@his,
iris hat von einem anachronistischen historical gesprochen! 
den gladiator finde ich auch sehr unterhaltsam...spannende - wenn auch historisch nicht korrekte - geschichte.
aber was habe ich weiter oben gelesen? schlechter als troja - das geht?
bo 
Gladiator ist einfach sowas von genial!! Kann ich immer wieder anschauen.
Und J. Phoenix hätte unbedingt auch einen Oscar erhalten müssen!!
Er war genial. 
Überhaupt "stimmt" bei diesem Film einfach alles.
ZitatOriginal von bogart
aber was habe ich weiter oben gelesen? schlechter als troja - das geht?
bo
Na klar! Guck dir auch mal "King Arthur" an, da verzweifelst du.
ich würde mir den film ja noch gerne an tun aber ich hab niemanden der mit mir geht..
meine schwester sagter das der scheiße war genauso wie king artur aber den fand ich schonmal gut also muss der auch gut sein *was für logig*'
p.s.
troja fand ich ebenfalls gut!
Tja, Troja, ausgerechnet Troja, der Film mit den meisten historischen Fehlern schlechthin in den letzten Jahren. 
Ich weiß echt nicht, was ihr habt. Mir hat Alexander gefallen und Troja bis auf einige hölzerne Kamerafahrten auch ... Ist halt Kino, aber eben mehr in der Costner-Tradition als à la Joel Schumacher.
ZitatOriginal von Historikus
Tja, Troja, ausgerechnet Troja, der Film mit den meisten historischen Fehlern schlechthin in den letzten Jahren.
Wie kann man etwas historische Fehler ankreiden, wenn schon dessen Vorlage vor Anachronismen nur so strotzt! 
ZitatOriginal von Historikus
Die Jolie hätte unbedingt mehr nackte Haut zeigen müssen.
Nöö, wegen mir nciht.
Roxane fand ich allerdings völlig fehlbesetzt : Das Mädel war sicher erst ein Teenager und außerdem phänotypisch sicher ein asiatischer Typ. Also mußte entweder die Exotenquote Richtung Latino-Afro-Amerikanisch erfüllt werden oder man setzt voraus, daß die alten Perser hervorragende Kenntnisse in der Plastischen Chirurgie hatten -- speziell bei den Brust-OPs.
Hiho,
Gladiator fand ich klasse, gute Unterhaltung trotz zahlreicher Anachronismen, einen ganz tollen Commodus, den ich sogar mit Peter Ustinovs Nero zu vergleichen wage, und einfach geniale Musik.
Bei Troja war ich hingegen nahe daran, die Vorpremiere zu verlassen und habe mich irgendwann nur noch in hysterisches Kichern geflüchtet 
(das war gut so, sonst hätte ich die Stelle verpasst, an der die Griechen aus dem Pferd klettern und eine Frau im Kino laut ausrief "Da kommen ja wleche raus!" :lache) Vielleicht liegt es daran, dass ich mich so lange und intensiv mit Epos im Allgemeinen und Besonderen beschäftigt habe und jedesmal innerlich zusammenbrach, wenn eigentlich tolle Geschichten amerikanischer Popkornerwartung weichen mussten. 
Zudem fand ich den Film sehr ermüdend und die Musik grauenhaft, so dass ich nicht einmal die Monumentalszenen genießen konnte. Der einzige Lichtblick waren für mich die Myrmidonen - die waren einfach "cool":chen
King Arthur hat mir gar nicht so schlecht gefallen, allerdings war die Story etwas flau und hätte eine gute Stunde mehr verdient gehabt, dann wäre es vielleicht ein guter Film geworden. Und die Vermarktung als "wahre Geschichte hinter der Legende" war ziemlich ... 
Doch nun zu Alexander
Mir hat der Film ganz gut gefallen. Er hatte sicher erzählerische Schwächen, aber tolle Bilder, eine grandiose Schlacht und hielt sich "im Großen und Ganzen" an die Überlieferung. Aber ich bin mir sicher, dass es kein Film für jemanden ist, der einen monumentalen Action-Historienschinken erwartet.
Viele liebe Grüße 
Heike
Das einzige Gefühl bei Troja hatte ich, als Brad Pitt anfangs bei 2 schönen Frauen lag.
Da spürte ich den Neid. Warum kann nicht ich da statt Pitt liegen?
ZitatDa spürte ich den Neid. Warum kann nicht ich da statt Pitt liegen?
Ich hatte glatt gelesen: "Da spürte ich den Neid. Warum kann nicht ich da bei Pitt liegen?"
lg Iris 
ZitatOriginal von Heike
Vielleicht liegt es daran, dass ich mich so lange und intensiv mit Epos im Allgemeinen und Besonderen beschäftigt habe und jedesmal innerlich zusammenbrach, wenn eigentlich tolle Geschichten amerikanischer Popkornerwartung weichen mussten.
Auf DVD ist er jedenfalls ganz okay und hat wirklich seine Momente (z.B. wenn Priamos Achill um die Leiche Hektors bittet). Aber du hast recht, daß man immer wieder "fühlt", wo die Mistkerle von Geldgebern reingequatscht haben, die permanent auf die popcornfressenden, pickeligen 15jährigen peilen, die ihre aktuelle Flamme zum Fummeln ins Kino schleppen.
Die Panne mit der Musik war ja wohl auch so ein Ding ... Yared haben sie gefeuert, und Horner war offenkundig zeitlich dermaßen unter Druck, daß er seine alten Scores ausschlachten mußte.
ZitatOriginal von Historikus
Das einzige Gefühl bei Troja hatte ich, als Brad Pitt anfangs bei 2 schönen Frauen lag.
Da spürte ich den Neid. Warum kann nicht ich da statt Pitt liegen?
Diese Szene hat mir Brad Pitt als Achilles gleich am Anfang verdorben ; sie erinnerte mich zu sehr an die grausigen "Legenden der Leidenschaft", da wird er in ähnlicher Pose (Po in die Kamera) gezeigt 
Viele liebe Grüße
Heike
ZitatOriginal von Delphin
Ich hatte glatt gelesen: "Da spürte ich den Neid. Warum kann nicht ich da bei Pitt liegen?"
His ist doch nicht Jared Leto!!!
Vielleicht spielte mein eigenes Wunschdenken ein Rolle...ich würde aber lieber bei Jared Leto liegen als bei Brad Pitt. 
Ach du meine Güte,
steht doch nicht immer auf die Unerreichbaren, sondern auf die Bodenständigen. Ihr müsst halt auch mit netten Männern mit Waschbärbauch wie mir vorlieb nehmen.
Gruß
Ah joooo, im Gegensatz zu meinem Mann kann ich da ganz gelassen bleiben und mich gut unterhalten lassen.
Wie Iris schon sagte: es ist halt Kino.
ZitatOriginal von Iris
Auf DVD ist er jedenfalls ganz okay und hat wirklich seine Momente (z.B. wenn Priamos Achill um die Leiche Hektors bittet). Aber du hast recht, daß man immer wieder "fühlt", wo die Mistkerle von Geldgebern reingequatscht haben, die permanent auf die popcornfressenden, pickeligen 15jährigen peilen, die ihre aktuelle Flamme zum Fummeln ins Kino schleppen.
Die Priamos/ Achill-Szene war eine der wenigen Szenen in dem Film, die mir gefallen haben. Während Menelaos Tod zwar spektakulär ist, allerdings ein logisches Problem mit sich bringt, das Odysseus ganz treffend auf den Punkt bringt - warum noch kämpfen, wenn der gehörnte Gatte bereits im Hades weilt?
Kein Wunder, dass der Film mit vierzehn Tagen auskommen musste
Viele liebe Grüße
Heike