Hühnersuppe für die Seele - Für Christen (Jack Canfield/Mark Victor Hansen)

Prombär · 23. April 2011

Ich weiß nicht genau, wo ich das Buch ansiedeln soll, also mach ich das einmal hier.

Inhalt:

101 Geschichten von Menschen, die sich nicht scheuen, offen über die Liebe Gottes zu berichten. Auf anrührende und heitere Weise sprechen sie von Trost und Vergebung, Glaube und Hoffnung, Dankbarkeit und Vertrauen. Vor allem aber geben sie die Gewissheit, dass Gott immer über uns wacht und seine schützende Hand jeden unserer Schritte lenkt.

Über die Herausgeber:

Jack Canfield zählt zu den führenden Persönlichkeitstrainern der USA und entwickelt u. a. Konzepte zum Aufbau des Selbstvertrauens. Seine beliebten "Hühnersuppe für die Seele"-Bände werden in 47 Ländern von Millionen begeisterter Menschen jeden Alters gelesen.

Mark Victor Hansen ist Karriereberater. Er lehrt Verkaufsstrategien und Persönlichkeitsentwicklung. Seine Seminare befähigen die Teilnehmer, ihre Talente im Berufs- und Privatleben optimal einzusetzen.

Meine Meinung:

Ich liebe dieses Buch
Vor einiger Zeit habe ich es geschenkt bekommen und dann ist es ewig lange einfach nur dagelegen und eigentlich mag ich keine Kurzgeschichten, darum habe ich mich gescheut es zu lesen... Irgendwann fing ich dann aber an und konnte gar nicht mehr aufhören.
Das Buch fällt wirklich unter die Kategorie "Buch wie eine warme, kuschelige Decke" - die Geschichten sind sehr (be-)rührend, aber nie abgehoben, immer realistisch (sofern man sich mit dem Gedanken anfreunden kann, das Gebete etwas bewirken). Wie der Zusatz "für Christen" schon vermuten lässt, spielt Jesus eine entscheidene Rolle in allen Geschichten. Er zieht sich wie ein roter Faden hindurch, prägt das Leben in irgendeiner Weise der agierenden Personen.

Das Buch ist thematisch aufgeteilt in
* Über die Liebe
* Über das Geben
* Über die Elternschaft
* Über den Glauben
* Über die Leichtigkeit
* Über den Tod und das Sterben
* Eine Frage der Betrachtungsweise
* Hindernisse überwinden

Vor vielen Geschichten findet sich ein passendes Zitat/eine passende Bibelstelle und aufgelockert wird das Buch durch Comiczeichnungen, die immer wieder eingestreut sind. Mein Favourit darunter: Mein Lehrer in der Sonntagsschule hat mir gesagt, ich soll Jesus folgen. Aber meine Mama hat gesagt, ich muss im Hof bleiben.

Im Vorwort heißt es, dass ein Gefängnisinsasse das Buch den anderen Gefangenen zu lesen gab und jeder eine Geschichte fand, bei der er zu Tränen gerührt war. Mein Gedanke dazu war gleich am Anfang schon: Was, nur eine?

Wer sich berühren lassen will, wer ein Buch wie eine kuschelige, warme Decke sucht, dem sei dieses Buch hier ans Herz gelegt

Edit hat noch die ISBN eingefügt.

Gummibärchen · 26. Mai 2011

Zitat

Original von Prombär
Das Buch ist thematisch aufgeteilt in
* Über die Liebe
* Über das Geben
* Über die Elternschaft
* Über den Glauben
* Über die Leichtigkeit
* Über den Tod und das Sterben
* Eine Frage der Betrachtungsweise
* Hindernisse überwinden

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Die Geschichten sind aber nicht zum Teil die gleichen wie bei der "normalen" Hühnersuppe, oder? Weil die Abschnitte "Über die Liebe" und "Hindernisse überwinden" gibt es dort auch.
Vielleicht les ich das hier ein anderes Mal, wenn es wirklich besser sein soll.

Prombär · 26. Mai 2011

Als im "Über die Liebe" Kapitel sind die Geschichten jedenfalls nicht gleich (ich würde behaupten, nicht mal unbedingt ähnlich), weiter bin ich im "normalen" noch nicht.

Eskalina · 26. Mai 2011

Ich habe eines dieser "Hühnersuppen-Bücher" gelesen und es war so gar nicht mein Fall. Irgendwie spürt man bei jeder dieser Geschichtchen die Intention dem Leser den moralischen Zeigefinger vorzuhalten und möglichst dick auf die Tränendrüse zu drücken - aber das ist natürlich nur mein Eindruck von diesen Büchern.
Danke für deine Rezi.

Gummibärchen · 26. Mai 2011

Zitat

Original von Eskalina
Ich habe eines dieser "Hühnersuppen-Bücher" gelesen und es war so gar nicht mein Fall. Irgendwie spürt man bei jeder dieser Geschichtchen die Intention dem Leser den moralischen Zeigefinger vorzuhalten und möglichst dick auf die Tränendrüse zu drücken - aber das ist natürlich nur mein Eindruck von diesen Büchern.
Danke für deine Rezi.

Auf die Tränendrüse drücken die Geschichten sicherlich schon, aber das finde ich nicht so wild, ich fand das oft einfach nur "einfühlsam" geschrieben bzw. "gedacht". Das mit dem moralischen Zeigefinger mag zum Teil stimmen, ist aber sicher nicht bei allen Geschichten der Fall. Vor allem bei dem "normalen" in dem Teil mit der Liebe fand ich es nicht extrem moralisch angehaucht. Mich hat eher bei anderen Kapiteln das "Motivationsgetue" gestört (aber eben bei dem "normalen" Buch, nicht bei dem hier, das hab ich nicht gelesen).

Und ich denke, es schadet gar nicht, die Menschen auch mal wieder daran erinnern, dass ein wenig Nächstenliebe und gute Taten Wunder wirken können. Ich finde, sowas wird heutzutage oft vergessen.

Prombär · 28. Mai 2011

Eskalina :
Dieses Buch hier fand ich fast als ganzes toll. Einige wenige Geschichten haben mir nicht gefallen, aber die breite Masse in der ein oder anderen Weise.

Gummis letzter Absatz trifft es eigentlicih ganz gut (obwohl sie das Buch noch nicht kennt ).
Bei dem normalen Hühnersuppenbuch (Rezi folgt, sobald ich fertig bin) hab ich eher denselben Eindruck wie du, vor allem stört mich auch das Motivationsgetue.
Aber von dem hier bin ich schlichtweg begeistert

edit fügt ein paar vergessene Buchstaben ein

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