Über das Buch (Klappentext):
Der zweite Fall für den attraktiven Kommissar Thomas Andreasson.
Konzentrierte Spannung vor dem Start zur berühmten Segelregatta vor den schwedischen Schäreninseln. Alle erwarten, dass das neue Boot von Oscar Juliander vorne liegen wird - doch fällt es gleich nach dem Startschuss zurück. Juliander, Rechtsanwalt und Vorsitzender der Königlich Schwedischen Seglergesellschaft, ist erschossen worden - zeitgleich mit dem Startschuss und vor den Augen des Regattapublikums.
Für die Leser von Viveca Stens erstem Schärenkrimi "Tödlicher Mittsommer" gibt es ein Wiedersehen mit Thomas und seiner Jugendfreundin Nora - und mit Sandhamn.
Über die Autorin (Klappentext):
Viveca Sten ist Chefjuristin bei der dänischen und schwedischen Post. Sie wohnt mit Mann und drei Kindern vor den Toren von Stockholm. Seit sie ein kleines Kind war, hat sie die Sommer auf Sandhamn verbracht, wo ihre Familie seit mehreren Generationen ein Haus besitzt.
Meine Meinung zum Buch:
Wieder einmal Urlaubsfeeling...
...aber nicht so viel, wie im ersten Band!
Ich habe mich sehr auf die Fortsetzung gefreut und diese regelrecht verschlungen. Auch wenn es sich nicht um einen "typischen" Krimi handelt, denn die Nebenschauplätze - also Thomas Privatleben und das seiner besten Freundin Nora - nehmen einen sehr großen Platz im Buch ein. Das wirkt aber nicht störend, denn wer den ersten Band gelesen hat, freut sich wie auf alte Bekannte (außer vielleicht auf Noras Schwiegermutter )
Man rätselt lange mit, wer und vor allem aus welchem Grund nun den Star-Insolvenzanwalt umgebracht hat und man kann richtig die Verzweiflung der Polizei von Nacka miterleben, als ein weiterer Mord geschieht und so gar kein wirklicher Zusammenhang erkennbar ist. Die Einschübe (auch gut in anderer Schrift erkennbar) waren im Vergleich zum Vorgänger neu und gut dosiert, so dass man immer ein bisschen mehr "angefixt" ist, herauszufinden, was denn nun hinter der Person, die dort beschrieben wird, steckt. Und die Auflösung an sich ist zwar fast banal, aber genauso logisch und stringent wie Viveca Stens Buch.
Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und freue mich auf Thomas Andreassons dritten Fall, auch wenn der zweite nicht ganz von Spannung und Wortwitz an den ersten heranreichen konnte.