Ich habe ihn mir also angeschaut! Ja,ja, das Blut spritzt bis in die achte Reihe (Gottlob saß ich weit genug hinten, um nicht meine Jacke in die Reinigung bringen zu müssen), aber das ist bei einem Film über diesen Schlachtenlenker wohl unvermeidlich.
Ich hatte befürchtet, es würde ein typisch amerikanisches Heldenepos, wurde es aber nicht. Dafür sorgte wohl Oliver Stone.
Alexander wird ungeschönt gezeigt (ich weiß, der Ausdruck ungeschönt wird recht unpassend bei Colin Farell als Hauptdarsteller), als mutiger Krieger, genialer Schlachtenlenker, mehr und mehr aber als getriebener und misstrauischer Mensch, der - ständig auf der Flucht vor sich selbst (und vor seiner Mutter) - unzählige Menschen in Tod und Verderben stürzt.
Wenig gefallen hat mir die Tatsache, dass es einen Erzähler gibt, der teilweise aus dem Off rüberbringt, was zwischen den einzelnen Szenen so alles passiert ist. Das muss bei einem 3-h-Film nicht sein.
Fazit: 3,5 von 5 Sternen.
PS. CF ist nicht nur schön, er überzeugt auch schauspielerisch