Ostfriesengrab - Klaus-Peter Wolf

  • Broschiert: 400 Seiten
    Verlag: Fischer (Tb.), Frankfurt; Auflage: 6 (6. Februar 2009)
    ISBN-10: 9783596180493
    ISBN-13: 978-3596180493


    Kurzbeschreibung:
    Im zauberhaften Park von Schloss Lütetsburg wird eine weibliche Leiche gefunden. Der Mörder hat sie wie eine Elfe in den blühenden Sträuchern drapiert. Welche Botschaft will er Kommissarin Ann Kathrin Klaasen und ihrem Team damit übermitteln?


    Über den Autor:
    KLAUS-PETER WOLF, 1954 in Gelsenkirchen geboren, lebt als freier Schriftsteller und Drehbuchautor in Norddeutschland. Er zählt heute zu den erfolgreichsten Autoren deutscher Sprache. Seine Bücher und Filme wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Anne-Frank-Preis, dem Erich-Kästner-Preis und dem Magnolia Award Shanghai. Seine Bücher wurden bisher in 22 Sprachen übersetzt und über 8 Millionen Mal verkauft.


    Mehr auf seiner Homepage: www.klauspeterwolf.de



    Meine Meinung:
    Ich habe nun kurz hintereinander alle 3 Teile der Serie um Ann Kathrin Claasen gelesen und habe noch längst nicht genug.


    Der Fall ist wieder sehr spannend und ungewöhnlich, daher schwankte ich, wer denn nun der Täter sein könnte. Auf den tatsächlichen Täter kam ich vor den Ermittlern, war mir aber nicht ganz sicher.


    Der Autor schaffte es auf jeden Fall, mich die ganze Zeit bei der Stange zu halten, so dass ich das Buch fast in einem Rutsch lesen musste.


    Mir gefällt es, auch die private Seite der Kommissarin näher kennen zu lernen, die Einblicke in die Gefühlswelt dieser noch jungen Beziehung fand ich ebenso interessant.



    Spannende Unterhaltung, die sich sehr flüssig lesen lässt. Von mir 9 Punkte.

  • Spannend ist es allemal, auch dass Ann Kathrin nicht die perfekte, alles vorher wissende Kommissarin ist macht sympathisch.
    Nur dass man als Leser schon in der Mitte des Buches den Täter kennt und auch vermuten darf, dass letztendlich Ann Kathrin eines seiner Opfer zu wreden droht, das gefällt mir mal ganz und garnicht.


    Ich habe immer öfter das Gefühl, dass manche Krimis nach demselben Strickmuster ablaufen. Schade eigentlich, denn das Potential wäre da für mehr. Deshalb nur 6 Punkte.

  • Ich fand die Story gut, sogar kreativ. Spannend finde ich natürlich auch, dass manches spielt wo man schon war! :grin Frage mich wann die Mönninghoff wieder auftaucht. Dachte mir, dass es doch bezogen auf das Ende des zweiten Teiles noch weitere Geschichten dazu gibt, aber Hero und Susanne waren in diesem Teil ja so gar kein Thema.
    Dass Ann-Kathrin immer in diesen super brisanten Situationen landet ist natürlich etwas überzogen wenn man die Teile genau nacheinander liest aber so ist sie halt... :-)


    Ich mag den Schreibstil und die Protagonisten sehr gerne! Freue mich gleich auf den 4. Fall!

  • Leider habe ich den Fehler gemacht und die Ostfriesenbücher nicht in der richtigen Reihenfolge gelesen, sondern in der Reihenfolge 6-2-1-3-4.
    Da es sich zwar um abgeschlossene Kriminalfälle handelt, aber im Buch auch sehr viel über das Privatleben der Ermittlerin Ann Kathrin Klaasen erzählt wird, kann ich nur jedem von der falschen Reihenfolge abraten.


    Aber nun zum 3. Teil.
    Mir hat das Buch wirklich sehr gut gefallen. Allein schon die Idee mit der Darstellung der Mordopfer fand ich mal außergewöhnlich. Und ganz ehrlich, ich wußte in der Mitte des Buches noch nicht wer der Täter war.


    Außer Rupert mag ich allgemein auch das Team um Ann Kathrin Klaasen und ihre Art die Morde aufzuklären ist schon etwas eigenwillig, aber es gefällt mir sehr gut.


    9 von 10 Punkten

    Kein Buch ist so schlecht, dass es nicht auf irgendeine Weise nütze.
    (Gaius Plinius Secundus d.Ä., röm. Schriftsteller)

  • Sehr gerne.... :-)


    Ostfriesenkiller
    Ostfriesenblut
    Ostfriesengrab
    Ostfriesensünde
    Ostfriesenfalle
    Ostfriesenangst
    Ostfriesenmoor


    Ich finde die Bücher toll. Werde bald mit der Ostfriesenfalle weitermachen! Viel Spaß!

  • Zusammenfassung:
    Eine Frau wird ermordet im Schlosspark Lütetsburg gefunden. Ann Kathrin Klaasen wird zu diesem Mordfall gerufen. Das komische daran: Die Tote sieht aus wie eine Elfe, die sich in den Büschen verfangen hat.
    Nicht allzu lange muss Klaasens Team auf die nächste Leiche warten. Dabei wird dann auch schnell klar, dass der „Friseur“, so der Name der Presse für den Mörder, klare Absichten hat.
    Die Frage, die sich alle stellen, wann wird er die nächste Leiche in Szene setzen?


    Meine Meinung:
    Was ich an dem dritten Teil der Ostfriesenreihe so toll fand, ist, dass endlich mal der Kriminalfall im Mittelpunkt des Buches stand. Weder die Beziehung zwischen Weller und Klaasen ist zu arg in den Vordergrund gerückt, noch die enge Bindung Ann Kathrins zu ihrem Vater und dem damit verbundenen Mord.
    Dennoch frage ich mich manchmal, ob sich ein wahrer Polizist auch solche Fehler leisten dürfte ohne suspendiert zu werden. Denn manchmal ist es, dass das Hirn von Weller und Ann Kathrin aussetzt und ein Fehler nach dem anderen gemacht wird.
    Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und einfach zu lesen.
    Das Ende kam dann ziemlich abrupt, da hätten es gerne noch mehr Seiten sein dürfen.
    Was ich ein bisschen schade fand, war, dass ich ziemlich schnell auf den Täter gekommen bin.
    Aufgrund dieser kleinen Mängel bekommt das Buch von mir 8 von 10 Punkten.

  • Im dritten Mordfall der Ostfrieslandkrimi-Reihe untersuchen Hauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen und ihr Team einen kreativ angehauchten Mord. Der ersten, mit blühenden Sträuchern drapierten Frauenleiche folgt schon bald ein weiterer Todesfall mit künstlerisch beeindruckender Inszenierung. Während die Ermittler nach einer versteckten Botschaft hinter den Taten suchen, läuft ihnen allmählich die Zeit davon. Jederzeit könnte noch ein Mord geschehen. Zusätzlich dazu müssen sich Ann Kathrin und ihr Partner einigen komplexen Beziehungsfragen stellen. Auch da könnten sich die Ereignisse zuspitzen.

    „Ostfriesengrab“ bewegt sich auf dem gleichen Niveau wie der Vorgängerband und weiß gut zu unterhalten. Wie schon in Teil 1 und 2 gibt es abermals eine gewisse erotische Komponente. Offenbar ein weiteres Markenzeichen der Reihe. Die verkorksten Charaktere waren wie üblich sympathisch und unterhaltsam. Einige Male brachten mich die teils abstrusen Dialoge sehr ins Schmunzeln.