Inhalt (Klappentext)
Vor zehn Jahren hat Terese Collins ihren Mann verlassen, jetzt fleht er sie an, zu ihm nach Paris zu kommen. Doch als sie dort eintrifft, ist der prominente Enthüllungsjournalist bereits tot – ermordet. Am Tatort finden sich frische Blutspuren von Tereses Tochter – die angeblich vor Jahren bei einem Autounfall ums Leben kam. Verzweifelt bittet Terese ihren alten Freund Myron Bolitair um Hilfe. Der begibt sich auf eine riskante Wahrheitssuche und stößt auf eine Verschwörung, die ihm das Blut in den Adern gefrieren lässt …
Meine Meinung
Dies war mein drittes Buch von Harlan Coben, nach "Kein Sterbenswort" und "Das Grab im Wald", die ich beide sehr gut fand. "Von meinem Blut" konnte mich leider nicht so recht überzeugen. Die Story wirkte auf mich sehr konstruiert. Auch kam nur streckenweise Spannung auf. Mein Blut ist mir jedenfalls nicht gefroren, es wurde eher mit Schlafhormonen durchtränkt. Und den oftmals seltsam anmutenden Humor von Myron Bolitair würde ich eher einem halbstarken jugendlichen zuordnen, als einem gestandenen Mann in den besten Jahren. Überhaupt wirkten die Figuren auf mich reichlich überzogen, und es gelang mir einfach nicht, eine Beziehung zu ihnen aufzubauen. Hab mich jedenfalls schwer damit getan, bis zum Ende durchzuhalten. War mir alles eindeutig zu amerikanisch, zu helden- und machohaft. Ein Buch, von dem am Ende nicht viel hängenbleibt und dessen Handlung man schnell vergessen hat. Bestenfalls Durchschnitt. Daher wohlwollende fünf Punkte.