Ich empfand das Ende als nicht besonders offen! Dank der zahlreichen Hinweise im letzten Kapitel ist doch wohl klar, dass Faraday hinter allen Unheimlichkeiten des Hauses steht.
Es hätte der ein oder andere Leser sicher gerne mehr Erläuterungen dazu gehabt - Wie hat er das gemacht? Und inwieweit bewusst hat er agiert? Wo war er zu dem und dem Zeitpunkt? Was fasziniert ihn an dem Haus eigentlich so?
Ich kann jedoch gut damit leben, dass diese Dinge nicht noch detailliert beschrieben und auseinander gepflückt werden - das fordert - wie man hier sieht!!! - die Phantasie der Leser bis zum letzten Wort heraus!
Bis zum letzten Wort habe ich dieses Buch auf alle Fälle genossen - ich war diverse Male mit meinen Überlegungen sowas von auf dem Holzweg! Ich habe sogar den Bauunternehmer verdächtigt, der die Neubauten betreut!
Als Schauerroman würde ich dieses Buch nicht bezeichnen, wohl aber als einen Roman mit unheimlich gut beschriebenen schaurigen Elementen. Zwei-drei Kapitel hatten es doch schon in sich! Meine Rezension wird somit recht positiv ausfallen - das Buch hat meine Erwartungen wunderbar erfüllt!