'Glanz' - Kapitel 32 - Ende

  • Hallo Alle,


    ich war sehr neugierig und habe mein Bedürfnis befriedigt und fertig gelesen ;-)


    Und ich muss doch sagen: mir war das Ende bis kurz vor Schluss nicht klar, ich hatte nicht mal eine IDEE. Sowas finde ich ja sehr großartig, ich hasse es, schon nach einem Drittel Buch zu wissen, wer der Mörder ist.....hier war es sehr anders.....Schein und Sein.... ;-)


    Mir hat das Buch durchaus gut gefallen, ich bin gespannt auf weitere Beiträge in den Foren und ich schreibe bestimmt noch weiter mit.


    Meine Fragen aus den ersten Kapiteln haben sich somit alle gelöst ;-) und das freut mich.


    Für mich "passt alles", allerdings denke ich nach wir vor, dass einige Krimi-Fans enttäuscht sein werden, die eine "handfeste" Krimi-Geschichte erwarten (was man m.M.n. nach dem Lesen des Klappentextes tut)....aber das lesen wir hier sicherlich noch......


    Grüsse
    Andrea

  • So, ich bin nun auch fertig. Das ging mal wieder richtig schnell :wow
    Das Ende habe ich mir fast so ähnlich gedacht, daher war es keine große Überraschung.


    Zitat

    von buntfisch
    Für mich "passt alles", allerdings denke ich nach wir vor, dass einige Krimi-Fans enttäuscht sein werden, die eine "handfeste" Krimi-Geschichte erwarten (was man m.M.n. nach dem Lesen des Klappentextes tut)


    Das stimmt! Ich hatte mir unter dem Klappentext etwas ganz anderes vorgestellt. Wenn evlt. diese Computerspiel-Wanderungen nicht gewesen wäre, hätte es mir micht Sicherheit noch besser gefallen.
    Aber so was das Ganze für mich zu viel SF.


    Jetzt muss ich erst mal meine Gedanken noch ein wenig sammeln. Ich melde mich später wieder :-)

  • @ Jasmin
    Mir ging es ähnlich wie dir mit dem Fantasyzeug. Ich dachte schon, ich wäre die Einzige. :rolleyes


    Mich hatte es ja an zwei andere Thriller erinnert, daher war für mich das Ende auch nichts überwältigend. Ich wollte die Titel nur nicht in die Rezi packen. :grin

  • Zitat

    Original von Wiggli
    @ Jasmin
    Mir ging es ähnlich wie dir mit dem Fantasyzeug. Ich dachte schon, ich wäre die Einzige. :rolleyes


    Mich hatte es ja an zwei andere Thriller erinnert, daher war für mich das Ende auch nichts überwältigend. Ich wollte die Titel nur nicht in die Rezi packen. :grin


    Wahrscheinlich hätte es mir besser gefallen, wenn diese Seelenwanderungen nicht so lang und so häufig stattgefunden hätten.
    Die Grundidee des Buches fand ich nämlich richtig gut.

  • Für mich ist dies das schlechteste Buch von Karl Olsberg- da hat mir z.B. mein letzter (Rafael 2.0 ) wesentlich besser gefallen. Mag sein ich finde das Thema ausgetreten, mag sein ich finde den Plot zu nah an Fitzek- mag sein ich spiele zu wenig Computerspiele um von den Fantasyszenen begeistert zu sein, im Zusammenspiel ist das Buch für mich durchgefallen.

    Nemo tenetur :gruebel


    Ware Vreundschavt ißt, wen mahn di Schreipfelerdes andereen übersiet :grin


    :lesend  :lesend

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  • Zitat

    Original von Wiggli
    @ Jasmin87
    Ich mochte diese Fantasiewelt auch nicht so wirklich gerne. Vielleicht, weil ich kein bzw. kaum Fantasy mag. :gruebel



    Da bin ich gespannt, mir war es auch nach Beendigung des Buches nicht deutlich. Zumindest kann ich mich nicht mehr erinnern.


    Es gibt für mich mehrere Gründe, warum das Buch in Amerika angesiedelt ist: Zum Beispiel die Verschwörungstheorie, die man so in Deutschland kaum glaubhaft skiziieren könnte (auch wenn sie sich am Ende als Illusion herausstellt), oder die fanatischen Christen, die angeblich unbedingt die Existenz der Seele beweisen wollen. Das heißt nicht, dass die Handlung nicht auch in Deutschland hätte spielen können, aber dann wäre es mir vermutlich noch schwerer gefallen, zu verschleiern, dass alles nur ein Traum ist. Davon abgesehen mag ich New York einfach.

  • Zitat

    Original von beowulf
    Für mich ist dies das schlechteste Buch von Karl Olsberg- da hat mir z.B. mein letzter (Rafael 2.0 ) wesentlich besser gefallen. Mag sein ich finde das Thema ausgetreten, mag sein ich finde den Plot zu nah an Fitzek- mag sein ich spiele zu wenig Computerspiele um von den Fantasyszenen begeistert zu sein, im Zusammenspiel ist das Buch für mich durchgefallen.


    Sorry, dass Dir das Buch nicht gefallen hat, und danke für die offene Meinung! Ich habe allerdings solche Reaktionen durchaus erwartet. In der Tat ist "Glanz" ganz anders als die übrigen Olsberg-Romane. Mein Problem als Autor ist, dass sowohl der Verlag als auch die Leser gern "mehr von demselben" wollen und mit meinem Namen auch bestimmte Erwartungen verbinden, die ich dann irgendwann zwangsläufig enttäusche. Andererseits habe ich einfach keine Lust, mich auf ein bestimmtes Genre oder einen "zulässigen" Grad an Fantastik festlegen zu lassen. Da halte ich es mit meinen Vorbildern Ken Follett oder Andreas Eschbach, die auch ein sehr breites Spektrum an Geschichten erzählen und sich nicht in eine bestimmte "Ecke" des Literaturmarkts drängen lassen. Aber ich gebe zu, dass das Buch, auch so, wie es verpackt ist, manche Erwartungen enttäuischen kann. Sorry dafür!

  • karl ,
    also ICH würde sagen, es spielt in NY, weil Du die Stadt magst....alles Andere hätte man durchaus auch nach D verlegen können, aber vielleicht ist diese Ansicht auch nur paranoid ;-) ICH kann mir hier in D ungefähr ALLES vorstellen, wie überall dort, wo eben Menschen leben. Aber mag sein, dass diese Meinung nicht jeder mit mir teilt, macht nix. Ich habe mir beim Lesen keine Gedanken über den Schauplatz gemacht und ich hätte auch eine Ortswahl nicht "besser" gefunden.....kein "Stolperer" bei mir.
    Grüsse,
    Andrea

  • Nach diesem Buch bin ich ehrlich gesagt ziemlich ratlos.


    Nicht das ich es als schlecht empfinde, sondern wirklich ratlos.


    Normalerweise kann ich meine Erwartungen während des Lesens problemlos dem Buch anpassen.


    Aber hier weiß nicht wie ich es einordnen soll, was der ganze Roman eigentlich will.


    Besonders spannend fand ich das Buch nicht. Bin kein großer Computerspieler und griechische Götter- und Heldensagen habe ich schon als 14-jähriger in mich aufgesaugt.


    Man, zumindest ich, hoffte immer auf den großen Knall, die große Wende und fühlte mich am Ende doch ziemlich in der Luft hängen gelassen, ungefähr so, wie Anna nach dem Computerspiel voller Adrenalin war und nicht wusste wohin damit


    Man erlebt die Protagonisten in ihrer Realität und wie sie sich in eine Traumrealität einklin-ken. Am Ende ist auch die vermeintliche Realität alles nur eine Traumrealität, die sich ein Gehirn erschaffen hat


    Damit es eher ein Buch der „Phantastischen Literatur“, den zum Thriller fehlt mir der Thrill, zu SF der Sense of wonder und zur Fantasy neigt es sich nur durch die Welt des Computerspiels.


    Ich gestehe über die Möglichkeiten von „Realitäten“ habe ich schon interessantere Romane gelesen besonders von Philip K. Dick

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson


  • Danke für deine offene Meinung! Ich glaube, wenn man kein Fantasy-Freund ist und um Computerspiele einen Bogen macht, hat man mit diesem Buch Schwierigkeiten. Offenbar geht es vielen Lesern ähnlich wie dir, allerdings gibt es (zum Glück) auch viele, die von dem Buch sehr stark angesprochen werden. Lesen ist eben Geschmackssache, das gilt wohl für dieses Buch besonders. Mir war auch von vornherein klar, dass das Buch "polarisieren" würde, es also viele Leute gibt, die es hassen, und hoffentlich ein paar, die es lieben. Eigentlich ist mir das lieber, als wenn alle es irgendwie "ganz nett" finden.


    Der Vergleich mit Philip K. Dick ist natürlich ein bisschen unfair - das wäre so, als würde man einen Barpianisten mit Mozart vergleichen ;-).


    Zur Frage, was der Roman eigentlich will: Zunächst mal unterhalten, was nicht bei jedem gelingt (siehe oben). Darüber hinaus wollte ich, geprägt von eigenen Erfahrungen, ein Buch über Realitätsflucht schreiben. Anna, die glaubt, ihren Sohn aus seiner Fluchtwelt befreien zu müssen, in Wahrheit aber in ihrer eigenen gefangen ist, schien mir da eine passende Figur. Ein "Thriller" sollte es eigentlich gar nicht werden, nur mussten es Verlag und Buchhandel in irgendeine Ecke einsortieren, und da hat man sich für die Ecke entschieden, in der die übrigen Olsberg-Bücher stehen, und das auch drauf geschrieben. Ich bin auch nicht so recht glücklich mit diesem Etikett.

  • Zitat

    Original von Karl Olsberg


    Es gibt für mich mehrere Gründe, warum das Buch in Amerika angesiedelt ist: Zum Beispiel die Verschwörungstheorie, die man so in Deutschland kaum glaubhaft skiziieren könnte (auch wenn sie sich am Ende als Illusion herausstellt), oder die fanatischen Christen, die angeblich unbedingt die Existenz der Seele beweisen wollen. Das heißt nicht, dass die Handlung nicht auch in Deutschland hätte spielen können, aber dann wäre es mir vermutlich noch schwerer gefallen, zu verschleiern, dass alles nur ein Traum ist. Davon abgesehen mag ich New York einfach.


    Hm, mir gehts wie buntfisch: Ich hatte mehr den Eindruck, dass der Autor New York sehr mag und daher die Geschichte dort hat spielen lassen. Gerade weil immer mehr Thriller in Deutschland spielen gibt es auch immer mehr mit Verschwörungstheorien. Zumindest fallen mir spontan zwei oder drei ein. Aber ich verstehe deine Überlegungen. Und ist nicht der Autor in vielen der Chef? Wohin die Reise mit wem geht? :chen


    Zum von mir fettgedruckten Satz: Mir hat der Aufbau und besonders die Auflösung an

    erinnert. Von daher hat es mich nicht gerade überrascht, auch nicht, dass sich alles nur in Annas Traum abgespielt hat. Daher gefällt mir das alternative Ende im E-Book auch nicht.
    Aber trotz allem habe ich "Glanz" gerne gelesen, war der Kauf doch ein richtiger Frustkauf. :rolleyes

  • Zitat

    Original von Karl Olsberg


    Ich glaube, wenn man kein Fantasy-Freund ist und um Computerspiele einen Bogen macht, hat man mit diesem Buch Schwierigkeiten. Offenbar geht es vielen Lesern ähnlich wie dir, allerdings gibt es (zum Glück) auch viele, die von dem Buch sehr stark angesprochen werden. Lesen ist eben Geschmackssache, das gilt wohl für dieses Buch besonders. Mir war auch von vornherein klar, dass das Buch "polarisieren" würde, es also viele Leute gibt, die es hassen, und hoffentlich ein paar, die es lieben. Eigentlich ist mir das lieber, als wenn alle es irgendwie "ganz nett" finden.



    Hmm, also daß ich das Buch hasse, kann ich so nicht sagen.
    Daß ich entäuscht war, weil es eben kein "echter" Olsberg war schon.
    Also echt war er natürlich :grin aber eben insofern nicht echt für mich, da ich eben etwas anderes erwartet hatte.
    Und dafür, daß es in die Thriller Ecke geschoben wird, kannst Du ja nichts.


    Bei mir ist es eben so, daß ich mit Phantasie nichts anfangen kann, ebensowenig mit PC Spielen.
    Mit Mystik noch weniger.


    Das Ende wiederum hat mir dann doch gefallen - auch wenn ich so etwas in der Art geahnt - eher noch gehofft habe - da es dort dann wieder in die Realität ging.


    Ich kann nicht einmal sagen, daß es nicht spannend war, denn gelesen habe ich es ja sozusagen in einem Rutsch - abgesehen von Schlaf und Arbeitspausen.
    Der Schreibstil ist für mich eben einfach gut und ein "gewohnter" Olsberg.


    Aber ich frage mich selber - war es die Spannung, die mich weitergetrieben hat oder die Hoffnung, selber aus der Phantasie Welt hinauszukommen?
    Den erwarteten Thriller noch zu finden?


    Ich sags mal so - mein Lieblingsbuch von Dir bleibt unverändert - Der Duft.
    Glanz bekommt dann vom Deinen mir bisher 4 bekannten Büchern eben den vierten Platz.
    ( Ich bin ja eher der diplomtische Typ, wie man sieht :grin)


    Dann habe ich eine noch wichtige Frage - für mich zumindest - woran arbeitest Du momentan - sprich, was ist Dein nächstes Buch?
    Ich denke mal, wenn ich vorher weiß, was auf mich zukommt, dann lese ich anders.
    Wenn ich weiß, es ist kein Thriller, dann stelle ich mich vorher drauf ein und denke, dann auch anders zu lesen und weniger Enttäuschung zu verspüren, wenn es eben kein Thriller ist.


    Weil, wie gesagt, Deinen Schreibstil mag ich unheimlich gerne. System, Duft und Regen habe ich ja auch versschlungen.
    Glanz dann eher weitergelesen um aus der Phantasie herauszukommen und dort nicht stecken zu bleiben.
    Das drückt es wohl am besten aus.

  • Ich habe das Buch jetzt vor ungefähr zwei Stunden fertig gelesen, die ersten Eindrücke des Endes haben sich etwas gesetzt.
    Zuerst: Ich fand, dass dieser Abschnitt der spannenste war, ich hatte bis zuletzt keine Ahnung, was jetzt Anna Wirklichkeit und was die Traumwelt ist. Von daher fand ich es spannend bis zum Schluss. So, wie das bei einem guten Thriller sein soll. :-] Auch die Auflösung finde ich glaubwürdig. Sehr beeindruckt hat mich die Szene am See als Anna erkennt, dass sie Eric aufgeben muss, um sich selbst zu retten. Da kullerten bei mir ein paar Tränchen.
    Da es mei erster Olsberg war, habe ich auch keinen Vergleich. Das ist vielleicht ein Vorteil.
    Ich bin froh, dass Maria am Ende doch zu den "Guten" gehört, andernfalls wäre mein Namens-Weltbild zerstört gewesen. :grin.
    Auch der Name Dr. Ignacius erinnert vom Namen an den Heiligen Ignatius, aber den hast du ja so subtil unheimlich dargestellt, dass ich da voll auf den Leim gegeangen bin. War dieser bei der Figur ein "Vorbild"?


    Jetzt klären sich natürlich alle Widerstände und Schwierigkeiten, die ich die ganze Zeit beim Lesen mit Anna hatte. Ich habe mich auch etwas gewundert, dass du so wenig kommentiert hast zu der Figur "Anna". :bonk Ging ja nicht, da wäre ich aber nie darauf gekommen. Das hätte einfach zu viel verraten. :anbet Für die Geduld, das kommentarlos auszuhalten.


    Das Spiel mit den Welten, mit den Realitätsebenen ist sehr gut gelungen. Auch die Gier beim Lesen, wie sich denn nun alles auflöst und die damit verbundene Spannung blieb bis zum Schluss. Am Ende musste ich mich zwingen, langsam zu lesen, um auch alles zu erfassen, so gespannt war ich auf die Lösung.
    Mein Fazit: Ich fand das Buch sehr kurzweilig und spannend. Dass ich trotz meiner eigentlichen Abneigung gegen Fantasy-Lektüre bei der Stange egblieben bin, spricht nur für dieses Buch.
    Besonders wichtig beim Lesen ist mir die Sprache. Die hat mir richtig gut gefallen. Klar und schnörkellos bei den "realen" Teilen, sehr bildhaft bei den "irrealen" Teilen. Klasse!
    Jetzt bin ich ja mal gespannt, wie das Buch beim Rest der LR ankommt.
    Danke, Karl, für die Begleitung.
    :wave Regenfisch

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Ja nun, also die Auflösung hat mich überrascht, weil ich trotz ziemlicher Verwirrung nicht drauf gekommen wäre. Auch wenn sie mich dann hinterher wie schon genannt an das Buch von S. Fitzek erinnert hat.


    Die (vermeintlich) realen Szenen fand ich über das ganze Buch hinweg spannend - nur haben sie ja leider nur einen Bruchteil des Buches ausgemacht. Mit den Szenen in dieser Fantasiewelt kann ich nicht viel anfangen und habe sie nach einer Weile nur quergelesen.
    Aber dazu hat Karl ja auch schon einen treffenden Satz geschrieben:


    Zitat

    Original von Karl Olsberg
    Ich glaube, wenn man kein Fantasy-Freund ist und um Computerspiele einen Bogen macht, hat man mit diesem Buch Schwierigkeiten.


    Also Karls andere Bücher haben mir viel besser gefallen...


  • Danke für das Lob, gerade vor dem Hintergrund Deiner Enttäuschung weiß ich das besonders zu schätzen!


    Aktuell arbeite ich wieder an einem "richtigen" Thriller. Ein gewisses SF-Element ist drin, aber nicht mehr als z.B. in "Das System". Mehr verrate ich noch nicht, aber ich denke, der nächste Olsberg wird wieder mehr Deinen Geschmack treffen.

  • Zitat

    Original von Regenfisch
    Auch der Name Dr. Ignacius erinnert vom Namen an den Heiligen Ignatius, aber den hast du ja so subtil unheimlich dargestellt, dass ich da voll auf den Leim gegeangen bin. War dieser bei der Figur ein "Vorbild"?


    Ehrlich gesagt musste ich gerade erst mal bei Wikipedia nachschauen, wer der Heilige Ignatius eigentlich ist. Insofern: Nein, er war nicht Vorbild. Ich vermute, dass bei der Namenswahl für den Arzt das englische Wort "to ignite" - entzünden - eine Rolle gespielt hat, aber wie genau ich auf den Namen gekommen bin, weiß ich nicht mehr.


    Zitat

    Original von Regenfisch
    :anbet Für die Geduld, das kommentarlos auszuhalten.


    Ja, das war manchmal wirklich nicht einfach. Aber ich verstehe jetzt, wieso das Buch für manche so unzugänglich ist. Da ich beim Schreiben die Hintergründe kannte, empfand ich in Bezug auf die Hauptfigur natürlich ganz anders; ich wäre nicht auf die Idee gekommen, dass Anna unsympathisch wirken könnte. Insofern habe ich auch in dieser Leserunde wieder viel gelernt - danke dafür an Euch alle!


    Zitat

    Original von Regenfisch
    Mein Fazit: Ich fand das Buch sehr kurzweilig und spannend. Dass ich trotz meiner eigentlichen Abneigung gegen Fantasy-Lektüre bei der Stange egblieben bin, spricht nur für dieses Buch.
    Besonders wichtig beim Lesen ist mir die Sprache. Die hat mir richtig gut gefallen. Klar und schnörkellos bei den "realen" Teilen, sehr bildhaft bei den "irrealen" Teilen. Klasse!


    Herzlichen Dank für das schöne Lob - davon leben wir Schriftsteller! :freude


    Zitat

    Original von Regenfisch
    Danke, Karl, für die Begleitung.
    :wave Regenfisch


    Jederzeit gerne wieder!

  • Zitat

    Original von chiclana
    Ja nun, also die Auflösung hat mich überrascht, weil ich trotz ziemlicher Verwirrung nicht drauf gekommen wäre. Auch wenn sie mich dann hinterher wie schon genannt an das Buch von S. Fitzek erinnert hat.


    Ich muss zugeben, dass ich noch nie ein Buch von Sebastian Fitzek gelesen habe - offensichtlich muss ich das dringend nachholen, sonst ergeht es mir demnächst noch wie unserem Ex-Verteidigungsminister. Welches Buch meinst Du genau?


    Mir ist übrigens schon bei "Das System" so etwas Ähnliches passiert: Nachdem das Buch veröffentlicht war, wiesen mich einige Leser auf die Ähnlichkeit einer Nebenfigur, der Hackerin Lisa, mit der Figur Lisbeth Salander aus Stig Larssons Millennium-Trilogie hin. Ich muss zugeben, dass diese in der Tat beträchtlich ist, bis hin zum Namen. Daran kann man schon sehen, dass ich tatsächlich noch keinen Larsson-Roman gelesen hatte, als ich "Das System" schrieb - sonst hätte ich die Figur zumindest anders genannt. ;-)

  • Zitat

    Original von Karl Olsberg


    Ich muss zugeben, dass ich noch nie ein Buch von Sebastian Fitzek gelesen habe - offensichtlich muss ich das dringend nachholen, sonst ergeht es mir demnächst noch wie unserem Ex-Verteidigungsminister. Welches Buch meinst Du genau?


    Ich glaube, es war "Die Therapie". Und ich habe diesen Vergleich nicht als Abschreibeverdacht gemeint. :wave
    Und zu dem Thema - ich meine die Auflösung - fällt mir auch immer der Film "A beautiful mind" ein...
    Ich habe nach der Auflösung in Glanz darüber nachgedacht, ob ich vorher darauf hätte kommen können. Und dabei fiel mir mal wieder auf, dass ich bei überraschenden Enden meistens wirklich überrascht werde... bin wohl eher schlecht im mitraten. :grin