Tanz der Dämonen - Uwe Westfehling

  • Rezensionen


    Kurzbeschreibung
    Dirnen und Dämonen, Herrscher und Häscher – und eine junge Frau in tödlicher Gefahr. Köln 1531. Große Politik in unruhigen Zeiten: Kaiser Karl V. und sein Bruder, König Ferdinand I,. sind zu Gast am Rhein – ein Ereignis, das neben Schaulustigen viel zwielichtiges Volk anlockt. Auch Katerine van der Weyden, beinahe noch ein Kind, hat sich in die Domstadt aufgemacht. Sie ist auf der Suche nach einem Unbekannten: ihrem Vater. Ihr Weg führt sie vom Gauklerkarren bis an den Hof des Kaisers – und in tödliche Gefahr. Wären da nicht ihre Freunde, darunter drei gewiefte Kölner Bettler und die lebenskluge Hure La Lupa, die sie aus Mitleid unter ihre Fittiche nehmen – sie hätte das Abenteuer wohl kaum überlebt. Denn wo immer Katerine auftaucht, kommen Menschen zu Tode. Eine mörderische Intrige. Ein Kampf gegen Mächte des Bösen. Ein Tanz der Dämonen!


    Meine Meinung:


    Soweit ich das beurteilen kann hält sich dieser Roman an die historischen Gegebenheiten. Die junge Frau, die sich als Mann verkleidet auf die Suche nach ihrem Vater macht, ist mir als Hauptcharakter etwas flach geraten, aber dafür gibt es viele interessante Nebenakteure.


    Trotz einiger Längen im mittleren Teil des Buches liest es sich ganz nett. Ich würde es auf eine Stufe mit der Magistra setzen - nicht nur, was die dargestellte Zeit, sondern auch den Aufbau des Buches an sich betrifft. Kein Herz-Schmerz-Roman, sondern historische Unterhaltung mit kriminalistischen Einsprenklern.


    Das ganze dann noch verpackt als Hommage an Köln, wie der Autor auch in seinem Nachwort sagt - ich gebe 3 Daumen und das, obwohl ich ja dem historischen Roman an sich nicht SO zugetan bin :grin. Ausnahmen bestätigen hier die Regel :lache.


    Zur Lesung am Samstag werde ich jedenfalls gehen, schon allein, um mir das Buch signieren zu lassen ;-).

  • Mir ist gerade meine Rezi in die Hände gefallen, die ich für dieses Buch mal bei Amazon eingestellt habe:


    Als ich hörte, dass der Autor des Buches Kunsthistoriker und Museumspädagoge ist, schreckte mich das doch ein bisschen ab. Erwartet man doch bei solch einem Autor ein trockenes und ins Detail ausschweifende Buch.
    Als ich das Buch dann in die Hand nahm, konnte ich es kaum weglegen. Der Autor nimmt den Leser mit in das Jahr 1531 auf eine Verfolgungsjagd durch das historische Köln. Die junge Katerine van der Weyden sucht ihren Vater und gerät unversehens in eine Verschwörung, die auch ihr eigenes Leben bedroht. Bis sich das Rätsel um diese Verschwörung und damit auch das Rätsel um ihren Vater löst, muss sie so manches mal um ihr Leben fürchten.
    Es war ein Vergnügen, das Buch zu lesen. Spannend von der ersten bis zu letzten Seite, keine Längen und eine schlüssige und tolle Handlung. Ein farbenprächtiges und lebendiges Bild des mittelalterlichen Köln, das Lust macht auf hoffentlich weitere Bücher des Autors.


    Leider war das wohl sein einziger Ausflug ins Genre Roman. Schade eigentlich.


    Bei Amazon bemängelt einer der Rezensenten, es handele sich um einen typischen Frau in Hosen Roman. Ich habe das beim Lesen gar nicht so empfunden.

  • :wave
    Danke für die Rezi.Das Buch hört sich sehr interesant an.
    Das Buch ´kommt auf meine Wunschliste .
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    LG Fantasygirl :grin