Rebecca Novak, man findet diese Autorin hier nicht, das ist sehr schade.
Ich habe gerade ihr "rosa Buch" über die Tochter von Maria Theresia - Maria Christina und ihre Liebe zu Albert von Sachsen gelesen, wer kennt in Wien nicht die "Albertina"?
Ein Buch in Form eines Tagebuches geschrieben und einfach bezaubernd.
Ich kannte diese Autorin bis vor kurzem auch nicht, auch nicht ihr "rosa Buch", in einem Forum (HC) wurde über dieses Buch positiv geschrieben und so bin ich darauf gestoßen.
Nicht nur optisch ist dieses Buch außergewöhnlich, sondern auch die Erzählung selbst, jeder kennt Maria Theresia und Josef, ihren Sohn, jeder kennt die spätere Königin von Frankreich und ihr tragisches Ende, aber wer kennt schon all die anderen zahlreichen Kinder dieser berühmten Kaiserin? Aber jeder in Wien kennt die "Albertina"..............
Die Autorin beschäftigt sich in diesem Buch mit der angeblichen Lieblingstochter von Maria Theresia, Maria Christina und tut dies in Tagebuchform.
Das Leben am Hof ist nach strengen Regeln eingeteilt, wie auch der Tagesablauf, es gibt Feste und Kriege und eigentlich die ganz normalen Probleme jeder Familie.
Maria Christina erhält ihre Ausbildung in den damals notwendigen Bereichen für eine Frau, sie wird zum Gehorsam, aber auch zur Selbstständigkeit erzogen und dann trifft sie einen Mann, Albert von Sachsen - ein unmöglicher Mensch der auch von ihr keine gute Meinung hat.
Ja und so nimmt alles seinen Lauf, die Geschichte handelt über einen Zeitraum von fünf Jahren, in dieser Zeit passiert viel, Ehen werden geschlossen, der Krieg mit dem österreichischen Erzfeind Friedrich wird geführt, Kinder werden geboren, manche sterben und zwei finden zueinander, endlich.
Dieses Buch ist wirklich einmal etwas "anderes" und sticht schon durch den Erzählstil der Autorin positiv vom derzeitigen Allerlei auf dem Buchmarkt ab. Bleibt nur zu hoffen, dass Frau Novak wieder in dieser Art und Weise etwas für ihre Leser schreibt, wäre schön.
Vielleicht hat der eine oder andere Leser mit diesem besonderen Buch auch eine Freude, so wie ich.
LG Hedwig