Rasende Roboter - Denkspiel

  • Rasende Roboter (Hans im Glück-Verlag)


    Auf dem Spielfeld, das aus vier Teilen besteht die unterschiedlich kombiniert werden könne, sind Symbole in unterschiedlichen Farben abgebildet. Es wird ein Chip aufgesdeckt, der eines der Symbole zeigt. Die Spieler müssen nun versuchen den, farblich zum Chip passenden, Roboter mit möglichst wenig Zügen ans Ziel zu bringen. Die Roboter können jedoch immer nur gerade aus fahren, bis sie an einer Mauer oder einem anderen Roboter anstossen (dies gilt als ein Zug).


    Alle Spieler suchen gleichzeitig nach einem günstigen Weg. Hat ein Mitspieler eine Route gefunden, so gibt er die Anzahl der Züge bekannt. Nun haben die alle anderen Zeit einen kürzeren Weg zu finden, bis die Sanduhr durchgelaufen ist. Wer den besten Weg findet bekommt den Chip. Wer als erstes fünf Chips hat, gewinnt. Quelle



    Rasende Roboter ist kein Spiel bei dem man viel miteinander spricht, dazu hat man auch gar keine Zeit. Das Hirn ist viel zu sehr damit beschäftigt einen möglichst kurzen Weg zum nächsten Zielmarker zu finden. Das ist oft schwieriger, als es auf den ersten kurzen Blick aussieht.
    Ein Spiel bei dem man wortwörtlich um die Ecke denken muss, um erfolgreich zu sein. Durch die einfachen Spielregeln und den ganzen Spielaufbau kann man es auch sehr gut solo spielen und ein bischen Hirntraining betreiben. Sehr zu empfehlen für Menschen, die auch mal abseits von Würfel und Karten ein spannendes Brettspiel spielen möchten. Für Kinder m. E. nicht so gut geeignet, aber probieren geht über studieren.


    Gruss,


    Doc

  • Was für eine Altersangabe steht denn drauf?


    Wir haben ein Spiel, das ganz ähnlich läuft, nur *spielerischer* aufbereitet:


    Die verbotene Stadt von Ravensburger. (Hab grad vergeblich nach einem Bild gegoogelt)


    Hier muss man mit der gleichen Zugart versuchen möglichst viele Kleidersets zusammen zu bekommen. Sehr liebevoll gestaltet.


    Aber scheinbar gibt es das gar nicht mehr.

  • Zitat

    Original von Orlando
    Was für eine Altersangabe steht denn drauf?


    Ab 10 Jahren aufwärts.
    Halte ich persönlich aber für reines Marketing, um das Spiel besser an den Mann zu bringen. Es ist nun mal leider so, daß es kaum Familienspiele für einen Altersbereich ab 12 oder älter gibt, weil da bei vielen Kindern das Interesse an Brett/Kartenspiele durch anderer Aktivitäten ja erstmal drastisch abnimmt. So versuchen die Verlage eben auf Teufel-komm-raus manchmal Spiele in einer "kleineren" Altersklasse anzupreisen. Rasende Roboter ist m. E. aber wirklich erst für Jugendliche bzw. Junggebliebene geeignet, da die Aufgabenstellung doch recht komplexe Vorausplanung verlangt und es wie schon beschrieben kein sehr kommunikatives Spiel ist. Trotzdem für mich ein Highlight auf dem Brettspielsektor.


    Gruss,


    Doc

  • Ich finde diese Spielidee interessant - allerdings ist das kein Spiel für mich.


    Ich habe meine Probleme damit, alle Figuren sozusagen im Kopf herumzuschieben. Ich bin eher der "taktile Typ" und müßte das auch durchführen dürfen. So habe ich bei so einem Spiel absolut keine Chance.


    *dafür kann ich aber bei TABU minutenlang quatschen, ohne Luft zu holen* :grin

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)