Titel: Das Mönchsopfer
Autorin: Alexandra Guggenheim
Verlag: Piper
Erschienen: September 2010
Seitenzahl: 302
ISBN-10: 3492257666
ISBN-13: 978-3492257664
Preis: 8.95 EUR
Das sagt der Klappentext:
Kloster Rheinau, 1709: Im Gebüsch neben der Kapelle wird die Leiche eines Mönchs entdeckt. Francesco Antonio Giorgioli, der die Fresken der Klosterkirche gestaltet, ist erschüttert vom plötzlichen Tod des lebensfrohen Klosterbruders. Warum wurde der Mönch vergiftet? Abt Gerold, der einen Skandal vermeiden will, verpflichtet den Tessiner, sich sogleich auf die Suche nach dem Mörder zu machen. Doch nicht nur der Auftrag des Klostervorstehers macht Giorgioli zu schaffen, sondern auch seine Herzensangelegenheiten: Johanna, eine verführerische junge Wirtin, fordert den Maler auf ganz spezielle Weise heraus.
Die Autorin:
Alexandra Guggenheim ist promovierte Kunsthistorikerin und stammt vom Niederrhein. Sie war als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Köln tätig und arbeitet heute als freie Autorin und Kritikerin. Seit zehn Jahren lebt sie mit ihrer Familie in der Nähe von Hamburg.
Meine Meinung:
Alexandra Guggenheim hat einen grundsoliden historischen Krimi geschrieben, ein Buch das den Leser ganz ordentlich unterhält, ein Buch aber das mich beileibe wirklich nicht vor Begeisterung vom Sitz gerissen hat. Irgendwie ist vieles vorhersehbar, die Geschichte ist „glatt“, überraschende Wendungen fehlen und an einigen Stellen schaut dem Leser auch schon einmal die Langeweile über die Schulter. Die Autorin schreibt in einem sehr angenehmen Schreibstil, sie versteht mit Worten umzugehen und ihre Sätze sind keine Stolperfallen für frustrierte, an den falschen Stellen platzierte Wörter. Unabhängig davon hätte man aus dieser Geschichte vielleicht ein klein wenig mehr rausholen können. Eine Enttäuschung ist dieses Buch aber in keinem Fall. Es eignet sich wunderbar als Urlaubslektüre oder als Zeitvertreib während einer langen Bahnfahrt – aber es ist eben auch kein Buch, welches man unbedingt in seinem Bücherschrank haben muss. Kein Lesehighlight – aber sehr ordentliche Unterhaltung.