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'Die Comtessa' - Seiten 033 - 087
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Nun, man merkt schon, dass es nicht ohne Verwicklungen und Intrigen abgehen wird. Das verheißt jetzt schon Spannung...Ich musste erst einmal durch die ganzen Personen und ihre Herkunft und Beziehungen unter - bzw. zueinander durchsteigen.
Seit ich im Glossar von Alfons Todesursache gelesen habe, warte ich bei jedem Schluck Wein, dass ihm etwas passiert. Doch ich denke, dazu ist es noch zu früh. Er wird sicherlich noch gebraucht, um das Böse in der Handlung zu verkörpern...
Aus welchem Grund Eremssenda ihre Meinung Alfons gegenüber geändert hat, interessiert mich sehr und so lese ich gespannt weiter.
Sehr schön ist das Ende dieses Abschnitts auf Seite 87 als Arnaut so langsam begreift, auf was er sich da eigentlich eingelassen hat. -
Dank der Leserunde von "Die Farbe Blau" von Jörg Kastner weiss ich weshalb die Magd Arnaut auf Seite 33 anweist in den Bottich zu pinkeln... Harn wurde zur Lederherstellung gebraucht... und der Bottich verströmte seinen Geruch...
Anschliessend heisst es langsam und konzentriert lesen und das Personenregister zu benutzen. Es ist nicht ganz einfach zu verstehen wer mit wem in welcher Beziehung steht. Das richtige einsortieren der Namen im Gedächtnis ist nicht ganz einfach. Auch die Lage von Narbonne, und damit meine ich nicht die geographische, wird erläutert.
Seite 53 "... das Zünglein an der Waage spielen wollen..." zwischen dem aktiven agieren und dem passiven zerrieben werden zwischen den Mächten ist es nur ein schmaler Grat. Kluges und überlegtes Handeln mit viel Taktgefühl ist gefragt.
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Zitat
Original von sapperlot
Seite 53 "... das Zünglein an der Waage spielen wollen..." zwischen dem aktiven agieren und dem passiven zerrieben werden zwischen den Mächten ist es nur ein schmaler Grat. Kluges und überlegtes Handeln mit viel Taktgefühl ist gefragt.Narbonne war damals reich, aber militärisch schwach, daher eine begehrte Vizegrafschaft. Ohne potente Verbündete war es schwierig, die Unabhängigkeit zu erhalten. Das war bislang immer Barcelona gewesen. Aber die Katalanen, wie man noch sehen wird, waren zurzeit mit anderen Dingen beschäftigt. So sah Alfons von Toulouse die Gelegenheit günstig, sich das verwaiste Narbonne unter den Nagel zu reißen.
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Zitat
Original von Ulf Schiewe
Narbonne war damals reich, aber militärisch schwach, daher eine begehrte Vizegrafschaft. Ohne potente Verbündete war es schwierig, die Unabhängigkeit zu erhalten. Das war bislang immer Barcelona gewesen. Aber die Katalanen, wie man noch sehen wird, waren zurzeit mit anderen Dingen beschäftigt. So sah Alfons von Toulouse die Gelegenheit günstig, sich das verwaiste Narbonne unter den Nagel zu reißen.@Ulf So wie Du es hier beschreibst habe ich es auch verstanden und für mich einsortiert.
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Auf was hat sich Arnaut bloss eingelassen
Felipe mag ich bisher gern. Er verströmt sowas Lockeres und verbreitet gute Laune. Toll fand ich, dass Arnaut nicht gezeigt hat, dass er beim Schwertkampf mehr kann - das hat Felipe bestimmt überzeugt, dass Arnaut der Richtige für die Mission ist.Ermendessa ist ja wirklich ein durchtriebenes Luder - jetzt will sie sich an Alfons ranmachen? Und alles nur für die Macht? Ganz klar ist mir allerdings noch nicht, ob die kleine Ermendessa auch so ist oder ob sie eher ehrlich ist. Anfangs dachte ich, sie wäre wie ihre Mutter, aber bisher scheint alles dagegen zu sprechen.
Ach ja, ich fand die Szene toll, als Arnaut sich als Ritter "bewerben" wollte. Ich bin ja auch ein Hitzkopf und durch die Aktion hat er mein Herz erobert.
Ansonsten fallen mir die Namen noch schwer, aber das wird mit jeder Seite besser.
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Wie peinlich. Nach fast 100 Seiten habe ich dann doch endlich gemerkt, dass die Damen nicht Ermendessa, sondern Ermessenda heissen.... Lesen sollte gelernt sein
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Zitat
Original von Booklooker
Wie peinlich. Nach fast 100 Seiten habe ich dann doch endlich gemerkt, dass die Damen nicht Ermendessa, sondern Ermessenda heissen.... Lesen sollte gelernt seinKein Problem. Die Namen sind uns etwas fremd und klingen auch noch ähnlich. Lässt sich leider nicht ändern, denn sie hießen ja so. Ermengarda (das ist unsere Irmgard) habe ich so belassen. Die Stiefmutter Ermessenda habe ich den Beinamen La Bela gegeben, mit dem sie oft benannt wird. Und die kleine Ermessenda hat den Spitznamen Nina (Mädchen oder die Kleine). So lassen sie sich leichter auseinander halten.
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Ist Barcelona eine der Städte, die sich damals selbst verwaltet haben und nicht direkt von der Krone regiert wurden? Mir geht dabei gerade Falonces Roman durch den Kopf.
Dann habe ich mich - nicht zum ersten Mal - gefragt, wie man an die Haut von ungeborenen Kälbern kommt, um daraus Pergament herzustellen. Hat man auf natürliche Abgänge spekuliert oder gezielt trächtige Kühe dafür geschlachtet?
Mittlerweile bin ich in der Geschichte angekommen. Mich haben die vielen Namen und historischen Informationen auf den ersten Seiten ebenfalls ein wenig aus dem Lesefluss gebracht.
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Das habe ich mich auch gefragt, die Frage allerdings wieder vergessen.
Ich meine die Haut der ungeborenen Kälber. -
Zitat
Original von Bouquineur
Ist Barcelona eine der Städte, die sich damals selbst verwaltet haben und nicht direkt von der Krone regiert wurden? Mir geht dabei gerade Falonces Roman durch den Kopf.Nein, Barcelona wurde von den Grafen von Barcelona beherrscht. Ermengardas Vater war ein Halbbruder des alten Grafen von Barcelona gewesen. In der Zeit des Romans wurde die Grafschaft Barcelona mit dem Königreich Aragon zur "Krone von Aragon" vereinigt. Das wird etwas später noch erwähnt, hat aber keine besondere Bedeutung für unsere Geschichte.
Zitat
Dann habe ich mich - nicht zum ersten Mal - gefragt, wie man an die Haut von ungeborenen Kälbern kommt, um daraus Pergament herzustellen. Hat man auf natürliche Abgänge spekuliert oder gezielt trächtige Kühe dafür geschlachtet?
Der Begriff bezeichnete allgemein die Haut von Jungtieren, aber die beste Qualität kam von fehlgeborenen oder ungebornenen Kälbern. Vermutlich hat man nicht extra eine trächtige Küh dafür geschlachtet, aber falls sie in diesem Zustand starb ... Aber so genau habe ich es nicht herausfinden können.Zitat
Mittlerweile bin ich in der Geschichte angekommen. Mich haben die vielen Namen und historischen Informationen auf den ersten Seiten ebenfalls ein wenig aus dem Lesefluss gebracht.Das ist oft ein Problem bei historischen Romanen. Am Anfang muss man die Lage erklären und die Figuren zum Spiel aufstellen. Ich habe aber versucht, dies verteilt zu tun und Einzelheiten möglichst in die Handlung einzuflechten.
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Zitat
Original von Ulf Schiewe
Ermengarda (das ist unsere Irmgard) habe ich so belassen. Die Stiefmutter Ermessenda habe ich den Beinamen La Bela gegeben, mit dem sie oft benannt wird. Und die kleine Ermessenda hat den Spitznamen Nina (Mädchen oder die Kleine). So lassen sie sich leichter auseinander halten.Ich glaube, das muss ich mir irgendwo aufschreiben, denn ich komme immer noch durcheinander, wenn ich mir die Damen vorstellen möchte.
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Original von Eskalina
Ich glaube, das muss ich mir irgendwo aufschreiben, denn ich komme immer noch durcheinander, wenn ich mir die Damen vorstellen möchte.
Eigentlich musst du es dir nicht aufschreiben. Vielleicht hast du es noch nicht bemerkt, aber wenn du den Schutzumschlag abnimmst, befindet sich auf der Innenseite die Personenliste und wer die alle sind. Die Spitznamen, die ich vergeben haben, sind da auch vermerkt.
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Ich kann mir die drei Damen gut vorstellen. Komischerweise konnte ich zwar den Namen der beiden Ermessendas nicht richtig lesen, sie aber immer auseinander halten. Und Ermengarda sowieso.
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Mir persönlich verrät das Personenverzeichnis zu viel. Mit dem Auseinanderhalten der Personen habe ich kein Problem und mit den Spitznamen ist es sogar bei Namensgleichheit ganz leicht. Ich hätte es besser gefunden, nur die Lebensdaten und die Beziehungen untereinander aufzuzählen, dass Ermengarda keinen unsere beiden Helden heiraten wird, hätte ich lieber erst am Schluss erfahren.
Wenn auch indirekt, freut es mich, Jaufré wieder zutreffen. da er anscheinend noch lebt, taucht er ja hoffentlich noch mal höchst persönlich auf. Am besten in Begleitung von Hamid -
In diesem Abschnitt zeichnen sich so allmählich die Verwicklungen und Intrigen ab.
Zunächst jedoch muss man die einzelnen Personen kennen und zuordnen lernen. Etwas Probleme bereiten mir die gleichklingenden - nicht mehr ganz so alltäglichen - Namen der Damenschaft.
Daher bin ich jetzt schon froh, dass Spitznamen eingeführt wurden. Dies erleichtert
dann doch die Zuordnung.Arnaut mag ich bisher sehr gerne und seine kurzen Hinweise auf seine Verwandschaft (Großvater & Hamid), lassen auch den ersten Band wieder lebendig werden.
Man bekommt das Gefühl, als treffe man "alte" Bekannte, auch wenn Arnaut damals noch nicht geboren war.Felipe ist derzeit auch ein sehr angenehmer Charakter. Mal sehen, wie es mit den beiden weitergeht ....
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Ach, jetzt ärger ich mich doch, dass ich das vorherige Buch nicht gelesen habe. Es ist immer noch bei meiner Schwiegerma.
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Zitat
Original von Booklooker
Ach, jetzt ärger ich mich doch, dass ich das vorherige Buch nicht gelesen habe. Es ist immer noch bei meiner Schwiegerma.Nicht ärgern... schnappen und lesen! Es lohnt sich
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Wenn wir einmal ein Buch voneinander haben, geben wir das nicht so schnell her.
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Zitat
Original von Booklooker
Wenn wir einmal ein Buch voneinander haben, geben wir das nicht so schnell her.Buch-Kidnappen!