Und morgen in das kühle Grab - Mary Higgins Clark

  • Erschienen: 2003
    Länge: 420 Minuten


    gelesen von Mareike Carriere


    Die Geschichte:
    Nicholas Spencer, Geschäftsführer des Pharmaunternehmens Genstone, das an der Entwicklung eines Mittels gegen Krebs arbeitet, verschwindet plötzlich. Die vorab veröffentlichten Ergebnisse des Unternehmens waren äußerst vielversprechend gewesen. Doch nach seinem Verschwinden macht das Gerücht die Runde, dass das Gesundheitsministerium die Zulassung verweigere. Damit nicht genug: Bald wird klar, dass Spencer riesige Summen des Firmenvermögens veruntreut hat. Ist er schuldig oder ein Opfer? Warum wurde die Zulassung des Mittels plötzlich zurückgezogen? Die Journalistin Marcia DeCarlo gerät bei ihren Recherchen in das Visier einer gefährlichen Gruppe, die es nicht nur auf ihr Leben abgesehen hat...


    Meine Meinung:
    Die Titel der Geschichten von MHC fand ich schon immer reichlich merkwürdig, und auch dieser will nicht recht zum Inhalt passen, der trotzdem sehr interessant ist.
    Carly DiCarlo soll einen Artikel über Nick Spencer schreiben, der kurz zuvor mit seinem Flugzeug abgestürzt ist, und kommt mit ihren Recherchen einigen Leuten in die Quere.
    Ob Spencer wirklich tot ist, ob sein Mittel tatsächlich unwirksam ist und wer in seiner Firma womöglich Dreck am Stecken hat, bleibt bis zuletzt unklar. Genau das macht die Geschichte richtig spannend. Auch wenn Carly vielleicht nicht die sympatischste Heldin ist, die die Autorin bislang geschaffen hat, so ist es doch diese Spannung, die einen mitfiebern läßt.
    Mareike Carriere liest die Geschichte recht angenehm, und wer die anderen Bücher von MHC mochte, dem wird auch dieses gefallen.