'Akt der Liebe' - Seiten 093 - 177

  • Ich poste es noch mal hier, weil es auf Seite 178 steht, also noch FAST in diesen Abschnitt gehört. :grin Und wenn ich es in den 3. schreibe, guck ich garantiert, was da schon steht, und ich will noch nicht wissen, wie es ausgeht.
    Ansonsten spoiler ich eben, falls es doch wer nicht lesen will:

    An apple a day keeps the doctor away - if well aimed.

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  • Dass hanson bei diesem Fall überreagiert, kann ich nachvollziehen ohne ih für den Täter zu halten. Ich denke einfach, dass er zum ersten Mal mit einem solchen Psychopathen konfrontiert wird und bei diesem gemetzel einfach die Grenze dessen was er ertragen kann, erreicht ist. Auch für einen Polizisten der Mordkommision dürften solche Fälle nicht zum berufsalltag gehören.

  • Zitat

    Original von Zwergin
    Dass hanson bei diesem Fall überreagiert, kann ich nachvollziehen ohne ih für den Täter zu halten. Ich denke einfach, dass er zum ersten Mal mit einem solchen Psychopathen konfrontiert wird und bei diesem gemetzel einfach die Grenze dessen was er ertragen kann, erreicht ist. Auch für einen Polizisten der Mordkommision dürften solche Fälle nicht zum berufsalltag gehören.


    Wobei ich schon finde, dass das sehr übertrieben dargestellt wird bzw. einfach zu oft darauf eingegangen wird.

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  • Ich fand den 2. Abschnitt besser als den ersten.
    Mir ist nicht aufgefallen, dass so lange mit den Ermittlungen verbracht wurde, wie im ersten Teil.
    Insgesamt ist es auch spannender geworden.


    Ich frage mich warum Hanson so überreagiert. Ich glaube nicht, dass man nur wegen einem solchen Fall so reagiert. Ich glaube, dass er entweder krank ist oder die Idee von yellow find ich auch passend. Normal ist eine solche Veränderung nicht zu erklären.
    Aber ich glaube nicht, dass er der Täter ist. Zwar wurde durch das Gespräch mit Warren darauf hingewiesen, dass ein Mann wie Hanson der Täter sein kann, aber ich glaube sein Verhalten hat mit etwas anderem zu tun.
    Ich bin immer noch der festen Überzeugung, dass Clark der Täter ist. Seit dem letzten Abschnitt hat sich mein Verdacht nur verstärkt. Es gibt zwar sehr viele Hinweise auf ihn, aber er passt einfach sehr gut. Und wer weiß. Wenn er wirklich der Täter ist, kann es auch sein, dass der Hanson wirklich etwas in den Tee tut.


    Bei Evans hatte ich kurz das Gefühl, dass er der Täter sein kann, als er zu Barlowe gesagt hat, "Sie wühlen weiter im Dreck und schreiben darüber in der Kolumne, und ich sorge dafür, dass es so bleibt".
    Aber den Verdacht habe ich dann wieder mehr oder weniger fallen gelassen, weil er ja noch meinte, dass der Polizei so mehr Feuer unter dem Hintern gemacht wird und so der Täter schneller gefasst wird.


    Ich möchte jetzt wissen wer der Täter ist und werde jetzt weiterlesen.

  • Hab mich schon gefragt, ob noch jemand liest. Also doch...gut zu wissen. :-)


    Ja, in dem zweiten Teil ist es tatsächlich besser mit den Ermittlungen, zumindest sind die nicht mehr so langweilig. Und ja, der Verdacht, der da auf Clark fällt, der wird immer größer.
    Hansons Veränderung wurde schon paarmal angesprochen, find ich auch sehr merkwürdig.

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  • Ich bin eigtl von Anfang an der Meinung, dass es Clark eben nicht ist. Das wär mir ein viel zu offensichtlicher Köder, der nur dazu da ist, ihn schnellsmöglich zu schlucken. Da ich mit meiner Meinung nicht alleine stehe, festigt sich diese natürlich umso mehr.


    Was Hanson angeht, würde er mir als Täter unglaublich gut gefallen, muss ich leider zugeben. Obwohl ich ihn als solchen definitiv ausschließe - leider. Wie Kaycee schon schrieb, war das Gespräch mit dem Pathologen Warren sehr aufschlussreich und hat mich ebenfalls zum Nachdenken gebracht. Ein schizophrener Triebtäter, der evtl Schwarz ist, aber nicht weiß, dass er einer ist und sich deshalb schminkt, um sich zu "tarnen". Ich gebe zu, das ist so verrückt, dass ich es schon wieder gut finde!
    Irgendwo ist auch mal mit eingeflossen, dass er (der Täter) gelernt habe glaubwürdig "schwarz" zu gehen. Soll heißen, dass er sich selbst für "weiß" hält. Ziemlich verrückt... also kurzum: Hanson würde mir eben wegen der Widersprüchlichkeiten als schizophrener Mörder sehr gefallen!


    Die Zwergin hat bereits sehr einleuchtend geschrieben, wieso Hanson es leider nicht sein kann. Ich teile diese Meinung:

    Zitat

    Original von Zwergin
    Dass hanson bei diesem Fall überreagiert, kann ich nachvollziehen ohne ih für den Täter zu halten. Ich denke einfach, dass er zum ersten Mal mit einem solchen Psychopathen konfrontiert wird und bei diesem gemetzel einfach die Grenze dessen was er ertragen kann, erreicht ist. Auch für einen Polizisten der Mordkommision dürften solche Fälle nicht zum berufsalltag gehören.


    Zitat

    Original von Motte
    Ich dachte auch, dass es Clark sein könnte. Außerdem heißt der ja Joe, genau wie der Autor, vielleicht will Lansdale ja etwas über seine heimlichen... "Phantasien" schreiben? :grin


    Ich hau mich weg!!! :rofl :anbet


    Mir ist übrigens auch positiv ausgefallen, dass die Sprache rasanter und knapper geworden ist. Tempo nimmt also spürbar zu.
    Übrigens find ich die recht kurz gehaltenen Szenen, in denen der Täter wütet, sehr bildgewaltig geschrieben! Zwar ist der Einwand, dass zu wenig auf den Täter und dessen Psyche (in der ich-Perspektive) eingegangen wird, mehr als berechtigt, allerdings finde ich, dass hier der Fokus schlicht anders liegt. Hier geht es vielmehr darum, Motive, Beweggründe und Entstehung im Allgemeine zu erklären. Für mich persönlich, fehlt hier nichts.


    Um das Thema vom ersten Abschnitt noch mal aufzugreifen:
    Glaubt ihr, dass Serienmörder einfach aufhören können zu morden? Glaubt ihr, dass sie irgendwann genug haben? Ich weiß, ihr habt das schon beantwortet, aber in diesem Abschnitt ist die Frage mehr als aktuell, denn hier wird auch Bezug auf den Ripper genommen. Glaubt ihr, dass Jack the Ripper damals ganz einfach aufgehört hat?
    Ich hab mich schon recht eingehend mit dem Thema beschäftigt und muss sagen, dass ich der Überzeugung bin, dass der Ripper auf irgendeine Art und Weise gestorben ist. Ich meine, er selbst wäre nicht fähig gewesen nach so vielen beispiellos geschlachteten Körpern einfach aufzuhören. Die Frage, ob der Ripper geflüchtet oder ausgewandert sein könnte, weil er Angst hatte ergriffen zu werden, ist für mich auch recht unlogisch. Zu der Zeit war ein solches Morden ziemlich untypisch und unnötig bestialisch. Hätte der Ripper irgendwo anders sein Unwesen getrieben, wären auch diese Fälle bekannt geworden. Folglich ist er meiner Meinung nach einfach gestorben. Nur der Tod oder eben die Justiz können solche Täter stoppen.
    So viel dazu... (ha! und da hab ich den Ripper ja doch noch irgendwo mit einbauen können *g*)


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  • Zitat

    Original von bleeding


    Um das Thema vom ersten Abschnitt noch mal aufzugreifen:
    Glaubt ihr, dass Serienmörder einfach aufhören können zu morden? Glaubt ihr, dass sie irgendwann genug haben? Ich weiß, ihr habt das schon beantwortet, aber in diesem Abschnitt ist die Frage mehr als aktuell, denn hier wird auch Bezug auf den Ripper genommen. Glaubt ihr, dass Jack the Ripper damals ganz einfach aufgehört hat?
    Ich hab mich schon recht eingehend mit dem Thema beschäftigt und muss sagen, dass ich der Überzeugung bin, dass der Ripper auf irgendeine Art und Weise gestorben ist. Ich meine, er selbst wäre nicht fähig gewesen nach so vielen beispiellos geschlachteten Körpern einfach aufzuhören. Die Frage, ob der Ripper geflüchtet oder ausgewandert sein könnte, weil er Angst hatte ergriffen zu werden, ist für mich auch recht unlogisch. Zu der Zeit war ein solches Morden ziemlich untypisch und unnötig bestialisch. Hätte der Ripper irgendwo anders sein Unwesen getrieben, wären auch diese Fälle bekannt geworden. Folglich ist er meiner Meinung nach einfach gestorben. Nur der Tod oder eben die Justiz können solche Täter stoppen.
    So viel dazu... (ha! und da hab ich den Ripper ja doch noch irgendwo mit einbauen können *g*)


    Ich habe mich mit dem Thema nicht näher beschäftigt, kann mir aber nicht vorstellen, dass ein Serienmörder, der einmal angefangen hat, wieder mit dem Morden aufhören kann, deswegen denke ich auch, dass der Ripper auf welche Art auch immer, umgekommen ist. Auswandern kann ich mir auch nicht vorstellen, Morde von dieser Bestialität hätten sich, wie du schon gesagt hast, auch zu der Zeit schnell rumgesprochen, außer er hätte sich irgendwo im allertiefsten afrikanischen Busch oder so verschanzt, aber da hätte er wohl kaum genügend Frauen gefunden.

  • Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Serienmörder einfach so aufhört. Vielleicht "pausiert", wie jemand, der sich an seinem Lieblingsessen sattgegessen hat. Aber aufhören? Glaub ich kaum. Auch beim Ripper nicht.

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  • Ich wage jetzt mal auf Basis seltsamer Vermutungen und mit nur sehr wenig Ahnung von der menschlichen Psyche folgende Behauptung:
    Angenommen, jemand verfällt, ähnlich wie im Buch beschrieben, manchmal in einen Zustand, in dem er nicht weiß, dass er er selbst ist und in dem er auch tötet. Angenommen, für diese "Aussetzer" gibt es einen Auslöser. Wenn dieser Auslöser jetzt wegfällt, kann es doch gut sein, dass derjenige mit seinen Taten aufhört, ohne sich jemals daran zu erinnern, dass er ein Mörder ist oder war? Ich gebe zu, mehr als unwahrscheinlich. Im Normalfall hören Serientäter wohl auch nicht zwischendrin "einfach so" auf. Ähnlich wie ich schon schrieb kann ich mir vorstellen, dass man im Gegenteil den Kick immer wieder sucht und dass man sogar immer rücksichtsloser (und manchmal auch leichtsinniger) wird, weil der Nervenkitzel sonst nachließe.

  • Jetzt kommen wir zu dem reinen spekulativen Teil und somit wird es auch schon wieder deutlich interessanter!
    Ich verstehe was du meinst und halte es ebenfalls in diesem speziellen Fall für möglich, wenngleich nicht sehr wahrscheinlich. Hattest du als Auslöser (der Schizophrenie, wenn ich das richtig verstanden habe) irgendetwas bestimmtes im Sinn?
    Sei es drum. Angenommen der Auslöser existiert aus irgendeinem Grund nicht mehr, dann ist der ursprüngliche Auslöser, der jemanden dazu veranlasst überhaupt zu morden doch immer noch vorhanden. Würde man dann nicht vielmehr bewusster morden? :wow


    Puh... hat man auch nur ein Wort von dem Verstanden, was ich von mir gegeben habe? ^^


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  • Ja, hat man. ;-)
    Ich habe das mehr als eine Einheit gesehen. Also das "andere Persönlichkeit annehmen und auf Mordzug gehen". So als dissoziative Identitätsstörung. Einen bestimmten Auslöser hatte ich nicht im Kopf. Aber wenn der Täter sozusagen "therapiert" ist und nicht mehr in die andere Persönlichkeit verfällt, handelt er ja auch nicht mehr so wie die andere Persönlichkeit...

  • Ahja. Ich verstehe sehr gut, was du meinst. Da spricht die Juristin aus dir durch! *g* Man muss eben daran glauben, dass jemand dann therapierbar ist und nicht mehr zurück fällt. Logisch klingt es ja, das gebe ich zu. Allerdings haben "Hans-Peter" und "Jürgen" dieselbe Vergangenheit mit dem selben Hintergrund, deshalb finde ich, dass es nicht ganz ausgeschlossen werden kann, dass "Hans-Peter" nicht dennoch mordet, wenn "Jürgen" nicht mehr ist.


    Da fehlen die Fachausdrücke, verzeih...


    *wirre Gedanken formulier*


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  • Och, therapierbar ist das schon. Die Frage ist nur, in wie vielen Fällen das erfolgreich klappt, und dazu hab ich keine Statistik. :grin
    Nee, so ist es eben nicht. Der Hans-Peter erschafft sich ja sozusagen den Jürgen, damit er als Jürgen ausleben kann, was er sich als Hans-Peter nicht traut. Wenn der Jürgen dann weg ist, ist der Hans-Peter wieder ein ganz braver. :lache

  • *kopfkratz*
    Halbwegs überzeugt! Der Hans-Peter wird dennoch von seinen Emotionen unterdrückt (oder wird er anders herum der Schuh draus?). Ob er den Druck selbst erzeugt oder nicht. Fakt ist, dass da ohnehin bereits Tendenzen sind. Vielleicht wird der Hans-Peter auch ohne Jürgen mutiger und versucht sich was zu trauen? Obwohl ja das Argument im Raum stehen würde, dass er selbst von dem Jürgen gar nichts weiß und er das unterbewusst tut...
    Ich glaub, so ganz langsam dämmert's mir auch. Ich glaub, ich sollte da mal das ein oder andere passende Buch zu lesen. :-)


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  • Zitat

    Original von Gummibärchen
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    :write
    Das seh ich auch so. Ich glaube nicht, dass ein Serienmörder einfach aufhören kann. Nur wenn sein Verlangen befriedigt wurde, kann er vielleicht eine Pause einlegen, bis das Verlangen wieder stark ist.
    Ich glaube auch nicht, dass der Ripper einfach aufgehört hat. Ich würde auch dazu tendieren, dass er irgendwie umgekommen ist.

  • Zitat

    Original von koob
    Ich glaube auch nicht, dass der Ripper einfach aufgehört hat. Ich würde auch dazu tendieren, dass er irgendwie umgekommen ist.


    :ichwarsnicht

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  • So Abschnitt 2 ist auch beendet.
    Geht doch jetzt voran. Man muss nur Zeit zum lesen.


    Das Buch gefällt mir weiterhin ganz gut.


    Einige Fährten scheinen ja auch nun zu Hanson zu führen. Aber ich glaube nicht das er es ist. Das wäre hier zu offensichtlich.


    Der Maulwurf unter den Cops ist nun auch erkannt worden. Ob Clark wirklich darüber Stillschweigen bewahren wird? Man wirds sehen.


    Bin schon auf den 3. und damit letzten Abschnitt gespannt.

  • Zitat

    Original von abendsternchen
    Der Maulwurf unter den Cops ist nun auch erkannt worden. Ob Clark wirklich darüber Stillschweigen bewahren wird? Man wirds sehen.


    Da hab ich mich doch irgendwie über Clark gewundert, als er ihn "entlarvt" hat.

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