Hallo zusammen - und nochmals ich wegen des Personen-Einsparens... Vielleicht wäre für mich das "besser" gewesen, wenn ich nicht immer gleich bei jeder neuen Person das Gefühl gehabt hätte, dass ich mir diese nun auch noch mit sämtlichen Facetten merken muss (vielleicht wird sie ja nachher noch mal relevant).
Anders gesagt: Für mich war nicht immer ganz klar beim Lesen, ob ich denn jetzt diese Person als Randfigur abtun kann oder ob ich mir sämtliche Handlungen, die da gerade von der Person beschrieben werden, merken muss, weils irgendwann noch einmal wichtig wird.
Das Ehepaar z.B. habe ich auch als klassische "Nebenfiguren" abgetan, denn da gabs keinen Namen, keine genauen Beschreibungen, eben "Nebenschauplatzmäßig". Aber bei vielen anderen Personen wurden diese so prompt eingeführt in die Geschichte, als ob man sie kennen müsste bzw. eben diese Person noch wichtig sei für die zukünftige Handlung (wie ich das Gefühl bei Ehrmann hatte).
Von daher revidiere ich die Aussage ein bisschen in die Richtung hin, dass vielleicht nicht zwingend kürzen für mich beim Lesen besser gewesen wäre, sondern in irgendeiner Art und Weise die "Klassifizierung" der Wichtigkeit der Figuren aus dem Kontext heraus. Ich hoffe, ihr versteht was ich meine
Dass es sich nicht um ein 08-15-Buch, das ich nur kurz vor dem Einschlafen und schon im Halbschlaf lese und dann noch 100% verstehe, ist schon klar, und das möchte ich auch gar nicht haben, da finde ich anspruchsvoll schon sehr viel besser!