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'Der Besucher' - Seiten 273 - 373
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Hm, ich bin ja gespannt, wodrauf das hinausläuft. Irgendwie glaube ich noch nicht, dass das wirklich der Geist der verstorbenen Schwester ist. Warum sollte der Roderick so zusetzen?
Die Mischung finde ich jedenfalls super. Immer, wenn man nicht damit rechnet, kommt ein neues Schauerelement.
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Oh, er hat ihr einen Antrag gemacht, naja mehr oder weniger, aber wie ein richtig verliebtes Paar benehmen sie sich ja nicht...
Ich bin sehr gespannt, wer denn für die Buchstaben und die Hinweise darauf verantwortlich ist. Selbst wenn diese Buchstaben schon sehr alt sind und damals von der verstorbenen Schwester gemalt worden sind, warum geschieht immer an solch einer Stelle etwas, das auf sie aufmerksam macht...? Und warum geschieht es ausgerechnet jetzt?
Was ist mit Rod? Er wird ja kaum noch erwähnt...Die Spannung steigt, und die mysteriösen Vorkommnisse nehmen zu. Super gelungen ist es, dass die Autorin immer zwei Möglichkeiten bietet - zum einen den Spuk als Ursache für die Geschehnisse, oder eine ganz natürliche Erklärung.
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Ihr seit alle schon so weit *mpfz* Und ich hänge hinterher
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Anahid : Wer sind denn bitte alle?? 2 von mindestens 25 Leuten, die teilnehmen sind so weit...mit mir jetzt seit gerade eben 3... Und Bouquineur und Eskalina lesen glaube ich generell recht schnell, was ich sehr beneidenswert finde.
Na das war ja ne schwere Geburt, dass die beiden endlich mal so miteinander reden und sich gegenseitig verstehen und dann auch noch beide wollen. Auch wenn ich zustimmen muss, dass es bei anderen Verliebten zu größeren Höhenflügen kommt. Allerdings finde ich schon, dass die Reaktionen von beiden zu ihrem Charakter passen.
Ich war ja schon mal auf dem Weg, dass die mysterösen Dinge von der verstorbenen Tochter Mrs Ayres stammen könnten, inzwischen kommt mir das allerdings auch ein bisschen zu einfach vor.
Außerdem muss ich immer an diesen Satz hinten auf dem Schutzumschlag denken: " Doch das Schicksal der Ayres nimmt unaufhaltsam seinen Lauf - und ist enger mit seinem eigenen verwoben, als er (Dr. Faraday) ahnt..."
Wenn er aber doch irgendwie zur Familie gehören würde und Mrs Ayres davon wüsste, hätte sie sich wohl kaum so gefreut, als sie bemerkt hat, dass Caroline und er sich mögen. Also was gibt es da sonst so für Möglichkeiten...?Ich finde es wirklich spannend und mag das Buch kaum zur Seite legen!
2 Elemente, nämlich Feuer und Wasser haben wir nun ja schon durch, ob Erde und Luft auch noch irgendwie folgen? -
Zitat
Original von Nordstern
Außerdem muss ich immer an diesen Satz hinten auf dem Schutzumschlag denken: " Doch das Schicksal der Ayres nimmt unaufhaltsam seinen Lauf - und ist enger mit seinem eigenen verwoben, als er (Dr. Faraday) ahnt..."
Wenn er aber doch irgendwie zur Familie gehören würde und Mrs Ayres davon wüsste, hätte sie sich wohl kaum so gefreut, als sie bemerkt hat, dass Caroline und er sich mögen. Also was gibt es da sonst so für Möglichkeiten...?Ja, darüber grüble ich auch schon nach. Ob es was mit seinem Vandalismus als Kind zu tun hat?
Auffallend finde ich, dass das was immer sich da herumtreibt, deutlich negativerer Auswirkungen auf alle männlichen Bewohner hat als auf die weiblichen.Auf jeden Fall finde ich es großartig, wie man als Leser immer schön zwischen 2 oder 3 Möglichkeiten hin- und herüberlegen kann, ohne zu der Lösung zu kommen. Muss jetzt schnell weiterlesen.
P.S.: Faraday fand ich in diesem Abschnitt stellenweise etwas unsympathisch. Diese ständigen Umschwünge - mal will er Caroline, dann ist sie ihm wieder peinlich, weil zu hässlich - Argh, sag ich mal.
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Also Faraday hat sich Caroline gegenüber völlig idiotisch verhalten.
Diese junge Frau kommt endlich mal aus dem grauen Kasten von Haus raus und kann sich einen Abend lang amüsieren und dann bietet er ihr einen solch kläglichen Abschluss. Aber wahrscheinlich liegt es einfach daran (wie er selbst ja auch zugibt) dass er lange nicht mehr mit einer Frau zusammen war. Also da hätte ich mir gewünscht dass er ein klein wenig souveräner mit der Sache umgeht.Mein komisches Gefühl der Mutter gegenüber verstärkte sich in diesem Leseabschnitt. Unheimlich fand ich die Szene mit dem Flügelschlagen im Kamin....und natürlich die plötzlich überall auftauchenden Kinderkritzeleien...
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Zitat
Original von FrauWilli
Also da hätte ich mir gewünscht dass er ein klein wenig souveräner mit der Sache umgeht.
Das hätte ich mir auch sehr gewünscht. Auch wenn er nicht so viel eigene Erfahrungen mit Frauen hat, aber sonst ist er doch auch sehr einfühlsam und bedacht. -
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Ja wie ist der liebe Doktor denn wirklich. Ich finde, er ist ein bisschen ein Weichei. Er ist unentschlossen und pflegmatisch was seinen Beruf und Carolin und was seine Zukunft allgemein betrifft. Der energische zielstrebige Frauentyp ist er auf jeden Fall nicht. Und irgendwie glaube ich, dass auch Caroline so etwas ähnliches denkt und deshalb ebenfalls fürchterlich unentschlossen rüberkommt. Außerdem fürchte ich, sie sucht mehr nach einem Mann, der sie und ihre Mutter beschützt - vielleicht auch vor dem Unheimlichen im Haus - und keinen Liebhaber. Auch wenn sie ja ein bisschen eine alte Jungfer ist, so ist sie doch reichlich unentschlossen, was Faraday betrifft. Und der ist eigentlich sehr damit beschäftigt, sich selbst aufzuzeigen, was und wann Caroline besonders unvorteilhaft aussieht. Hervorstehene Knochen in Abendkleidern, derangiertes Make-up nach dem Tanz, breits Gesicht und breite Hände und so fort. Will er sich damit selbst klarmachen, dass sie nicht hüpsch ist? Es ist ihm ja in der Tanzgesellschaft vor allem unangenehm, dass die Leute glauben, er hätte was mit diesem hässlichen Entlein und erst in zweiter Linie ist er ein bisschen eifersüchtig. Wobei auch das für mich eher nach verletzter Eitelkeit klingt.
Und was will das Haus oder wer auch immer mit all dem Bezwecken. Außer, dass sie irgend wann alle Bewohner vergrault haben? Hmm wieder mein Rätseln, wo das noch hinführen soll.
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Ich frage mich, ob jetzt Mrs. Ayres als nächstes Opfer heimgesucht wird. Die Anzeichen deuten darauf hin. Und der arme Roderick rückt immer mehr in den Hintergrund, ob er wohl noch mal auftaucht und eine Rolle spielt?
Die ganze Zeit habe ich schon das Gefühl, dass Dr. Faraday zwischen den Stühlen bzw. den Gesellschaftsschichten sitzt. Aufgrund seiner Bildung und Ausbildung passt er nicht mehr so richtig in das Umfeld seiner Kindheit, wird aber aufgrund seiner Herkunft auch nicht von der sogenannten „besseren Gesellschaft“ akzeptiert. Vielleicht hat er auch deshalb noch keine Frau gefunden, aus welcher Schicht sollte sie kommen? Damals direkt nach dem Krieg sind die Fronten zwar langsam gebröckelt, aber die Fluktuation zwischen diesen Klassen war doch noch erheblich problematischer als heute. Lediglich bei den Ayres ist er so einigermaßen akzeptiert – die gehören wegen ihrer Verarmung auch nicht mehr „so richtig“ dazu. In diesem Abschnitt wird diese Problematik deutlich ausgesprochen.
Süß, die Beiden beim Tanzen, fast schon romantisch. Die gelegentlichen Anflüge von trockenem Humor bei Caroline gefallen mir richtig gut. Aber dann haben sie`s beide ordentlich in den Sand gesetzt *seufz*. Ich finde, Caroline hat sich mindestens so doof angestellt wie Faraday, schließlich ist sie so jung auch nicht mehr und hat doch wohl die entsprechenden Signale gesendet. Es sei denn, Faraday hat sie vollkommen falsch interpretiert. Trotzdem mag ich Caroline immer noch sehr, vielleicht klappt es ja doch noch irgendwie mit den Beiden.
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Ob ich Faraday sympathisch finde, da bin ich mir nicht ganz schlüssig. Irgendwie ist er so ungriffig, schlüpfrig und nicht so richtig einzuordnen. Vielleicht weil er sich seines Platzes in der Gesellschaft selbst nicht sicher ist. Und genauso wirkt auch sein Verhalten bezüglich Carolines auf mich er weiß nicht so wirklich was er will, taumelt von einer spontanen Empfindung zur anderen :rolleyes.
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Schlüpfrig find ich gut.
Genau wie ein kalter Fisch, der nicht recht weiß wo er hinschwimmen soll. -
Mir ist Faraday in diesem Abschnitt um einiges unsympatischer geworden. Da weiß er so überhaupt nicht was er will. Dieses Hin- und Her. Da schämt sich ein erwachsener Mann plötzlich (warum kommt er nicht schon vorher darauf, dass er den Leuten mit seinen Besuchen auf Hundreds Hall Gesprächsstoff bieten könnte. Er ist Arzt und da müsste er doch wissen wie sehr die Leute Klatsch lieben) weil andere denken er hätte etwas mit Caroline, dem hässlichen Entlein. Er ist doch kein Teenager mehr. Da könnte ich das besser nachvollziehen.
Carolines Schwankungen verstehe ich auch noch nicht. Sie scheint ihn zu wollen und fürchtet sich irgendwie davor? Warum? Habt ihr eine Ahnung.
Ich hätte nun schon auf einen Poltergeist getippt. Aber vielleicht habt ihr recht. Es wäre sehr offensichtlich. Aber die "neuen" Kritzeleien wurden anders beschrieben als die alte im Ankleidezimmer. Da sieht Caroline plötzlich das sie alt sein muss. Ist sie ja. Das hätte ihr bei den anderen doch dann auch sofort auffallen müssen, oder?
Nun, ich bin gespannt wie es weiter geht. Hoffentlich komme ich heute abend noch ein bisschen zum Lesen. Die Kinder schlafen gerade ruhig *freu*
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Diesen Abschnitt fand ich etwas anstrengend. Puh, haben sich die beiden - also Caroline und Dr. Faraday - doof angestellt. Irgendwie wissen doch beide nicht wirklich, was sie wollen. Immer wieder habe ich mich dabei ertappt, wie ich dachte (und am liebsten laut ausgerufen hätte): macht jetzt endlich!
ZitatOriginal von hollyhunder
Ich finde, er ist ein bisschen ein Weichei. Er ist unentschlossen und pflegmatisch was seinen Beruf und Carolin und was seine Zukunft allgemein betrifft.
Da kann ich dir nur Recht geben. Dr. Faraday hat für mich inzwischen viel Sympathie eingebüsst.Im weiteren empfand ich diesen Teil als recht langatmig. Der Tanzabend hätte für meinen Geschmack weniger ausführlich beschrieben werden können. Und das Tempo der Geschichte hat merklich gelitten.
Glücklicherweise wurde es gegen Ende des Abschnitts wieder spannend und schon wurden wieder neue Frage aufgeworfen...
Als Leser wurde einem recht schnell klar, dass die Kritzeleien mit der verstorbenen Tochter zu tun haben müssen. Aber warum tauchen die gerade jetzt auf? Und woher kommen die seltsamen Klopfgeräusche?
Irgendwie kommt es mir vor, als ob "Etwas" die Einwohner von Hundreds Hall mit ihren grössten Ängsten (z.B. Rodericks Angst, Hundreds Hall aus eigener Schuld zu verlieren) und tiefsten Sehnsüchten (Frau Ayres verstorbene Tochter) konfrontiert und sie damit quält. Um die Einwohner loszuwerden? Vielleicht aus Rache?
Ich hatte ja schon früher gedacht, dass Dr. Faraday in irgendeiner Weise dahinter steckt. Dieser Gedanke lässt mich auch zu diesem Zeitpunkt nicht los. Mal sehen, was noch alles kommt... Zum Glück ist jetzt Wochenende und ich hoffe auf viel Lesezeit.
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Ich hab den Abschnitt nur zur Hälfte gelesen, weil ich die Abschnitte falsch markiert hatte
Zunächst muss ich leider sagen, dass ich den Ärzteball wahnsinnig langweilig fand. Das Hin- und Her danach hatte sicher seine Berechtigung und war in gewisser Weise dann auch wieder interessant(er), aber mit Ruhm bekleckert haben sie sich beide nicht. Caroline ist weiterhin eine sehr egoistische und arrogante Person, die sich für sehr viel besser als den Rest der Welt einschätzt, und der gute Dr. Faraday ... keine Ahnung. Torschlusspanik?
Ich grunde mag ich es, wenn eine Romanze unentschlossen beginnt und nicht alles rosarot ist, aber hier fühlt sich das alles sehr falsch an. Ich finde ihn grässlich weibisch und schmierig - ständig ist er schockiert, bestürzt oder erschüttert. Wie eine alte Vettel, die nach ihrem Riechsalzfläschchen schreit.
Ich muss sagen, dass ich ihm diese Romanze nicht gönne. Ich vermute auch, dass das nichts wird. Caroline will ihn doch gar nicht - aber sie will ihn auch nicht vor den Kopf stoßen.By the way: Ist eigentlich schon jemandem aufgefallen, dass sowohl Rod als auch Caroline mehrmals davon reden, Hundreds aufzugeben, und es immer ganz allein der Doktor ist, der sie energisch davon abhält? "Sowas dürfen Sie nicht mal denken!"
Ich misstraue dem Mann inzwischen sehr. Warum ist es ihm so wichtig, dass die Ayres das Anwesen halten? Sie gehen darin kaputt und das Ding ist ohnehin ein Fass ohne Boden, das erkennt jeder.
Selbst Mrs. Ayres scheint schon Abschied zu nehmen (die Foto-Sortier-Aktion sehe ich so) aber Faraday erstickt jeden Ansatz im Keim.
Dieser Punkt interessiert mich sehr ... bin gespannt, ob mehr dahinter steckt. -
Zitat
Original von Mulle
Wie eine alte Vettel, die nach ihrem Riechsalzfläschchen schreit.Das ist jetzt aber sehr krass ausgedrückt! Aber die Formulierung hat was!
Ja, irgendwie ist das alles komisch mit dem Doktor. Aber nicht wirklich greifbar. Immer wenn ich darüber nachdenke, kann ich seine "Schuld" oder Verwicklung an Nichts richtig festmachen :gruebel.
So schwammig wie der Doktor ist die ganze Geschichte. Und trotzdem richtig faszinierend! Es gehört schon was dazu ein solches Minimum an Handlung so spannend zu erzählen :grin!
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Zitat
Original von Lumos
So schwammig wie der Doktor ist die ganze Geschichte. Und trotzdem richtig faszinierend! Es gehört schon was dazu ein solches Minimum an Handlung so spannend zu erzählen :grin!Nun ja, soo spannend empfinde ich persönlich es nicht immer. Teils zieht es sich sehr und ich würde immer wieder gerne ein paar Seiten querlesen oder überblättern.
Dann aber ... habe ich Angst, einen ganz entscheidenden Hinweis zu verpassen
Und wissen wie sich das auflöst, würde ich schon gerne, daher bleibe ich dran. -
Zitat
Original von Mulle
Dann aber ... habe ich Angst, einen ganz entscheidenden Hinweis zu verpassen Lachen Und wissen wie sich das auflöst, würde ich schon gerne, daher bleibe ich dran.Genau das meine ich mit spannend. Wie der Leser so subtil an eine Geschichte gefesselt wird, die eigentlich todlangweilig sein könnte.
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mal o. T.
wie schreibt man denn todlangweilig? Mit d oder t? Egal wie ich es schreibe, mein Schreibprogramm unterkringelt es rot. Gibt es das Wort vielleicht gar nicht ;-)?