'Das Schokoladenmädchen' - Seiten 360 – Ende

  • Ich habe heute Morgen die letzten Seiten gelesen!
    Das ist ja mal ein schönes Ende. Der Vater von Madeleine lebt tatsächlich noch und sie und Andras verbindet wirklich eine grosse Liebe.


    Auch sonst hat sich ja noch einiges getan - ich fand es z.B. toll, wie selbstverständlich Madeleine sich um die Kinder von Bille kümmert.


    Ein schönes Buch - Rezi folgt. :wave

  • Hallo Rosenstolz,


    das ging ja auf einmal flott! Toll! Danke, dass Du Dich gleich gemeldet hast.


    Ich freue mich sehr, dass Dir Madelaines erster Lebensabschnitt gefällt und bin gespannt auf Deine Rezi - es ist aber kein Muss, das möchte ich an dieser Stelle noch einmal gaaaanz ausdrücklich sagen!


    Wenn Du jetzt also Lust hast auf einen weiteren Titel aus der Arbeitshöhle K. B., dann schreib mir über DeLiA, ja?


    Somit wäre jetzt die Runde wirklich abgeschlossen - oder hab ich noch jemanden übersehen?


    Danke fürs Mitlesen, Rosenstolz, wir hören und lesen in diesem Nest bald wieder voneinander!


    Alles Liebe
    Katryn

  • Ja mich ;-(
    Ich eile, aber solange wie meine Eltern im Urlaub sind (bis 7.6.) und ich 3 Haushalte fuehren muss (Haus und Hofpflege meiner Eltern, meine Wohnung + unser Haus - kurz vor Umzug) bin ich auch eine von der langsamen Sorte.
    Kann nur abends im Bett lesen und da die Gefahr groß, dass ich einschlafe ;-(
    Ich melde mich, wenn ich soweit bin.

  • Katrinnya!!!


    Entschuldige bitte. Natürlich: Du bist ja noch aktiv dabei ... und darfst das auch so lange bleiben, wie Du magst!


    Lass Dir bitte Zeit. Ich guck jeden Tag im Eulennest vorbei und bin jederzeit für Dich da, wenn Du Fragen hast oder mir das Federkleid zerzausen willst!!


    Drei Haushalte zu führen ist ja nun wirklich kein Pappenstiel. Ich habe nur einen, und der bräuchte mindestens sechs Frauenhände, um einigermaßen vorzeigbar zu sein.


    Ich kann Dich nur bewundern.


    Hab noch einen ruhigen, erholsamen Abend! Mit oder ohne Madelaine! :wave


    LG Katryn

  • Ich werde hier natürlich auch noch mitlesen. :wave


    Übrigens fand ich die Erotik-Szenen zwischen Madelaine und Andras auch sehr gelungen.
    Und Riga interessiert mich jetzt noch mehr, irgendwann möchte ich mir diese Stadt auf jeden Fall persönlich anschauen.


    Warst du eigentlich dort, Katryn? So zur persönlichen Recherche. :-)

  • Hallo Rosenstolz,


    nun, da Madelaine eine sinnliche Frau ist, sollte sie es auch zeigen,
    nicht? Ganz dezent ...


    Riga habe ich vor vielen Jahren im Rahmen einer Chorfreizeit bereist. Es
    war im Winter, Februar und nur ein kurzer Tagesausflug.


    Wer heute nach Riga reist, findet natürlich ein anderes als jenes um
    1900 vor. Mir war es wichtig, zeitgenössische Erlebnisberichte
    heranzuziehen, um eine möglichst authentische Atmosphäre darstellen zu
    können.


    Ein Roman, der in vergangenen Zeiten angesiedelt ist, kann nur von
    authentischen Stimmungsbildern leben.


    Die flüchtigen Eindrücke eines Sightseeing-Touristen reichen dabei nicht
    aus.


    Für "Das Schokoladenmädchen" habe ich sehr viel zeitgenössisches
    Material aus einer auf nordostdeutsche Geschichte spezialisierten
    Bibliothek verarbeitet. Hilfe dabei war mir eine ehemalige lettische
    Lehrerin.


    Stadtgeschichtliche, kulturgeschichtliche Details haben sind also
    original überliefert. Dazu dienten mir z. B.


    o die "Illustrierten Beilagen der Rigaschen Rundschau"
    o das "Rigaer Tageblatt"
    o der Almanach "800 Jahre. Unser gemeinsames Riga. Beiträge
    deutschbaltischer Autoren. ... Lüneburg 2001."
    o Mettig, Constantin: Geschichte der Stadt Riga. Riga 1897.
    o Holland, Bernhard: Riga im 19. Jahrhundert. Riga 1926.
    o Lenz, Wilhelm: Die Entwicklung Rigas zur Großstadt. Kitzingen a. M.
    1954.
    o Thomson, Erik: "Das Baltikum in alten Ansichtskarten", Ffm/M. 1980


    und vieles vieles andere mehr.


    Die Texte der "Dainas", der lettischen Lieder, sind ebenfalls original
    in deutscher Übersetzung wiedergegeben wie die wortgenaue Predigt des
    Stadtprobstes Gaethgens zur 700-Jahresfeier.


    Verwundert war ich über die zigfachen Ausstellungsstücke auf der
    Industrie- und Gewerbeausstellung - und musste sie prompt an Euch Leser
    weitergeben ;-)


    Archiv-Wühlarbeit eben! Riga lohnt trotzdem jede Reise!


    Dir noch eine gute Zeit!


    LG Katryn

  • Ich musste Madelaine jetzt leider verlassen ;-(


    Wo fange ich am Besten an. Rudolph kam doch noch dazu Merkenheim zu toeten, das gerade im rechten Moment. Nicht, dass ich das fuer Gut heiße, aber ich hasse Menschen, die meinen sich mit Gewalt das nehmen zu muessen, was sie wollen. Inessa hat ja zu Schluss auch richtig gelitten drunter, mein lieber Schwan.


    Ebenso ueberrascht war ich, als mit einem Mal die Kinder von Bille "vor der Tuer" standen, jedenfalls war die Tante noch so gut und hat die Kinder zu ihr geschickt und ihnen damit eine Chance auf ein normales Leben geschenkt, als sie ihrem Schicksal oder gar dem Heim zu ueberlassen. Mit András und Madelaine haben sie ja eine schoene Familie erwischt :fingerhoch


    Im ersten Abschnitt hat mich noch interessiert, ob die Mutter recht hatte damit, dass der Vater gar nicht tot ist - jetzt ist es ja offensichtlich bestaetigt.
    Schade nur, dass die eigene Familie aus Neid solche Informationen verwehrt, umso besser, dass der Vater diesmal einen anderen Weg versucht hat, mit ihr Kontakt aufzunehmen. Wird im 2. Teil dann gesagt, ob sie hingeht, oder der Vater nach Riga kommt, oder sie sich ueberhaupt nicht treffen!? Ach waere das schoen, wenn sie wieder vereint waeren :knuddel1


    Ich fand das Buch sehr schoen, auch wenn ich etwas laenger gebraucht habe


    fuehl dich ganz feste gedrueckt Katryn :knuddel1

  • Zitat

    Original von katrinnya


    Schade nur, dass die eigene Familie aus Neid solche Informationen verwehrt, umso besser, dass der Vater diesmal einen anderen Weg versucht hat, mit ihr Kontakt aufzunehmen. Wird im 2. Teil dann gesagt, ob sie hingeht, oder der Vater nach Riga kommt, oder sie sich ueberhaupt nicht treffen!? Ach waere das schoen, wenn sie wieder vereint waeren :knuddel1


    Ich fand das Buch sehr schoen, auch wenn ich etwas laenger gebraucht habe


    Hallo Katrinnya,


    Glückwunsch! Und drückdrückdrück als Trösterchen im Geiste ... Madelaine ist noch da, und sie wird Dir erzählen, wie ihr Leben weitergeht.


    Die große Frage, die Du stellst, hatte auch ich damals während des Schreibens. Doch so oft ich auch über einen möglichen Schluss nachdachte, desto stärker drängte sich Thaddäus Gürtler mit all seiner Charakterstärke in den Vordergrund.


    Fein, dass Du so fleißig durchgehalten hast, Katrinnya, und vielen Dank fürs Mitmachen! Melde Dich, wenn Du magst, ansonsten fang nochmal von vorne an zu lesen! :knuddel1


    Dir - und allen anderen Leseeulen - noch einen schönen Sommer und bis demnächst in diesem Buchstabennest!


    LG
    Eure Katryn Berlinger