'Der Besucher' - Seiten 092 - 195

  • Zitat

    Original von Booklooker
    Ich schwanke noch, ob ich es für das richtige halte, den Hund zu töten, weil er das Kind gebissen hat. Eigentlich hat doch jeder gemerkt, dass Gillian ihn total provoziert hat.


    So schlimm es für die Eltern und vor allem für Gillian ist - ich kriege immer so einen Hals bei solchen Situationen. Die Menschen machen Fehler und die Tiere werden provoziert - und trotzdem sind es dann die Tiere, die büssen müssen. :-(


    Ich versuche mich in die Eltern reinzuversetzen und dennoch kann ich mir nicht vorstellen, den Tod des Tieres zu fordern. Was würde das denn ändern? Vielleicht sehe ich das alles aber auch zu verklärt... :gruebel

    Lesen ist ein grosses Wunder

    Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach

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  • Zitat

    Original von Lumos
    Man weiss ja auch nicht, ob Gillian den Hund wirklich provoziert hat. Es geht aus dem Text nicht hervor, ist lediglich eine Vermutung von Caroline, die nun wirklich nicht sehr objektiv sein kann.


    Bisher bietet sich "das Böse" als schuldiges Element an :grin.


    Ja, da hast du eigentlich recht. Ich dachte ja auch etwas allgemeiner. Mir ist wohl gerade meine Tierliebe mit mir durchgegangen... :schaem


    Allerdings weiss doch Caroline zu dem Zeitpunkt (noch) von nichts "Bösem", oder?

  • Die Vorstellung, der Hund könnte den Eltern oder dem Mädchen später auf der Straße begegnen, kann ich mir als alptraumhaft vorstellen. Schließlich hat er sie nicht etwa nur gezwickt sondern für ihr ganzes Leben entstellt. Und das auch noch im Gesicht, das man ja schlecht verstecken kann. Der Wunsch nach Vergeltung ist da doch wohl normal und bei aller Tierliebe - es ist ein Tier. Und so mancher Hund hat nach der Überwindung dieser Hemmschwelle erneut zugebissen. Nur weil die Kleine uns unsymphathisch ist, sollten wir nicht auf ihre Schuld schließen. Die vielleicht auch nicht bei Gyp liegt - aber das wissen die Eltern und der Doktor ja schließlich nicht. Ich fand Gyps Ende traurig aber realistisch. Ich weiß aber, dass viele Leser Bücher nicht mögen, in denen Tieren irgend eine Art von Gewalt oder Unrecht angetan wird. Trotzdem sollte man die körperliche und seelische Unversehrheit des Kindes als weitaus höher einschätzen.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Die Hexenholzkrone 1 - Tad Williams



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ich finde auch, dass die Fehler meistens bei den Menschen liegen. Die ganzen Kampfhunde, die jetzt mit Maulkorb rumlaufen sind bestimmt nicht von Natur aus so, sondern so erzogen worden, dass sie angreifen.
    Ich glaube einfach nicht, dass ein Tier von Grund auf Böse ist - das muss sich irgendwie entwickeln.


    Jetzt noch mal zum Buch: Ich bin keine Mutter, daher kann ich nur sagen, was ich jetzt zur Zeit empfinde. Natürlich ist es total schrecklich, wenn das Kind von einem Hundebiss so entstellt wird, aber ob ich das Tier direkt tot sehen wollen würde? Ich weiss es nicht. Vermutlich eher nicht. Ich hätte eher zur Auflage gemacht, dass Gyp in der Öffentlichkeit angeleint ist und nicht einfach so rumrennen kann. Ich bin vielleicht viel zu tierlieb und würde auch in dem Moment denken, dass der Mensch schuld ist. Wobei ich in der Situation, in der Gillian das passiert ist, auch ganz anders reagiert hätte. Ich hätte sie schon gar nicht dauernd an Gyp rumfingern lassen. Das kann kein Tier auf Dauer ertragen. Aber ich glaube, da denke ich wohl auch viel zu modern.
    Was Caroline angeht - ich hätte mich schlicht geweigert, Gyp umbringen zu lassen. Mir wäre ein Prozess und vor allem auch was andere denken völlig egal gewesen. Sie wusste doch, dass Gyp ein total lieber Kerl ist.


    Ich merke gerade, das Thema regt mich voll auf. :rolleyes

  • Zitat

    Original von hollyhollunder
    Die Vorstellung, der Hund könnte den Eltern oder dem Mädchen später auf der Straße begegnen, kann ich mir als alptraumhaft vorstellen. Schließlich hat er sie nicht etwa nur gezwickt sondern für ihr ganzes Leben entstellt. Und das auch noch im Gesicht, das man ja schlecht verstecken kann. Der Wunsch nach Vergeltung ist da doch wohl normal und bei aller Tierliebe - es ist ein Tier. Und so mancher Hund hat nach der Überwindung dieser Hemmschwelle erneut zugebissen. Nur weil die Kleine uns unsymphathisch ist, sollten wir nicht auf ihre Schuld schließen. Die vielleicht auch nicht bei Gyp liegt - aber das wissen die Eltern und der Doktor ja schließlich nicht. Ich fand Gyps Ende traurig aber realistisch. Ich weiß aber, dass viele Leser Bücher nicht mögen, in denen Tieren irgend eine Art von Gewalt oder Unrecht angetan wird. Trotzdem sollte man die körperliche und seelische Unversehrheit des Kindes als weitaus höher einschätzen.


    An eine solch mögliche Begegnung hatte ich ehrlich gesagt nicht gedacht. Aber vielleicht hätte es - wie bereits von Paradise Lost vorgeschlagen - eine andere Lösung geben können (z.B. dass Gyp weggebracht wird).


    Es ist mir vollkommen klar, dass Gillian's Zukunft in keinster Weise rosig aussieht und dass sie auch seelisch sehr verletzt ist - das möchte ich auf keinen Fall verharmlosen. Es ist auch richtig, dass wir Gillian nicht gleich die Schuld in die Schuhe schieben dürften, ohne die genauen Hintergründe zu kennen. Aber die Autorin wollte es aus irgendeinem Grund wohl so... Ansonsten hätte sie doch bestimmt Gillian als liebenswertes Mädchen dargestellt. ;-)


    Allerdings habe ich immer daran zu knabbern, wenn so schnell gegen ein Tier entschieden wird. Das ist aber meine ganz persönliche Einstellung und ich möchte auch keine unnötige Off-Topic-Diskussion anzetteln. :schuechtern

  • Ich kann ehrlich gesagt nicht einschätzen ob ich mich als Gillians Elternteil wohler fühlen würde, wenn das Tier nicht mehr lebt. Mit Sicherheit weiß ich aber, dass ich fordern würde, dass der Hund keine Gefahr mehr für meine oder andere Kinder darstellen kann.


    Während des Lesens war ich voll auf Gyp´s Seite. Sind doch Hund und Halter viel sympathischer als Gillian und ihre Eltern, der Hund auch nicht schuld und ich sowieso sehr tierlieb.


    Als Mutter jedoch kann ich die Vorderung schon eher nachvollziehen, wenn auch nicht den Grund Rache und Vergeltung.

  • Ich weiß schon, Rache und Vergeltung hört keiner gerne. Aber wie oft sagt ein Vater, in den Medien und auch im wirklichne Leben, dass er denjenigen, der seinen Kindern etwas zu leide tun würde, umbringen würde. Oft. Und an dem Wunsch ist zumindest was dran. Und im Falle eines Hundes lässt sich das auch relativ leicht bewerkstelligen (einen anderen Menschen bringt man natürlich nicht so schnell um). Und der Vater hier empfindet sicher in diese Richtung. Und der Ehrlichkeit halber glaube ich, dass viele Eltern in der gleichen Lage ähnlich empfinden würden. Denn die Gefühle haben ja nicht unbedingt was mit Vernunft und Verstand zu tun.


    Das man beim Lesen natürlich auf Gyp`s Seite ist und nicht auf der des garstigen Mädchens, ist eine besonders ausgeklügelter Schachzug der Autorin. So wird das Geschehen für den Leser noch aufwühlender, da er mit beiden Seiten mitfühlen kann und den Tod des freundlichen Hundes doppelt traurig findet. Ein Hinweis also darauf, dass Frau Waters nicht nur weiß was sie schreibt, sondern auch noch psychologisch ausgefeilt. So ist ja auch das ganze Buch. Ein psychologisches Mysterienspiel. Wird von Seite zu Seite besser. :-)

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Die Hexenholzkrone 1 - Tad Williams



    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ich bin noch nicht ganz am Ende des Abschnitts, aber ich freue mich sehr, dass nun endlich etwas passiert ist, wenn auch eine sehr unschöne Sache. Ich weiß auch noch nicht, was ich wirklich davon halten soll ...
    Dass ein alter Hund, der im Affekt zuschnappt, gleich die halbe Wange rausreißt, erscheint mir doch als sehr unwahrscheinlich. Dazu braucht es erheblichen Kraftaufwand, Reißwirkung und weit mehr Zeit, als diese Sekunde der Unbeobachtung. Ich habe schon viele Bisswunden gesehen und einmal habe ich gesehen, wie ein Rottweiler auf ein Kind losgegangen ist: Obwohl der Angriff sehr schlimm aussah, hatte das Kind nur Kratzer.
    Um so dramatische Verletzungen zu verursache, braucht es definitiv mehr als einen Schnapp eines alten Hundes, zumal er, um in die Wange zu beißen, ja mit den eher kleinen vorderen Schneidezähnen Haut und Fleisch durchtrennen müsste - und das als Hund einer Rasse, die nur über durchschnittliche Beißkraft verfügt? :gruebel
    Fragt sich: Hat die Autorin da die künstlicherische Freiheit bemüht/ schlecht recherchiert ... oder war es gar nicht Gyp?


    Im weiteren Verlauf haben die Ayres viele Sympathien bei mir verspielt. Für mich tragen sie die Hauptschuld an dem Vorfall. Ja, natürlich, auch die Eltern hätten ihr Kind davon abhalten müssen, dem Hund auf die Nerven zu fallen. Aber Eltern ist nicht selten der Gedanke völlig fremd, das eigene Kind könne doch niemanden stören ...
    Die Hundehalter wären hier in der Pflicht gewesen, entweder das Kind zurechtzuweisen oder den Hund vor den Aufdringlichkeiten zu schützen und wegzubringen. Besonders Caroline, die ja hinterher laut tönt, das Kind hätte den Hund geärgert. (Was zu vermuten ist, Gillian sagte ja was von "tapferer Hund"). Gesagt hat Caroline aber nichts - aber jammern und stinkig sein, wenn die Eltern eine - aus ihrer Sicht - berechtigte Forderung stellen. Sie kennen den alten, lieben Hund ja nicht, sie sehen nur, dass er scheinbar aus heiterem Himmel ihr Kind gebissen hat.
    Caroline erscheint mir nur noch bockig und was sich schon im ersten Part abzeichnete, dieses Zusammenhalten und Abwerten von allem außerhalb, wird hier auf die Spitze getrieben.
    Mir tat allenfalls der Hund leid - für seine Leute hatte ich sehr schnell überhaupt nichts mehr übrig.


    Mit dem Mädchen kann ich leider auch nicht sonderlich mitfühlen, dafür blieb es mir irgendwie zu flach und statisch und zu aufdringlich für unsympathisch und doof geschildert. Ich hatte auch die ganze Zeit en Kind von 5 vor Augen. Sie wird ja für acht oder neun beschrieben, aber das Kinder sich in dem Alter noch hinterm Rock der Mutter verstecken, kaufe ich der Autorin nicht ab.
    Den Alkohol schon eher - es war zur gleichen Zeit ja auch noch üblich, schlecht schlafenden Babys einen Schuss warmes Bier zum Abend zu geben, oder zahnenden Kindern Schnaps auf die Kauleisten.


    Interessant die Frage, was wohl mit Roderick los ist. Daher werde ich auch schnell weiterlesen, und hoffe, dass das Tempo noch ein klein wenig anzieht. Fast 50 Seiten für Vorbereitung, Ablauf und Nachwirkungen eine - bis auf den Biss - vollkommen bedeutungslosen Abendveranstaltung fand ich doch etwas arg ... viel.
    Ich muss gestehen, dass mir das Buch bisher ein kleines bisschen zu ausführlich ist für die Handlungsmenge.

  • Zitat

    Original von Tilia Salix
    Na, nun geht's aber ordentlich zur Sache!
    Dass es einen Zwischenfall mit Gyp und dem Mädchen geben würde, konnte man ja schon recht bald erahnen, da war dieser dämliche (Halb-)Satz auf S. 116 wirklich überflüssig:



    Das hat mich richtig geärgert, weil's mich aus der stimmigen Szene rausgeworfehn hat. Ansonsten sind die Andeutungen ja eher subtil gehalten, das war echt nicht nötig :fetch


    Den Satz empfand ich auch als herausrangend plump und unnötig. Das passte überhaupt nicht zum sonstigen Erzählstil.
    Kurz darauf kommt etwas ähnliches. Im Text wird erwähnt, dass Dr. Farasay sich im Nachhinein erinnert, noch etwas wahrgenommen zu haben, wenn er in der Situation auch nicht drauf geachtet hat.
    Was das aber war, lässt er vorerst ungesagt.
    Sowas empfinde ich als Effekthascherei, das sollte das Buch nicht nötig haben.

  • Zitat

    Original von Mulle
    Ich hatte auch die ganze Zeit en Kind von 5 vor Augen. Sie wird ja für acht oder neun beschrieben, aber das Kinder sich in dem Alter noch hinterm Rock der Mutter verstecken, kaufe ich der Autorin nicht ab.


    Das war eine Masche von Gillian. Sie hat so getan, als hätte sie vor Gyp Angst und sich aus diesem Grund immer hinter ihrer Mutter versteckt. Es war ein "ich fürchte mich vor Dir, Du böser Hund"-Spiel.

  • Wahnsinn wie bildlich ich mir alles vorstellen kann. Ich hatte sogar das Gefühl, ich würde Dr. Faraday mit der Fusselbürste abbürsten.


    Das der arme Hund sterben musst finde ich schrecklich, verstehe aber auch die Reaktion der Eltern. Erschreckend das Dr. Faraday einfach so näht und Respekt habe ich davor auch. Caroline im Kleid, dass konnte ich mir gar nicht vorstellen. Sie ist eher so der Hosentyp für mich, obwohl sie ja oft Röcke an hat.



    Die Stelle mit dem Bösen in der Decke erinnert mich an "Das Tagebuch von Ellen Rimbauer" bzw. Red Rose heißt der Film von Stephen King.




    *gruselig*

  • Zitat

    Original von Bouquineur


    Das war eine Masche von Gillian. Sie hat so getan, als hätte sie vor Gyp Angst und sich aus diesem Grund immer hinter ihrer Mutter versteckt. Es war ein "ich fürchte mich vor Dir, Du böser Hund"-Spiel.


    Ja, das hab ich schon verstanden, aber gerade das passt für mich nicht zu dem Alter. Vielleicht bin ich ja von besonders reifen Kindern umgeben, aber dieses Verhalten halte ich für äußerst untypisch für acht oder neun Jahre.
    Passt auch nicht recht zu den sonstigen Beschreibungen, laut denen das Kind ja versucht, auf Erwachsenenebene mitzureden. Das Kind scheint die Erwachsenen also besonders nachzuahmen, da ist dieses sehr frühkindliche Verhalten ein ziemlicher Bruch.


    Dadurch wirkt Gillian auf mich sehr "hingebogen" und konstruiert, was ich schade finde, denn sie ist - in diesem Teil - eine sehr wichtige Figur. Davon ausgehend, dass nun langsam schaurige Dinge passieren müssten, stelle ich mir den Unfall als eine Art "Auslöser" vor. Für eine zufällig nebenbei geschehende Situation hat der Vorfall zu viel Raum.

  • Zitat

    Original von hollyhollunder
    Das man beim Lesen natürlich auf Gyp`s Seite ist und nicht auf der des garstigen Mädchens, ist eine besonders ausgeklügelter Schachzug der Autorin. So wird das Geschehen für den Leser noch aufwühlender, da er mit beiden Seiten mitfühlen kann und den Tod des freundlichen Hundes doppelt traurig findet. Ein Hinweis also darauf, dass Frau Waters nicht nur weiß was sie schreibt, sondern auch noch psychologisch ausgefeilt. So ist ja auch das ganze Buch. Ein psychologisches Mysterienspiel. Wird von Seite zu Seite besser. :-)


    Das kann ich nur :write


    Zitat

    Original von MullePasst auch nicht recht zu den sonstigen Beschreibungen, laut denen das Kind ja versucht, auf Erwachsenenebene mitzureden. Das Kind scheint die Erwachsenen also besonders nachzuahmen, da ist dieses sehr frühkindliche Verhalten ein ziemlicher Bruch.


    Sicher, sie ist sehr altklug und will schon bei den Erwachsenen mitmischen. Mir kommt es aber auch so vor, als ob Gillian mit allen möglichen Mitteln versucht, die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Und daher macht sie dann einen auf kleines Mädchen... :rolleyes

    Lesen ist ein grosses Wunder

    Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Ayasha ()

  • Zitat

    Original von Ayasha


    Sicher, sie ist sehr altklug und will schon bei den Erwachsenen mitmischen. Mir kommt es aber auch so vor, als ob Gillian mit allen möglichen Mitteln versucht, die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Und daher macht sie dann einen auf kleines Mädchen... :rolleyes


    Kann sein, dass ich einfach nur etwas enttäuscht von der Darstellung bin.
    Grässliches Nervensägenmädchen gegen armen, lieben, alten Hund.
    Das gefällt mir nicht so recht, ich empfinde es eher plump als psychologisch geschickt, kann sein, dass ich mich deshalb etwas dran aufhänge.
    Mir bleibt dadurch das ganze Geschehen sehr egal, ich finde da noch keine Seite, mit der ich wirklich mitfühlen kann, obwohl ich gerne mit *allen* mitfühlen würde. Das finde ich schade angesichts der schlimmen Konsequenzen.

  • Mir gefällt das Buch ausnehmend gut. Sehr gut dosierte Spannung, die in diesem Abschnitt nun anzieht. Ich denke, die Verantwortung für Gillians Verletrzung liegt bei vielen Beteiligten. Die Eltern hätten sicher auf ihre Tochter achten müssen, allerdings hätte der Hund bei der Abendgesellschaft nun wirklich nicht dabei sein müssen. Ob wirklich etwas "Böses" umgeht und ihn zum Biss veranlasst hat, kann ich bisher nicht sagen. Das Gyp getötet worden ist, läßt sich eventuell auch mit der damals noch gängigen Haltung gegenüber Hunden als Arbeitskraft erklären. Auch wenn Caroline eine andere Bezeihung zu Gyp hatte.


    Was im Hause vorgeht kann ich mir noch nicht erklären, an übersinnliche Kräfte mag ich nicht, vielleicht noch nicht, glauben. Auch wenn die Vorkommnisse, die Roderick schildert, mysteriös erscheinen. Ich frage mich allerdings, wie zuverlässig Rod als Quelle ist. Die Brandflecken an der Tür und der Decke sind allerdings sichtlbar, vielleicht hat er auch was damit zu tun ?

  • Als grosser Hundefreund kann ich es nicht leiden wenn Hunde eingeschläfert werden... :nono


    Wenn ich den Klappentext jetzt mal aussen vor lasse, so gibts bis auf den Schluss des Leseabschnitts diverse Möglichkeiten wie sich die Geschichte entwickeln könnte. Nun geht es also Richtung Paranormales und Spuk. Bei Roderick hatte ich übrigens lange das Gefühl es könnte auch Schizophrenie sein.


    Auch wenn in diesem Leseabschnitt einiges passiert ist so geht es mir wie Mulle. Etwas zu ausführlich für die Handlungsmenge

  • Zitat

    Original von sapperlot



    Wenn ich den Klappentext jetzt mal aussen vor lasse, so gibts bis auf den Schluss des Leseabschnitts diverse Möglichkeiten wie sich die Geschichte entwickeln könnte. Nun geht es also Richtung Paranormales und Spuk. Bei Roderick hatte ich übrigens lange das Gefühl es könnte auch Schizophrenie sein.


    An Schizophrenie habe ich auch gedacht. Vor allem, weil Rod immer sehr hin und her schwankt mit seinen Gefühlen bzw. mal redet er, mal nicht etc.