Bücher zur englischen Literaturgeschichte gesucht

  • Mehr oder weniger zufällig wurde mein Interesse für englische Literatur, von der ich nun so fast gar keine Ahnung habe, geweckt. Durch die meist hervorragenden BBC-Verfilmungen wurde/wird das Ganze dann etwas „kanalisiert“, indem ich gucke, was es da so gibt; die literarischen Vorlagen dazu zu finden, ist nicht schwer. Allerdings ist das auf die Dauer eine recht enge Vorauswahl. Wenn ich bei Amazon „englische Literatur“ eingebe, kommen aktuell 4.097 Ergebnisse (in deutsche Bücher).


    Mich würde nun ein Überblick über die englische Literaturgeschichte interessieren. Nicht für Fachleute, sondern für Laien wie mich, die nicht alles bis ins Detail (und den Tag genau) wissen, sondern ein „grobes Raster“ bekommen wollen um die Stellen zu erkennen, die mich so interessieren, daß ich da weiter suchen (und lesen) will.


    Ich habe schon mal die hiesige Bibliothek befragt, aber die gibt nicht viel her. Das hier verlinkte Buch von Ifor Evans „Geschichte der englischen Literatur“ habe ich mir ausgeliehen (s. u.), die Auflage ist von 1983. Es gibt dort noch eine weitere, ältere Literaturgeschichte, und dann ist ziemlich Ende.


    Nun könnte ich bei Amazon, in Buchhandlungen oder bei anderen „einschlägig Verdächtigen“ einfach die Liste der Bücher nach einer Suchanfrage „durcharbeiten“, aber anhand der Listen sehe ich nicht, ob die Bücher für mich taugen. Abgesehen davon, daß ich nicht alles kaufen kann.


    Drum frage ich jetzt hier einfach mal in die Runde, ob jemand Werke zur englischen Literaturgeschichte empfehlen kann, die dürfen gerne auch in englischer Sprache sein. Besonders, wie könnte es anders sein, interessiert mich das 19. Jahrhundert. Interessant wären also auch Monographien zur Literatur dieser Zeit.



    Ich hoffe, ich konnte ungefähr deutlich machen, wonach ich suche, und bin froh um ein paar Empfehlungen. Schon jetzt vielen Dank. :-)




    Ifor Evans: Geschichte der englischen Literatur (Inhalt lt. Buchrücken)


    Ifor Evans Geschichte der englischen Literatur gilt in England seit mehr als vier Jahrzehnten als die beste Einführung. Die deutsche Ausgabe, seit vielen Jahren nicht mehr greifbar, wird hier in einer Neufassung vorgelegt, die sämtliche vom Autor erarbeiteten Änderungen und Ergänzungen berücksichtigt und auch ein von Bernard Bergonzi verfaßtes Kapitel über die englische Literatur der Gegenwart aufnimmt.
    Das Buch ist vorzüglich gegliedert: die literarischen Hauptgattungen - Lyrik, Drama, Erzählung und Roman - werden jeweils in der historischen Chronologie zusammenhängend behandelt. Es werden aber auch die bedeutenden Werke zur Theorie der Ästhetik und zur Philosophie in der Darstellung berücksichtigt. So entsteht ein Überblick, der es erlaubt, sich rasch über Gattungen und Epochen zu orientieren.


    Ergänzung: Dieses Buch habe ich inzwischen gelesen, da ist der Rezithread:
    Geschichte der englischen Literatur - Ifor Evans


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    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

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  • Hans-Dieter Gelfert: Kleine Geschichte der englischen Literatur


    Das habe ich gesehen und werde es mir wohl demnächst zulegen.


    Zum Inhalt (Quelle: Amazon)


    Der Band informiert knapp und sachkundig über die Geschichte der englischen Literatur vom Mittelalter bis heute. Den zwölf Epochenkapiteln wird jeweils eine synoptische Zeittafel und ein historischer Abriß der Epoche vorangestellt. Die Darstellung der literarischen Entwicklung berücksichtigt alle relevanten Bereiche, setzt aber die Schwerpunkte so, daß die Großen der englischen Literatur als solche erkennbar werden. Das Buch ist eine gut lesbare Einführung in die englische Literatur.Hans-Dieter Gelfert war bis zum Frühjahr 2000 Professor für Englische Literaturwissenschaft und Landeskunde an der Freien Universität Berlin.
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    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Hans Ulrich Seeber: Englische Literaturgeschichte


    Das tauchte an erster Stelle der Suchanfrage auf, aber es scheint mir, als ob das weniger etwas für mich wäre.


    Zum Inhalt (Quelle: Amazon)


    Grundlagenwerk für Schule und Studium Fakten-Fundus und Leseabenteuer Neu: die gegenwärtigen Strömungen Mit vielen charakteristischen Abbildungen Die literarische Geschichte Englands. Von Beowulf und Shakespeare über Defoe, Wordsworth, Austen und Dickens, Yeats, Eliot und Orwell bis zu Woolf, Pinter und Rushdie stellt die Literaturgeschichte alle großen englischen Schriftsteller ins Rampenlicht. Augenfällig wird dabei der gesellschaftliche und kulturelle Wandel. Gegliedert in die prägenden Epochen, die wichtigen Stilrichtungen und Gattungen präsentiert sich die Literaturgeschichte als lebendiges Nachschlagewerk. Dank der gelungenen Verknüpfung von Text und Illustration ein Vergnügen für Neugierige und Kenner.



    Edit. Tippfehler
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    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

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  • Hallo SiCollier,


    zu Gelferts "Kleine Geschichte der englischen Literatur" würde ich Dir zuraten.
    Meine Rezension zu Gelferts "Was ist gute Literatur?" steht immer noch aus, aber bereits in diesem Band der Beck'schen Reihe wird deutlich, wieviel Leidenschaft der Autor für die englische Literatur empfindet.
    Ich warte gespannt auf eine Rezension :wave.

  • Mir sind diese beiden in guter Erinnerung geblieben:


    A best-seller for more than forty years, this is the survey of English literature from the Middle Ages to the twenty-first century. With 274 authors, the Eighth Edition deepens its representation of essential works in all genres, ranging from Seamus Heaney's translation of "Beowulf" to global twentieth-century classics. Over 75 colour plates and thematic clusters of brief and historically significant texts bring to life the cultural concerns of each period. Concise glosses and annotations, period introductions, biographical headnotes, timelines and selected bibliographies help readers understand and enjoy the rich diversity of English literature.

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.

  • Teil 2.

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.

  • Ich studiere Anglistik, kann dir aber momentan leider nicht wirklich ein spezielles Buch empfehlen.
    Vielleicht suchst du mal nach einem Buch, dass sich mit den britischen Literaturepochen beschäftigt, in deinem Fall, dem 19. Jahrhundert, vielleicht speziell mit Romanticism und Viktorianism. Allein darüber dürfte es auch eine ganze Menge Literatur geben. :wave

  • Danke allerseits für die Hinweise! :wave


    Das sind genau solche Bücher, wie ich sie gesucht habe. Das hier habe ich übrigens auch noch entdeckt:


    Ralph Pordzik: Der englische Roman im 19. Jahrhundert


    Über buchhandel.de habe ich in das Buch hineinlesen können, bin aber nicht sicher, ob das etwas für mich ist. Andererseits, so teuer ist es nicht, und vielleicht versuche ich wieder es über Fernleihe.


    Zum Inhalt (Quelle: Amazon)


    Der englische Roman des 19. Jahrhunderts gilt heute vielfach als der "verlorene Kontinent" der viktorianischen Epoche. Der größte Teil der zeitgenössischen Veröffentlichungen ist längst in Vergessenheit geraten, nur einige wenige herausragende Klassiker sind heute noch einem breiteren Publikum bekannt. In dieser Veröffentlichung behandelt der Autor ein großes Textrepertoire des viktorianischen Romans und beschäftigt sich mit vielen Einzelwerken und den wichtigsten Autoren, aber auch mit jenen Texten, die erst in jüngster Vergangenheit wieder zugänglich gemacht worden sind. Durch einen kulturwissenschaftlich orientierten Überblick macht er die historischen Entstehungsbedingungen einzelner Werke sichtbar. Die Interpretation bekannter Werke von Jane Austen und Mary Shelley über Charles Dickens und Henry James bis hin zu Oscar Wilde, aber auch die Analyse einiger zu Unrecht vernachlässigter Romane ergänzen sich dabei zu einer umfassenden Geschichte des englischen Romans im 19. Jahrhundert. Die Gesamtdarstellung wendet sich insbesondere an Studenten der Anglistik, die sich in der begleitenden Lektüre zu Seminaren oder zur Vorbereitung von Prüfungen ein solides Grundlagenwissen über die Entwicklung und den Wandel des Romans im viktorianischen Zeitalter aneignen wollen.


    Edit ergänzt, daß ich dieses Buch inzwischen gelesen habe. Rezithread:
    Der englische Roman im 19. Jahrhundert - Ralph Pordzik
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    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

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  • Ich hab hier eine rumstehen, die ist von 1960 :rolleyes


    Singer/Hager, A Selection from English Literature 1500-1950 aus dem Blutenburg Verlag


    die ISBN funktioniert nicht, für A..z.. wohl zu alt :fetch

    Liebe Grüße von Tiffy :schnellweg


    :lesend Ich lese gerade: Vincent Klink, Sitting Küchen Bull

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