ZitatOriginal von Lumos
Manchmal denke ich, dass Faraday Caroline von ihren restlichen Familienmitgliedern isolieren möchte, damit er sie und auch das Haus ganz für sich haben kann. Andererseits wüsste ich nicht wie er das bewerkstelligt haben sollte, schließlich ist er meistens nicht anwesend, wenn die merkwürdig-schrecklichen Dinge passieren :gruebel.
Besonders schön fand ich die Passage auf S. 376 oben: " ... und dachte an Caroline. Meine Gedanken wanderten meilenweit durch die Dunkelheit, schlüpften wie ein Wilderer durch das Tor von Hundreds, huschten über die zugewachsene Auffahrt, drückten die verzogene Vordertür auf und schlichen über das Schachbrettmuster des Marmorbodens, die stillen Treppen empor, immer näher zu ihr."
Fast schon romantisch, oder? Solche Stellen finden sich nicht so häufig, meistens überwiegen Adjektive wie düster, staubig, faulig, modrig und viele mehr.
Ich glaube immer noch und inzwischen felsenfest, der Doktor ist besessen von dem Haus und der umgehende Poltergeist geht von ihm aus, ohne dass er es weiß.
Die fast schon romantische Stelle ist mir nämlich auch aufgefallen, allerdings vor allem, weil er das Haus anschmachtet, nicht die Frau.
In diesem Abschnitt gab es endlich, endlich Grusel. Die Szene im Kinderzimmer, als die Gestalt vor der Tür auf und ab lief, hat mich dann auch etwas schaudern lassen - davon hätte ich mir viel mehr gewünscht.
Die Szenen, in denen Mrs Ayres aufgefunden wird, fand ich dann wieder viel langweiliger als sie hätten sein können, weil man schon wusste, dass sie tot war.
Wer mich in diesem Abschnitt noch irritierte war Seeley. Würde mich nicht wundern, wenn Faraday gar nicht mit ihm gesprochen hat.