'Der Besucher' - Seiten 001 - 091

  • "Große Erwartungen" möchte ich auch gerne noch mal lesen. :wave


    Ich hab damals diesen Film mit Gwyneth Paltrow, Ethan Hawke, Robert De Niro und Anne Bancroft gesehen und fand ihn toll. Da es sich dabei ja um eine stark modernisierte Fassung handelt, denke ich, dass mir der Roman sehr gut gefallen würde.

  • Ich hab ja so das Gefühl, als ob Caroline und Rod durch den Krieg ziemlich "geerdet" wurden, und beide begriffen haben, dass für sie (auch aus finanzieller Sicht) das behütete Leben vorbei ist. Bei Caroline bin ich mir fast sicher, dass ihr die Freiheit die sie dadurch genießen kann, ganz recht ist. Rod wäre aber die Sorgen natürlich viel lieber los.

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda

  • Ich muss euch allen zustimmen was die Aufmachung des Buches angeht, das ist wirklich sehr schick, gefällt mir auch total gut. Dieses alte, verblichende Tapetenmuster direkt auf dem Buch habe ich auch erst nach dem ersten Abschnitt entdeckt, als ich den Schutzumschlag weggelegt habe und war erstmal überrascht. Passt aber wirklich sehr gut.


    Bisher fühle ich mich allerdings mit dem Buch nicht so sehr wohl. Die Beschreibungen des alten Anwesens sind zwar alle sehr schön und ein wenig schwelgt man da ja schon, aber mich stört wirklich, dass die Handlung immer noch nur so lahm vor sich hin plätschert. Ich weiß irgendwie immer noch gar nicht worauf ich mich eingelassen habe und bin nicht mal allzu gespannt auf die weitere Entwicklung. Irgendwie schade.


    Über die unrasierten Beine bin ich übrigens auch gestolpert, habe aber so schnell beim googlen nichts dazu gefunden. Aber ich glaube auch gehört zu haben, dass sowas in anderen Ländern schon viel früher Mode war als in Deutschland.


    Über den Titel habe ich mir bisher noch nicht so wirklich Gedanken gemacht, aber zum jetzigen Zeitpunkt kann ich mir schon vorstellen, dass aus Caroline und Dr. Farraday vielleicht mal mehr wird.
    Hm ... vielleicht bin ich doch ein wenig gespannt darauf, was der Dr. denn nun mit den Ayres weiter gemein haben wird. Ich les einfach mal weiter ;)

  • Ist schon spät geworden - aber ich wollte unbedingt noch den 1. Abschnitt schaffen, bevor es Morgen wieder an die Arbeit geht... ;-)


    Was das Buch selber betrifft, kann ich mich euch nur anschliessen: es passt einfach alles zusammen. Ich stelle mir gerade vor, dass es sich beim Tapetenmuster um jenes aus dem grossen Saal handelt. :-]


    Die Geschichte lässt sich flüssig lesen und die Anzahl der Personen ist auch leicht überschaubar.


    Bis jetzt gefällt mir Caroline am Besten. Sie ist so natürlich und kommt vollkommen ehrlich rüber. Das mit den unrasierten Beinen ist für mich eine weitere Bestätigung, dass ihr ihr eigenes Äusseres nicht wichtig ist. Sie scheint auch eine gute Portion Eigenironie zu besitzen, was sich in der Szene in der Ahnengalerie zeigt. Ich würde mich auf jeden Fall sehr freuen, wenn es zwischen ihr und dem Doktor funken würde. Ich denke, sie würde dann mehr Wert auf ihr Äusseres legen und sie würde sich bestimmt auch die Beine rasieren... :grin Ausserdem würde das auch den Doktor aus seinem eintönigen und zu ruhigen Alltag rausreissen (auch wenn er selber von seltenen "Anfällen von Trübsinn" berichtet, spürt man als Leser eine gewisse Einsamkeit).


    Genau wie Paradise Lost wundere ich mich darüber, dass wir noch gar nicht Dr. Faradays Vornamen kennen. Das macht ihn für mich ein bisschen unnahbar. Nicht dass er mir unsympathisch wäre - aber ich frage mich auch, warum Hundreds Hall so eine Anziehungskraft auf ihn ausübt. :gruebel


    Aufgrund der Kurzbeschreibung erwarte ich eigentlich schon noch mysteriöse Vorkomnisse. Diese habe ich bis jetzt leider vermisst. Aber es kann ja noch viel geschehen und ich vermute dass wir dem "Besucher" noch gar nicht begegnet sind... ;-)

  • Gestern Abend sehr spät habe ich diesen Abschnitt beendet. Wenn ich müde bin, ermüden mich die langen Beschreibungen zusätzlich, bin ich aber wach wie gestern morgen, finde ich sie sehr schön und schwelge mit Dr. Faraday in der Vergangenheit.


    Das ein oder andere Mal habe ich gedacht, ich selbst stünde in diesem verwucherten Garten.


    Die Handlung gibt bis jetzt noch nicht viel her, aber ich mache mir keine Sorgen, dass da noch etwas passiert. Da habe ich schon Bücher gelesen, die wesentlich weniger Handlung auf mehr Seiten hatten ;)


    Leider werde ich erst heute Nachmittag wieder zum Lesen kommen.

  • Der Anfang ist wunderbar. Nach dem Lesen des Klappentextes hatte ich so eine Mischung aus "Rebecca" und dem "Gespenst von Canterville" erwartet. Mal sehen, worauf es hinausläuft. Ich bin noch nicht sehr weit, aber vom Erzählstil schon mal schwer begeistert.

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Der Anfang ist wunderbar. Nach dem Lesen des Klappentextes hatte ich so eine Mischung aus "Rebecca" und dem "Gespenst von Canterville" erwartet. Mal sehen, worauf es hinausläuft. Ich bin noch nicht sehr weit, aber vom Erzählstil schon mal schwer begeistert.


    Genauso würde ich es auch einordnen. Es hat einfach das gewisse Etwas und es kann auf jeden Fall mit den beiden Büchern, die du genannt hast, mithalten. Ich bin gespannt, ob sich das die ganze Zeit über so halten wird, denn dann haben wir hier das seltene Glück, einen modernen Klassiker in den Händen zu halten... :wave

  • Zitat

    Original von Eskalina


    Genauso würde ich es auch einordnen. Es hat einfach das gewisse Etwas und es kann auf jeden Fall mit den beiden Büchern, die du genannt hast, mithalten. Ich bin gespannt, ob sich das die ganze Zeit über so halten wird, denn dann haben wir hier das seltene Glück, einen modernen Klassiker in den Händen zu halten... :wave


    Genießen wir jeden einzelnen Buchstaben :-]

  • Das Buch ist wirklich wunderschön, der stimmige Einband, der geriffelte Umschlag, ein Lesebändchen ... sehr, sehr hübsch!


    Ich habe diesmal keine Rezensionen vorab gelesen. Dass man keinen Schauerroman erwarten sollte, lese ich daher erst jetzt zum ersten Mal ... und ich bin ehrlich gesagt etwas enttäuscht. Da suggestiert der Klappentext doch etwas ganz anderes.
    Ich *hatte* einen Schauerroman erwartet, etwas anderes wollte ich ehrlich gesagt nicht unbedingt lesen. Na, mal sehen, vielleicht überzeugt mich das Buch eines besseren.


    Ich habe noch ein bisschen Mühe ins Buch zu finden, obwohl ich die bisher auftretenden Figuren alle ganz sympathisch finde. Vielleicht ein bisschen zu sympathisch, es ist alles ein bisschen arg nett. Bis auf nett und seitenlange Beschreibungen passiert auch noch nicht viel, sodass ich es bisher einfach ein wenig langatmig finde. Die Beschreibungen des Hauses sind zwar durchweg schön ... aber mir persönlich einfach etwas zu ausführlich. Ich kann mir solche Informationen über Äußerlichkeiten ohnehin nicht merken und neige zum Überfliegen, wenn es so viel wird. Wie gesagt ... ich hatte andere Schwerpunkte erwartet.


    Der Schreibstil ist allerdings sehr schön, der Roman liest sich bisher schnell und flüssig weg.
    Über rasierte Beine bin ich nicht gestolpert - in Steampunkbüchern sind die auch manchmal glattrasiert, da passt das Bild von der viktorianisch rasierten englischen Lady schon :grin
    Den Verdacht, dass zwischen dem Doc und Caroline etwas laufen könnte, hatte ich auch schon. Zwar betont er hin und wieder ihre Unattraktivität, aber die kleinen Details an ihr, die ihm gefallen, haben deutlich Überhand. ;-)


    Mich wunderte nur, dass Dr. Faraday (schöner Name übrigens), den doch auch Geldsorgen und Existenzängste plagen, dieses Elektro-Dingens-Gerät besitzt. Kann das so billig gewesen sein, dass er sich das leistet, ohne dass es bislang viel Nutzen bringt?


    Einer Leserunde zu "Große Erwartungen" würde ich mich anschließen! Ich kenne bisher auch nur den Film. Der Soundtrack zählt übrigens zu meinen Dauerbrenner-Lieblings-CDs. Den Roman wollte ich schon seit Jahren mal lesen.

  • Zitat

    Original von Mulle
    Mich wunderte nur, dass Dr. Faraday (schöner Name übrigens), den doch auch Geldsorgen und Existenzängste plagen, dieses Elektro-Dingens-Gerät besitzt. Kann das so billig gewesen sein, dass er sich das leistet, ohne dass es bislang viel Nutzen bringt?


    Die ersten Behandlungen hat er doch im bzw. kurz nach dem Krieg gemacht. Eventuell war das Gerät selbst dann die Entlohnung für diese Tätigkeit :gruebel

  • Nun bin ich auch mit dem ersten Abschnitt durch. Durch Ostern und die Kinder konnte ich nicht so schnell lesen. Am Buch lag es jedenfalls nicht. Das gefällt mir bisher sehr gut.


    Als ich mich für diese Leserunde gemeldet habe bin ich auch von einem Schauerroman ausgegangen und hatte mich darauf gefreut. Durch die Rezension bei Amazon vermute ich aber auch, dass dem nicht der Fall ist. Für mich war es gut diese vorher zu lesen. So konnte ich mich gut auf diesen Roman einstellen und es hat mich nicht gestört, dass eigentlich kaum Handlung und noch weniger Grusel in den ersten beiden Kapiteln zu finden ist.


    Stattdessen habe ich die atmosphärische Beschreibung von Hundreds Hall und seinen Bewohner genossen und fand es schön mich darin vertiefen zu können. Eigentlich eher ein Buch für den Herbst als für den sonnigen Frühling.


    Das Buch sagt mir optisch sehr zu. Die Gestaltung des Schutzumschlages gefällt mir und das Muster der alten Tapete auf dem Einband des Buches hat mich positiv überrascht. Ich mag es sehr, wenn die Bücher auch unter den Umschlägen schön gestaltet sind. Das Lesebändchen darf in so einem schönen Buch dann natürlich auch nicht fehlen. Da freue ich mich sowieso immer. Lesebändchen können mir die Kinder nicht stibitzen. Ich habe einen enormen Verschleiß an Lesezeichen.


    Über eine eventuelle beginnende Romanze zwischen Caroline und dem Doctor habe ich beim Lesen nicht nachgedacht. Aber nun, wo ich dies hier lese erscheint es mir durchaus möglich.


    Über die unrasierten Beine bin ich auch gestolpert und habe mich gefragt ob das Rasieren zu der Zeit überhaupt üblich war oder ob es nur darum ging, dass die Beine nicht bedeckt sind.


    Ich bin gespannt wie es weiter geht. Ein bisschen Unheimliches erwarte ich schon noch, aber ich vermute das es sich eher unmystisch auflöst. Nun, mal abwarten. Ich freue mich darauf weiterzulesen.

  • Zitat

    Original von Tabea


    Da würde ich mich wahrscheinlich auch anschließen :-)


    Ich bin auch neugierig geworden... :-]


    Zitat

    Original von Mulle
    Mich wunderte nur, dass Dr. Faraday (schöner Name übrigens), den doch auch Geldsorgen und Existenzängste plagen, dieses Elektro-Dingens-Gerät besitzt. Kann das so billig gewesen sein, dass er sich das leistet, ohne dass es bislang viel Nutzen bringt?


    Ich habe mir das Gerät nicht sehr kompliziert und ausgeklügelt vorgestellt - wird ja auch so beschrieben: "Es war eigentlich recht einfach, eine Kombination aus einer Spule, einer Trockenzellenbatterie und Metallelektroden..." (S. 68) Daher wäre es bestimmt nicht zu schwierig das Gerät selber zusammen zu stellen oder evtl. bauen zu lassen. Elektronische Geräte sind ein Steckenpferd von meinem Papa - daher könnte ich mir das gut vorstellen. :gruebel

  • Schon nach wenigen Sätzen fühlte ich mich bei der Beschreibung von Hundreds Hall an "Manderley" aus Daphne du Mauriers "Rebecca" erinnert. Die Athmosphäre von vergangenem Glanz eines Herrenhauses und einer Familie, die außer ihrem Stolz und eben diesem Herrenhaus kaum etwas hat retten können, wird wunderbar eingefangen. Vor den Ayres`kann man nur den Hut ziehen, wie sie die Ärmel hochkrempeln und sich für nichts zu schade sind.


    Ich glaube, Dr. Faraday hat sich noch nicht so richtig daran gewöhnen können, dass er, der Sohn einer Dienstbotin, sich nun quasi auf Augenhöhe mit den ehemaligen "Herrschaften" bewegt, es ihm in mancher Hinsicht fast besser geht als ihnen.


    Bezüglich der Beziehung zwischen Dr. Faraday und Caroline bin ich auch sehr gespannt ;-). Ihre positiven Eigenschaften scheinen in seiner Wahrnehmung immer mehr zu dominieren. Wenn sie über etwas mehr Zeit und Geld verfügen würde, sich ein bisschen nett anziehen könnte...Potential scheint vorhanden. Vor allem, wenn sie die Beine rasieren würde... :chen!


    Eine Führung durch Hundreds Hall - ja gerne! Drin einziehen und leben - :yikes! Was für eine Idee, Booklooker ;-)!


    Eigentlich plätschert die Geschichte so vor sich hin, trotzdem bin ich total gefangen.

  • Zuerst mal meinen ersten Eindruck nach entfernen der Folie. Ich finde das Cover sehr schön und dann erst den eigentlichen festen Einband. Nicht nur ein einfarbiger einfacher Einband sondern sehr schön gemustert. Auch das Lesebändchen finde ich sehr schön und passend.


    Habe diesen Abschnitt noch nicht durch, aber bis jetzt finde ich die Beschreibungen sehr ausführlich. Ich kann Hundreds Hall förmlich vor mir sehen.


    Was mich aber auch etwas irritiert hat war die ausführliche Beschreibung der "unrasierten" Beine von Caroline. Ich dachte immer nur im Islam würde darauf so viel Wert gelegt.


    Werde mich nun wieder ans Weiterlesen machen.


    Viele Grüße :wave

  • Ja auch ich dachte sofort an Rebecca und was das Liebenswerte der Protagonisten betrifft sehr stark an "Der Doktor und das liebe Vieh". So stelle ich mir unseren Doktor hier auch ein bisschen vor.
    Auch mir gefällt die Tapete auf dem Buch sehr gut und hat mich beim Abnehmen des Umschlages freudig überrascht.
    Und hervorheben möchte ich nicht nur den angenehmen und anheimelnden Schreibstil der einen problemlos in diese Epoche und das alte Haus eintauchen lässt sondern auch die heiteren und doch klugen Gespräche, die hier geschildert werden. Sie geben der Geschichte Farbe und Tiefe und offenbaren Stück für Stück die einzelnen Charakter der Hausbewohner - und des Doktors - die allesamt auf ihre Weise symphatisch wenn auch vom Leben gebeutelt sind.
    Schaurig war der erste Teil noch nicht.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Die Beschreibung und Schilderung von Hundreds Hall sowie der Bewohner ist sehr stimmig und gelungen. Nicht ganz das was ich aufgrund des Klappentextes erwartet habe aber eben harmonisch und es passt bisher.


    Auf Seite 75 etwas unterhalb der Mitte die einzige Passage die auf etwas übernatürliches hindeutet. Caroline sagt das Betty nie in Rodericks Zimmer darf und Roderick behauptet Betty sei doch im Zimmer gewesen und verrückt Dinge. Und Betty behauptet nie etwas angefasst zu haben... Wer verrückt dann die Dinge... :gruebel


    Trotz der stimmigen Atmosphäre hätte ich nichts dagegen wenn im folgenden Leseabschnitt etwas Pep in die Geschichte käme und somit irgendwas "Schauriges" geschehen würde. Dem Spannungsbogen würde dies guttun.

  • Ich bin mit dem Abschnitt noch nicht durch, da ich Ostermontag wegen Familienbesuchen, etc. noch nicht pünktlich starten konnte, aber bisher gefällt mir der Schreibstil ganz gut.


    Mit der Ich-Perspektive habe ich ja ein grundsätzliches Problem, aber in diesem Fall fällt es mir einfach schwer, zu begreifen, dass der Ich-Erzähler ein Mann ist. Das liegt wohl daran, dass ich Sarah als Autorin im Kopf habe. Von den Gedankengängen oder Beschreibungen, Sichtweisen würde ich allerdings auch eher von einer Ärztin ausgehen. Ich hoffe diese Störgefühl legt sich noch irgendwie.


    Der Schauplatz gefällt mir. England ist sowie mein Lieblingsland :-]


    Die Aufmachung des Buches finde ich gelungen. Lesebändchen ist immer super. Der Einband passt hervorragend, auch ohne Schutzumschlag sieht es gut aus, ich bin soweit absolut zufrieden.

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Zitat

    Original von Toebi


    Mit der Ich-Perspektive habe ich ja ein grundsätzliches Problem, aber in diesem Fall fällt es mir einfach schwer, zu begreifen, dass der Ich-Erzähler ein Mann ist. Das liegt wohl daran, dass ich Sarah als Autorin im Kopf habe. Von den Gedankengängen oder Beschreibungen, Sichtweisen würde ich allerdings auch eher von einer Ärztin ausgehen. Ich hoffe diese Störgefühl legt sich noch irgendwie.


    Ich bin auch erst von einer Frau als Ich-Erzähler ausgegangen. Es hat ein paar Seiten gebraucht bis ich gemerkt habe, dass ein Mann die Geschichte erzählt. Habe mich dann aber schnell daran gewöhnt.

  • Zitat

    Original von Tabea


    Ich bin auch erst von einer Frau als Ich-Erzähler ausgegangen. Es hat ein paar Seiten gebraucht bis ich gemerkt habe, dass ein Mann die Geschichte erzählt. Habe mich dann aber schnell daran gewöhnt.


    Genau diese Probleme hatte ich auch :grin bis das Kind ein Taschenmesser aus der Hosentasche holte und ich mich fragte: Hä? Dat is aber mal fortschrittlich ... kurz danach wird's dann eindeutig aufgeklärt.


    Es ist aber auch einfach zu verführerisch, in der Ich-Perspektive von Autor auf Erzähler zu schließen, dabei soll der brave Leser das doch trennen :nono