Jessicas Brüder - Rita Classen

  • Klappentext / Kurzbeschreibung des Buches


    Jesscia, deren Eltern geschieden sind, wächst bei ihrer Mutter in einer deutschen Kleinstadt auf. Ihr Vater, den sie inständig liebt, ist Historiker an der Universität in Rouen. Als Jess mit dreizehn für ein halbes Jahr zu ihm in die Normandie zieht, erfährt sie zu ihrer Überraschung, dass sie zwei (Halb-)Brüder hat, die unehelichen Söhne ihres Vaters.
    Sie verliebt sich in den abweisenden, verschlossenenen Jack, den älteren der beiden.
    Ein Psychodrama nimmt seinen Lauf: Jessica ist latent eifersüchtig auf Ricky, den ängstlichen, verweichlichten jüngeren Bruder.
    Während eines gemeinsamen Sonntagsausflugs treibt Jess mit Ricky ein gefährliches Spiel, das in einer Katastrophe endet. Es gibt keine Zeugen...


    Angaben über den Autor:


    Rita Classen wurde 1949 bei Aachen geboren und studierte in Bonn, Tübingen und Aix-en-Provence Romanistik, Anglistik und Philosophie. Sie war als Gymnasiallehrerin tätig, bis 1996 ihr erster Roman " Ich bin die Herrin des Hauses" erschien. Die Autorin lebt heute am Niederrhein.


    Eigene Meinung:


    Ich habe das Buch in der Bücherei ausgeliehen. Es stand bei den Psychothrillern. Meiner Meinung nach ist es kein richtiger Thriller.


    Im Buch steht noch: Einfühlsam erzählt Rita Classen von einem heranwachsenden Mädchen, seinen Gefühlswelten, seinen Sehnsüchten und Träumen, von einem Konflikt und der Unfähigkeit, diesen zu bewältigen.
    "Jessicas Brüder" ist ein mit subtilen Mitteln in Szene gesetzter, sanfter Psychothriller, dessen Eindringlichkeit und analytische Genauigkeit die Besonderheit dieses fesselnden Romans ausmacht.


    Sanft trifft es auf alle Fälle. Es geht unter die Haut, wie Rita Classen Jess und ihre Gefühlswelt beschreibt, man kann mit Jess mitfühlen und versteht, wie sie mit 13 Jahren denkt, fühlt und handelt.
    Was dann passiert, ist schrecklich und ich wollte unbedingt erfahren,wie es weitergeht.
    Manchmal zieht die Geschichte sich ein bisschen, einige Sachen hätte die Autorin vielleicht auch weglassen können, aber auf alle Fälle ist es ein gelungenes Buch, welches mir immer noch im Kopf herumspukt.
    Vor allem die verschiedenen Erzählperspektiven fand ich gut.
    Erst wird über Jess erzählt, dann im nächsten Teil erzählt Jess aus der Ich-Perspektive.


    Ich würde das Buch jedem weiter empfehlen, es ist spannend, gut geschrieben und macht nachdenklich.
    Nur ist es eben kein richtiger Thriller, finde ich....


    Lg Juli

  • Danke für die Rezi - es ist schon Ewigkeiten her, dass ich dieses Buch gelesen habe.. Leider kann ich mich nicht mehr richtig daran erinnern - weiß jedoch noch, dass es mir gut gefallen hat :wave

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.