Das dritte Schwert - Eric Walz/Micaela Jary/Malachy Hyde/Sabine Wassermann/Jörg Kastner u.a.

  • Das dritte Schwert


    Autoren:
    Eric Walz, Micaela Jary, Malachy Hyde (Pseudonym für Ilka Stitz und Kaola Hagemann), Sabine Wassermann, Walter Laufenberg, Frank S. Becker, Petra Balzer, Günter Krieger, Tessa Körber, Guido Dieckmann und Kurt Uhlen, die jeweils 2 Kapitel schrieben, und Jörg Kastner (Prolog).


    ISBN: 3746624037


    Rückseitentext:
    Das Schwert, das sie erlösen wird
    Während eine tödliche Seuche das Leben der Menschen am Limes bedroht, spitzt sich der Konflikt zwischen Römern und Germanen immer weiter zu.
    Zwei Brüder, ein begabter Medicus und ein Meister der Waffenschmiedekunst, geraten zwischen die Fronten. Sie müssen alles riskieren, um sich und ihre Familie zu retten - und Liebe und Erlösung zu finden.
    "Die Antike einmal erfrischend anders"
    "Beste historische Unterhaltung"
    (Rebecca Gablé)


    Eigene Meinung:
    Die Handlung ist angesiedelt im Jahre 168 n. Chr., der Prolog, in dem ein für den Vater tödlich ausgehender Kampf mit einem Bären den Konflikt zwischen Decius und Manius begründet, spielt einige Jahre vorher.
    Das Buch beinhaltet eine Karte, ein Personenregister (mit Kennzeichnung realer Personen), ein Glossar und eine kurze Vorstellung der einzelnen Autoren mit Angabe, wer welche Teile des Buches schrieb.
    Dies ist nach "Die sieben Häupter"und "Der 12. Tag" das dritte Buch, welches Autoren von "Quo Vadis" gemeinsam verfassten, inzwischen ist auch das kürzlich von mir hier ebenfalls rezensierte Buch "Die 13. Stunde" veröffentlicht worden - allerdings sind dort keine Gemeinschafts- sondern Kurzgeschichte(n) abgedruckt.
    Ein spannendes und viele Leseansprüche gleichzeitig abdeckendes Buch: Die Konflikte zwischen den beiden Brüdern und den Römern und Germanen werden ansprechend und die historischen Elemente glaubhaft vermittelt.
    Gestört hat mich gelegentlich ein etwas starkes "Hin- und her", aber ich vermag nicht zu beurteilen, ob das an den unterschiedlichen Autoren liegt bzw. ob es mir aufgefallen wäre, wenn ich nicht gewusst hätte, dass es mehrere sind.
    Der Schluss hat mir besonders gut gefallen, vor allem die humorvolle Passage von Tessa Korber, als einer der Brüder einer Dame begegnet, mit der er verkuppelt werden soll, und mit dem erneuten Auftauchen des Bären schließt sich der Kreis.
    Ich hoffe auf weitere "Quo Vadis"-Coproduktionen!
    8 Punkte


    EDIT fand Tippfehler

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von maikaefer ()