Hier kann zu den Kapiteln 22 - Ende geschrieben werden.
'Die Blutsäule' - Kapitel 22 - Ende
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So, alle Fäden sind entwirrt, das Gerwichtöpfchen hat sein Deckelchen und seinen Beruf oder wenigstens die Aussicht darauf gefunden, dazu muss er weder Mönch werden noch weiter unter seiner Höhenangst leiden.
Die Geschehnisse um die Aufklärung, Aufdeckung und in gewisser Weise Ahndung (oder eben auch nicht) erinnern auf fatale Art daran, wie auch heute in bestimmten Kreisen in ähnlichen Fällen verfahren werden würde.
Eine schöne Geschichte - trotz der armen Käferchen...*g*
Zufällig (oder auch nicht) sah ich kürzlich einen Bericht im TV über "Giganten der Gotik", wollte eigentlich einen link setzen, aber die Sendung kommt in der Kritik nicht besonders gut weg *schäm*. Aber für DomBauLaien wie mich war sie trotzdem interessant.
Rezi folgt demnächst, aber ich bin auch noch eine Weile hier!
Aber vorab schon mal: Danke, Iris, für das schöne Buch und dein Hiersein!
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Ich bin auch durch, hat mir sehr gut gefallen, das Buch.
Danke Iris für die Begleitung der Leserunde und die vielen Erklärungen.
Die Blutsäule wurde bei Bedarf mit Branntkalk eingerieben, clever, das Zeug brennt furchtbar. -
*Zwergin den Silberpokal für den zweiten Platz überreiche*
Schön, dass es dir auch gefallen hat!
Ich habe GsD noch keine Berührung mit Branntkalk gehabt...
Mal sehen, wer als nächster ins Ziel läuft (ich tippe ja auf Babyjane).
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Der Branntkalk war naheliegend, weil ich als Enkelin eines kleinen Bauunternehmers auf dem Bauhof aufgewachsen bin. Da hatte ich ständig die Mahnung im Ohr: "Kenk, dat de mech da mal nie ens dranjehst, da brennste dech suns blos ens de Finger!"
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Ich bin tatsächlich schon hier angekommen.. huch....
Ein wenig seltsam fand ich, daß da so wenig zu gesagt wurde, als Gerwich entführt wird und entwischen kann, das kam mir, wie schon an manch anderer Stelle, so vor, als hätte man hier etwas ungeschickt gekürzt. Er wird entführt, kann entwischen, taucht wieder auf und man geht nahtlos ins Tagesgeschäft über... sehr seltsam fand ich das.
Ganz durch, bin ich hier noch nicht, daher hab ich mir eure Beiträge noch nicht durchgelesen und lege jetzt schnell einen Endspurt ein, die grabenden Mundwinkel hab ich allerdings tatsächlich noch mal gefunden...
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Und die Mundwinkel kommen nochmal, kurz vor Schluss. Nach deren Erwähnung sind sie mir auch mehrfach aufgefallen, vorher eigentlich nicht.
Warum wollte man eigentlich gerade Gerwich töten? Um dem Dombaumeister ein auszuwischen? Ich habe eigentlich bis zum Schluss auf die Enthüllung gewartet, dass er der verlorene Sohne eines furchtbar wichtigen und superreichen Mächtigen der Stadt ist, vermutlich habe ich in letzter Zeit zu viele Krimis gelesen
Für mich persönlich war das Gefühl in diesem Roman ein ganz besonderes, es ist erst zwei Wochen her, als ich selbst in diesem gewaltigen Bau stand.
Danke für die Begleitung dieser Leserunde, liebe Iris! Deine Bücher sind immer Lesehighlights. -
Wenn irgendeiner/m von euch aufgefallen wäre, dass einige meine Figuren arg oft die "Fingerspitzen aneinanderreiben" (6 Mal, also genauso oft wie ein "Lächeln/Grinsen, das sich in Mundwinkel gräbt"), dann wären euch nach diesem Kommentar noch mehrmals "Fingerspitzen" aufgefallen.
Das ist nun mal so mit den Sachen, auf die wir (mich ausdrücklich eingeschlossen!) aufmerksam gemacht werden - sie fallen uns dann auch auf.Zu der nicht erfolgten "vollständigen Auflösung des Kriminalfalls":
Ich habe ja keinen (typischen) Krimi geschrieben, denn dafür geht's doch viel zu sehr um viele andere Dinge. Eigentlich sollte am Ende klar sein, wer hinter der Entführung steckt und wer sie mit Hilfe von Helfershelfern durchgeführt hat, wurde auch angedeutet, wenn auch nicht ausdrücklich ausgesprochen - denn dieser Aspekt, dem Leser alles zu verraten wie am Ende eines typischen Whodunnit, das war zumindest mir nicht wichtig.
Mir ging's um ziemlich vieles, und manchmal hatte ich das mulmige Gefühl, mir damit, ein Panorama dieser Stadt in diesen Jahren zu liefern, zu viel aufgebrummt zu haben. Da sind die Verflechtungen und Spannungen zwischen reichen Handelsherren und den von ihnen abhängigen Krämern und Handwerkern, das Ringen um die Macht über die Stadt zwischen den reichen Handelsherren und dem Domkapitel mit Erzbischof, die Verwerfungen im sozialen Gefüge, die der Dombau mit sich bringt, die Anstrengungen einzelner, ihre Macht zu stabilisieren oder gar zu steigern (da es diesbezüglich keine Gesetzgebung gab, weil die Dinge noch im Fluss waren, geschah das meistens mit den Mitteln der Intrige und der Demagogie.
Dafür ist die titelgebende Blutsäule ein Beispiel: Hier wird ein populärer Aberglaube von Einzelnen wissentlich (!) für ihre Zwecke missbraucht, um Stimmung zu machen und zu steuern, und die Bemühungen gegenzusteuern, schlagen fehl, weil .... tja, weil Menschen nun einmal so sind, wie sie sind (Frage: Wie viele von uns lesen immer mal wieder Horoskope, weil ja doch etwas dran sein könnte? ;-)).
Der Albert war gerade der Richtige, am Ende herauszufinden, wer unter "seinen Kölnern" der Schurke war, obwohl es ihn eigentlich nichts anging... :lacheDanke euch allen für das Lob und die schönen Rezis hier und anderswo!
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Ich hab das uch zwar schon letzte Woche beendet, aber ich wollte mich doch noch mal kurz melden.
Mir hat das Buch gut gefallen, das Gerwich am Schluß eine Lösung für seine schwierige Lage gefunden hat, fand ich gut.
Albert fand ich ganz toll, Thomas ist eher blass geblieben für mich.
Allerdings musste ich bei meinem aktuellen Buch dann doch lächeln, als er dort zitiert wurde. Da hatte ich das Gefühl, ihn ein bisschen kennengelernt zu haben.Die Konflikte, die in der Stadt herrschten sind für mich gut klar geworden. Ich fand es gut, daß es auf jeder Seite symphatische und weniger sympahtische Charaktere gab.
Es wird bestimmt nicht mein letztes Bich von Iris gewesen seinRezi folgt noch....
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Fertig
Ernsthaft : Albert ist zu gut für diese Welt, er denkt immer an die anderen, und wie er ihnen am besten helfen kann. Gottseidank war am Ende alles gut.
Ich bin ja froh, dass das offene Ende an einer Stelle gemacht wurde wo es ein nicht so ärgern kann.
Ich werde hoffentlich bald dazu kommen eine Rezi zur Rezi hinzuzufügen.Vielen Dank an all jene die auf mich gewartet haben. Besonders an dich maikaefer das war echt lieb von dir.
Also Dankesachen kann ich echt mies schreiben, aber ich bin euch unglaublich dankbar, dass ihr nicht die Nerven geschmissen habt. -
Zitat
Original von SuchenachWissen
Vielen Dank an all jene die auf mich gewartet haben. Besonders an dich maikaefer das war echt lieb von dir.
Also Dankesachen kann ich echt mies schreiben, aber ich bin euch unglaublich dankbar, dass ihr nicht die Nerven geschmissen habt.gern geschehen!
("Sie haben Post!"*g*)
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Zitat
Original von SuchenachWissen
Ernsthaft : Albert ist zu gut für diese Welt, er denkt immer an die anderen, und wie er ihnen am besten helfen kann. Gottseidank war am Ende alles gut.
Naja ... alles gut ...?Die Umtriebe der reichen Bürger gehen ja weiter, und Dietrich von der Mühlgassen kann jetzt bloß nichts mehr gegen den Herrn Erzbischof unternehmen, weil der in dem Attentäter eine hübsche Geisel hat. Unser Verständnis von Gerechtigkeit ist ein anderes - allerdings gibt es heute immer noch viele Länder und Regionen, in denen es so oder ähnlich zugeht. -
Na ja, ich meinte eher wie es Gerwich am Ende ging, und das ja Albert ihm dazu verholfen hat....
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Zitat
Original von SuchenachWissen
Na ja, ich meinte eher wie es Gerwich am Ende ging, und das ja Albert ihm dazu verholfen hat....
Das war ihm Albert ja auch schuldig, nachdem er ihn geschickt hatte, die Kastanien aus dem Feuer zu holen, oder? -
Da hast du natürlich Recht, was auch vollkommen logisch ist wenn ich mit der Autorin über ihr Buch diskutiere