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'Die Comtessa' - Seiten 161 - 255
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Die Einführungs- und Erklärungsphase ist vorbei und Ulf gewährt unserer liebgewonnen jungen Truppe freien Auslauf und lässt sie agieren und Abenteuer erleben. Es ist erzähltechnisch ein deutlicher Unterschied zu den beiden vorangegangen Leseabschnitten spürbar. Ich finde diesen Wechsel auch vom Bauchgefühl her gut, während man die ersten 160 Seiten gut aufpassen und das Personenregister benutzen musste kann man nun in einem schönen Lesefluss den Erlebnissen der jungen Abenteurer fröhnen.
Das die Flucht irgendwie gelingen musste war ja einigermermassen klar und abzusehen.
Seite 204 ganz oben: Ich gehe davon aus, dass Maria in das Geheimnis verstrickt ist das ich schon im vorhergehenden Leseabschnitt erwähnt habe und das uns Ulf verschweigt. Wäre Ermengarda neugieriger gewesen und hätte nachgefragt wüssten wir Leser nun auch mehr...
Seite 222 letzter Satz des Abschnitts: Ja ja die Geräusche in der Nacht... bei den meisten Autoren hört man eine Nachtigall, ein Käuzchen oder einen Uhu schreien, oder es bellt in der Ferne ein Hund oder es miaut eine Katze oder die Pferde schnauben nur bei Ulf hört man in der Ferne die Mönche singen... mal etwas ganz neues
Als Prior Berard sagte das er für alle Mönche seine Hand ins Feuer legt war ich schon sehr skeptisch, einer ist immer dabei der etwas verraten würde und so ist es auch gekommen. Für unsere junge Truppe ist dies zwar Schade aber für die Spannung sehr gut.
Ist das etwa der namenlose Mann, Tibauts Spitzel und Auftragsmörder vom Personenregister? Auftragsmörder...
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Zitat
Original von sapperlot
Das die Flucht irgendwie gelingen musste war ja einigermermassen klar und abzusehen.
Klar. Steht ja auch hinten auf dem Umschlag.
Aber spannend ist sie schon die Flucht, oder?Zitat
Seite 222 letzter Satz des Abschnitts: Ja ja die Geräusche in der Nacht... bei den meisten Autoren hört man eine Nachtigall, ein Käuzchen oder einen Uhu schreien, oder es bellt in der Ferne ein Hund oder es miaut eine Katze oder die Pferde schnauben nur bei Ulf hört man in der Ferne die Mönche singen... mal etwas ganz neuesNun ja. Es ist ein Kloster, und die Mönche stehen doch mitten in der Nacht auf, um zu beten.
Zitat
Als Prior Berard sagte das er für alle Mönche seine Hand ins Feuer legt war ich schon sehr skeptisch, einer ist immer dabei der etwas verraten würde und so ist es auch gekommen. Für unsere junge Truppe ist dies zwar Schade aber für die Spannung sehr gut.Ist das etwa der namenlose Mann, Tibauts Spitzel und Auftragsmörder vom Personenregister? Auftragsmörder...
Ach, was habe ich doch für scharfsinnige Leser.
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Zitat
Original von Ulf Schiewe
Klar. Steht ja auch hinten auf dem Umschlag.
Aber spannend ist sie schon die Flucht, oder?
Nö, so klar ist das nicht, vor Lesebeginn habe ich so ziemlich alles gelesen ausser... *trommelwirbel* die Kurzbeschreibung auf der Rückseite... -
Zitat
Original von sapperlot
Nö, so klar ist das nicht, vor Lesebeginn habe ich so ziemlich alles gelesen ausser... *trommelwirbel* die Kurzbeschreibung auf der Rückseite... :nerv:lacheROFL !!!
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Das ist schon eine lustige Reisegruppe, die sich da bislang zusammengefunden hat. Drei Ritter, eine als Knappe verkleidete Frau, ein Mönche, ein Gassenjunge und jetzt auch noch ein Troubadour
Ich bin gespannt, wen oder was die auf ihrer Reise noch auflesen *g*Dieser Abschnitt hat mir wirklich gut gefallen, weil wirklich Leben drin gesteckt hat und trotz der Flucht und der Toten viel Witz und Humor drin steckt. Ulf, man hat das Gefühl, Dir hat das Schreiben dieses Abschnittes viel Vergnügen bereitet
In Arnaut steckt ein unterdrückter Zorn, der sich wohl gelegentlich Bahn greift. Die Hemmschwelle zu töten ist nach dem ersten Toten wohl gesunken. Bin gespannt, ob er sich damit noch in Teufels Küche bringt.
Zudem keimt hier - entgegen des Klappentextes - nun offenbar zunächst eine Liebe zwischen Ermengarda und Felipe auf. Bin mal gespannt, wann sich das Blatt zu Gunsten Arnauts wendet und wie Felipe darauf reagiert. Eifersucht vorprogrammiert...
Die guten Christen, sind das die Katharer, Ulf?
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Zitat
Original von Bouquineur
Das ist schon eine lustige Reisegruppe, die sich da bislang zusammengefunden hat. Drei Ritter, eine als Knappe verkleidete Frau, ein Mönche, ein Gassenjunge und jetzt auch noch ein Troubadour
Ich bin gespannt, wen oder was die auf ihrer Reise noch auflesen *g*Dieser Abschnitt hat mir wirklich gut gefallen, weil wirklich Leben drin gesteckt hat und trotz der Flucht und der Toten viel Witz und Humor drin steckt. Ulf, man hat das Gefühl, Dir hat das Schreiben dieses Abschnittes viel Vergnügen bereitet
Hat es, da hast du recht. Und es ist ja eine lustige Truppe. Du wirst sehen, jeder hat da seine Talente. Und das Ganze ist ein bisschen wie eine Road Movie.
ZitatDie guten Christen, sind das die Katharer, Ulf?
Richtig. Ich konnte den Begriff Katharer nicht verwenden, denn der ist erst später aufgetaucht. Sie selbst haben sich als die Guten Christen bezeichnet. Aber es gab auch andere Ketzerbewegungen in der Region. In der Beziehung begann es zu rumoren. Obwohl dies streng genommen nichts mit der Geschichte zu tun hat, gehört ja auch etwas aus der Epoche hinein. Deshalb diese kleinen Einschübe.
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Wir befinden uns ja mitten im Kreuzzugsgebiet, da ist so ein Blick auf die Anfänge erhellend. Es waren ja nur etwa zwei Generationen (60 Jahre) später, als ein Mönch von Fontfroide, der päpstliche Nuntius, ermordet wurde und damit der Kreuzzug ausgelöst wurde.
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Ein mittelalterliches Roadmovie, das ist wirklich treffend umschrieben. Besonders nett fand ich ja die Stelle, als Ermengarda sich in die Büsche schlägt *ggg*
Ich finde es sehr gut, wie sie reflektiert, ihre Handlung hinterfragt und wissbegierig und dabei aber trotzdem noch irgendwie ein bisschen naiv ist. Daran merkt man halt, dass sie noch keine erwachsene Frau ist und das finde ich sehr passend.
Arnaut gefällt mir trotz seine ungezügelten Temperamentes, denn es ist immer nur im richtigen Moment ungezügelt, nämlich dann, wenn Gefahr droht.
Ein Troubadour, wie schön! Hoffentlich lesen wir noch ein paar seiner Lieder.
Ich hatte ja kurzfristig überlegt, ob der namenlose Mann derjenige war, der vor der Kammer von Ermengarda getötet wurde, denn dass La Bela seine Auftraggeberin war, daran habe ich keinen Zweifel. Die Ehe war noch nicht vollzogen und damit ungültig, Nina wäre die direkte Erbin gewesen, oder? -
Zitat
Original von Nachtgedanken
Ein mittelalterliches Roadmovie, das ist wirklich treffend umschrieben. Besonders nett fand ich ja die Stelle, als Ermengarda sich in die Büsche schlägt *ggg*Ich dachte, es ist mal an der Zeit, den Unterschied zwischen "Madels und Buam" darzulegen.
ZitatIch hatte ja kurzfristig überlegt, ob der namenlose Mann derjenige war, der vor der Kammer von Ermengarda getötet wurde, denn dass La Bela seine Auftraggeberin war, daran habe ich keinen Zweifel. Die Ehe war noch nicht vollzogen und damit ungültig, Nina wäre die direkte Erbin gewesen, oder?
Das wäre sie in der Tat.
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Aber doch schwer naiv von La Bella zu glauben das sie damit durchkommen würde.
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Wie spannend war die Flucht denn nur. Ich habe mir glaub ich alle Fingernägel abgekaut! Erst mal, dass Arnaut jemanden töten musste und dann, als sie fast von Anhes erwischt wurden, die aber gar nichts Böses will, sondern die beiden noch unterstützt. Damit hätte ich ja gar nicht gerechnet.
Ich war mir auch nicht so sicher, dass alle Mönche wirklich so reine Seelen sind. Irgendwer ist doch immer dabei, der aus dem Rahmen fällt. Nicht nur in Büchern um die Spannung zu heben, auch im wahren Leben.
Mir gefällt Arnaut so gut. Er ist einfach toll. Ein wenig erschreckt hat mich schon, dass er die Angreifer von Peire Rogier angegriffen und zum Teil getötet hat, aber ich glaube, dass er einfach nicht verinnerlicht hat, dass er jetzt auf einmal echte Menschen vor sich hat und nicht irgendwelche Übungsattrappen. Und ausserdem war seine Laune entprechend.
Wer ist denn der Kerl, der Peire dazu überredet den Zielort zu verraten? Irgendwie hab ich da glaube ich den Faden verloren.
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Original von Booklooker
Wer ist denn der Kerl, der Peire dazu überredet den Zielort zu verraten? Irgendwie hab ich da glaube ich den Faden verloren.Nein, hast du nicht. Den hat es ja bisher auch noch nicht gegeben. Ein Schnüffler ist da plötzlich aufgetaucht.
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Manchmal stehe ich wirklich sehr auf der Leitung..... *seufz*
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Original von Ulf Schiewe
Ich dachte, es ist mal an der Zeit, den Unterschied zwischen "Madels und Buam" darzulegen.
Ich finde es ganz gut, wenn das im Roman auch mal vorkommt. Bei den meisten Büchern kann man den Eindruck bekommen, Protagonisten hätten keine natürlichen Bedürfnisse *g*
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Stimmt!
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Original von Booklooker
Wie spannend war die Flucht denn nur. Ich habe mir glaub ich alle Fingernägel abgekaut! Erst mal, dass Arnaut jemanden töten musste und dann, als sie fast von Anhes erwischt wurden, die aber gar nichts Böses will, sondern die beiden noch unterstützt. Damit hätte ich ja gar nicht gerechnet.Die kennt ihren Schützling schon sehr lange und will ihr sicherlich nichts böses. Daher habe ich eigentlich damit gerechnet, dass sie die beiden Unterstützt. Ich hatte sogar den Verdacht, dass sie aus "Anstandsgründen" (immerhin ist Ermengarda alle mit lauter Männern :yikes) selbst mitgekommen wäre..