phillipe traue ich auch nicht ganz über den Weg, und finde es auch seht seltsam, wie viel er Ranulf verheimlicht, eigendlich sollte der Junge doch von ihm lernen?

  • Dieser Abschnitt hatte es in sich. Ich mache mir zwar schon meine Gedanken darum, wer den Mönch und inzwischen auch den Dekan der Domherren umgebracht hat, aber es interessierte mich bis vor wenigen Tagen nicht so sehr, dass ich unbedingt weiter lesen musste. Es erschien - und erscheint immer noch - alles so unzusammenhängend, es gibt keinerlei Hinweise. Genau genommen hat mir das Buch zu viele Fragezeichen. :rolleyes


    Ich muss garantiert noch nicht wissen, wer der Mörder ist / die Mörder sind, aber ich habe absolut keine Ahnung, nicht einmal einen leisen Verdacht. Nach zweihundert Seiten habe ich für ein mehr als doppelt so dickes Buch zu wenige Informationen. Und wenn Meister Philippe mehr als Bruder Ranulf und ich wissen - na, dann bitte endlich einmal her mit den Hinweisen!


    Interessant wird es für mich erst, wenn ich wirklich darüber nachdenke, mich außerhalb des Buches in die Dinge und Hinweise vertiefe, die wir haben, und versuche, meine eigenen Theorien zu stricken - eine Theorie konfuser als die andere, aber so ganz ohne nähere Informationen bleibt es nun einmal nicht aus. Die Hauptfrage: Wie hängt alles zusammen? Was haben ein toter Mönch, ein Reeder, ein jüdischer Geldwechsler und eine Dirne miteinander zu tun? Nicht zu vergessen - die Frau des Reeders?


    Ich muss mich also etwas überlisten, damit mir die Lust am Lesen nicht völlig vergeht, und schließe mich Ranulfs Fragen und Gedanken an. Wie zum Beispiel dem Gedanken, dass Helmstede und Nechenja ben Isaak in Verbindung standen / stehen, und damit auch der Geldwechsler mit dem Mönch. Könnte der Mörder nur ein Handlanger sein, der bisher nicht in Erscheinung getreten ist, sondern nur für den Mord angeheuert wurde? Aber warum musste Heinrich von Lübeck überhaupt sterben?


    Inzwischen frage ich mich auch, was Meister Philippe zu verbergen hat, dass er Ranulf so oft von Gesprächen und Informationen aussschließt. Und ich frage mich, warum der Dekan der Domherren erstochen wurde. Sollte der erste Mord verschleiert werden? Wusste der Dekan zu viel? Oder hat diese Tat so gar nichts mit dem ersten Mord zu tun, ist es eine ganz eigene Geschichte?


    Und worauf spielt Lea mit den Bibelversen an? Tatsächlich auf die Kogge und damit auf Helmstede? Was mit der Kogge passiert ist - da sind wir ja auch noch kein Stück weiter.


    Um einmal den Anfang zu finden ... Woher wusste Meister Philippe eigentlich zu Beginn des Abschnitts, dass er in der "Roten Hand" etwas hören würde, das ihm helfen könnte? Oder war es bloß ein Versuch, die Hoffnung, eine Spur zu finden? Glück?


    Weiterhin glaube ich, dass die Gestalt, der Ranulf in der Nacht gefolgt ist, als der Dekan ermordet wurde, Jacquette war. Nicht, dass sie den Dekan getötet hat, aber sie war im Kloster. :gruebel Meine ich jedenfalls. Wer soll es sonst gewesen sein?


    Aufgefallen sind mir zwei zeitliche Patzer. Einmal in der Nacht, als Ranulf aus dem Kloster schlich - die Glocke von Notre-Dame läutete Mitternacht, er schlich eine gefühlte Ewigkeit im nächtlichen Paris herum, obwohl er zu Mitternacht doch in den Vigilien sein sollte; aber er ist pünktlich zu den Vigilien zurück. Funktioniert zeitlich nicht. Ebenso an dem Tag, an dem Ranulf dem Inquisitor von seinen Informationen von Messer Datini berichtet - nach der Vesper. Meister Philippe verlässt mit ihm das Kloster, um Nechenja ben Isaak aufzusuchen, und gerade noch pünktlich sind sie zur Vesper zurück ... Das irritiert mich. *grmpf*


    Jetzt aber noch etwas Positives: Lea gefällt mir von den wenigen Damen in der Geschichte besonders gut. Sie hat so eine zurückhaltende Art, so ... so sympathisch einfach.


    Und die Beschreibungen ... Ich liebe sie. In der "Roten Hand" konnte ich beinahe die Wanzen und Flöhe an meinen Füßen spüren. *grusel* Aber schöne und deutliche Beschreibungen helfen nicht unbedingt über den Mangel an Informationen hinweg. :rolleyes


    Die lateinischen Sätze stören mich übrigens nicht so sehr, wenn sie in der wörtlichen Rede auftauchen. Da passt es irgendwie, nur so mitten im Text sind sie überflüssig bis nichtssagend.


    Ich werde das Buch jedenfalls zu Ende gelesen, ich bin gespannt, ob es endlich einmal Informationen gibt, die mich weiter bringen. Neugierig bin ich nun doch etwas. Und ich möchte gerne wissen, wann Cay Rademacher gedenkt, einen deutlichen Hinweis zu geben.

  • Interessant, Sonnschein ist der Meinung, dass die unbekannte Gestalt, der Ranulf folgt, nicht Jacquette sein kann. :gruebel


    Allmählich bin ich beinahe davon überzeugt, dass der Mörder jemand ist, der bisher nicht in Erscheinung getreten ist. Ich rechne irgendwie schon mit einem namenlosen Novizen, der auf den letzten fünfzig Seiten auftaucht, überraschen würde es mich jedenfalls nicht.


    Übrigens stelle ich fest, dass mein Beitrag ähnlich konfus ist wie meine Gedanken zu diesem Buch. Ich bekomme keine Ordnung hinein. :rolleyes