Harlan Coben - Von meinem Blut

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  • Inhalt (Klappentext)


    Vor zehn Jahren hat Terese Collins ihren Mann verlassen, jetzt fleht er sie an, zu ihm nach Paris zu kommen. Doch als sie dort eintrifft, ist der prominente Enthüllungsjournalist bereits tot – ermordet. Am Tatort finden sich frische Blutspuren von Tereses Tochter – die angeblich vor Jahren bei einem Autounfall ums Leben kam. Verzweifelt bittet Terese ihren alten Freund Myron Bolitair um Hilfe. Der begibt sich auf eine riskante Wahrheitssuche und stößt auf eine Verschwörung, die ihm das Blut in den Adern gefrieren lässt …


    Meine Meinung


    Dies war mein drittes Buch von Harlan Coben, nach "Kein Sterbenswort" und "Das Grab im Wald", die ich beide sehr gut fand. "Von meinem Blut" konnte mich leider nicht so recht überzeugen. Die Story wirkte auf mich sehr konstruiert. Auch kam nur streckenweise Spannung auf. Mein Blut ist mir jedenfalls nicht gefroren, es wurde eher mit Schlafhormonen durchtränkt. Und den oftmals seltsam anmutenden Humor von Myron Bolitair würde ich eher einem halbstarken jugendlichen zuordnen, als einem gestandenen Mann in den besten Jahren. Überhaupt wirkten die Figuren auf mich reichlich überzogen, und es gelang mir einfach nicht, eine Beziehung zu ihnen aufzubauen. Hab mich jedenfalls schwer damit getan, bis zum Ende durchzuhalten. War mir alles eindeutig zu amerikanisch, zu helden- und machohaft. Ein Buch, von dem am Ende nicht viel hängenbleibt und dessen Handlung man schnell vergessen hat. Bestenfalls Durchschnitt. Daher wohlwollende fünf Punkte.

    Nimm dir Zeit zum Lesen -
    es ist der Brunnen der Weisheit.
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  • Dieses Buch ist der 9. Teil einer Serie um Myron Bolitar (Serienübersicht), von der jedoch in der Mitte vier Bücher nicht übersetzt wurden (Bände 4-7). Ich habe nur den ersten Teil gelesen und den zweiten abgebrochen. Für mich ist diese Serie nicht mal annähernd mit seinen Einzelromanen zu vergleichen.

  • Ich hatte das Buch schon ein paar Mal in den Händen, es aber immer wieder zurückgelegt. Jetzt bin ich froh, dass ich der Kaufversuchung widerstanden habe. Vor allem, wenn es schon der 9. Teil einer Reihe ist. Da les ich die Bücher ja lieber in der Reihenfolge :chen

  • Habe das Buch kürzlich in die Finger bekommen und geradezu verschlungen.
    Fällt eigentlich nicht zu 100% in meine Beuteschema - und Serien mag ich auch eher weniger, aber hier stimme ich Wolkes lobender Hörbuchrezi zu.
    Und dass es Bestandteil einer Serie war, störte ebenfalls nicht: Es ist sehr gut auch einzeln geniessen.
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Nachdem es in der Beziehung mit Ali Wilder gerade mächtig kriselt, kommt Myron der Anruf seiner Ex-Freundin Terese Collins gerade recht. Als sie ihn um Hilfe bittet, zögert er nicht lang und reist zu ihr nach Paris. Hier erzählt Terese ihm, dass sie sich eigentlich mit ihrem Ex-Mann Rick, einem erfolgreichen Enthüllungsjournalist, treffen wollte, dieser aber plötzlich nicht mehr auffindbar ist. Wenig später wird Rick ermordet aufgefunden und Terese und Myron geraten unter Verdacht. Bei dem Versuch, ihre Unschuld zu beweisen, geraten die zwei in eine internationale Verwicklung und müssen auf einmal um ihr Leben fürchten.

    Zum ersten Mal wird ein Bolitar-Band aus der Ich-Perspektive erzählt. Dies ist allerdings nicht das einzige Novum. Auch dass ein Großteil der Geschichte im Ausland spielt und es stellenweise politisch wird, ist neu. Obwohl dies anfangs etwas ungewohnt ist, präsentiert Harlan Coben hier doch wie üblich eine verzwickte Thriller-Geschichte, bei der man bis zum Schluss nicht weiß, was einen erwartet. Ich habe mich keine Sekunde gelangweilt.